Null VIVIEN Renée (Pauline Tarn, genannt) [London, 1877 - Paris, 1909], englisch…
Beschreibung

VIVIEN Renée (Pauline Tarn, genannt) [London, 1877 - Paris, 1909], englische Schriftstellerin französischer Abstammung. Autographer, signierter Brief an Nathalie Barney. [24. März 1900; 5 Seiten in-8°, mit einem Gedicht auf der Rückseite mit dem Titel "Le Miroir" (Der Spiegel): "Ich bewundere dich und bin nur dein treuer Spiegel. Denn ich versenke mich in dich, um dich ein wenig besser zu lieben. Ich träume deine Schönheit, ich verschmelze in ihr, Und ich habe meine Augen zum Spiegel deiner Augen gemacht. Ich bete dich an, und mein Herz ist der tiefe Spiegel In dem sich deine Aprilstimmung unaufhörlich spiegelt, Ganz und gar leuchtet es auf in deinen Momenten der Hoffnung Und stirbt langsam bei deiner geringsten Traurigkeit. O immer die Süßeste, o Blonde unter den Blonden! Ich bete dich an, und mein Körper ist der verliebte Spiegel Wo du deine Brüste und deine tiefen Hüften siehst. Deine blassen Brüste, die am Abend so hell sind! [] Betrachte deinen Spiegel aus zartem, perlmuttfarbenem Fleisch. Denn er ist sehr fein geworden, um zu empfangen Den unsterblichen Widerschein der heiligen Schönheit".

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VIVIEN Renée (Pauline Tarn, genannt) [London, 1877 - Paris, 1909], englische Schriftstellerin französischer Abstammung. Autographer, signierter Brief an Nathalie Barney. [24. März 1900; 5 Seiten in-8°, mit einem Gedicht auf der Rückseite mit dem Titel "Le Miroir" (Der Spiegel): "Ich bewundere dich und bin nur dein treuer Spiegel. Denn ich versenke mich in dich, um dich ein wenig besser zu lieben. Ich träume deine Schönheit, ich verschmelze in ihr, Und ich habe meine Augen zum Spiegel deiner Augen gemacht. Ich bete dich an, und mein Herz ist der tiefe Spiegel In dem sich deine Aprilstimmung unaufhörlich spiegelt, Ganz und gar leuchtet es auf in deinen Momenten der Hoffnung Und stirbt langsam bei deiner geringsten Traurigkeit. O immer die Süßeste, o Blonde unter den Blonden! Ich bete dich an, und mein Körper ist der verliebte Spiegel Wo du deine Brüste und deine tiefen Hüften siehst. Deine blassen Brüste, die am Abend so hell sind! [] Betrachte deinen Spiegel aus zartem, perlmuttfarbenem Fleisch. Denn er ist sehr fein geworden, um zu empfangen Den unsterblichen Widerschein der heiligen Schönheit".

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