Null SAND George (Aurore Dupin, Baronin Dudevant, genannt) [Paris, 1804 - Nohant…
Beschreibung

SAND George (Aurore Dupin, Baronin Dudevant, genannt) [Paris, 1804 - Nohant, 1876], französische Romanautorin. Korrespondenz mit ihr: Autographer Brief mit der Unterschrift "Aurore" an M. Caron. Nohant 26. Januar 1823; 2 Seiten in-8°, Adresse und roter Wachsstempel, der eine Liebe darstellt und um die Inschrift "c'est de Nohant". G. Sand hatte 1822 gerade geheiratet. Dieser Monsieur Caron war ein Freund und Vertrauter von Baron Dudevant, der sich um die Besorgungen für den jungen Haushalt kümmerte. "Ich habe Ihren Brief erst vor drei Tagen erhalten, mein lieber kleiner Papa, und Ihre Kasse erst gestern Abend. Das beweist die Genauigkeit des Dienstes auf unseren Straßen. Sie machen die Kommissionen so gut, lieber Vater, dass man Ihnen von nun an welche geben wird. Das ist es, was Sie davon haben. Ich danke Ihnen tausendmal für Ihre extreme Hilfsbereitschaft, für die seltene Vollkommenheit, mit der Sie mich verstanden haben, und vor allem für die hübschen Bonbons, die Sie mir schicken. Ich weiß noch nicht, ob ich mehr Freude daran habe, sie zu sehen, als sie zu essen. Das ist eine Frage, die ich zu lösen versuche, indem ich ihr Ehre mache. Kasimir tut zwar vernünftig und nennt mich ein kleines Mädchen, aber er stiehlt sie mir und zwingt mich, sie zu verstecken. [Ich wusste nicht, dass Sie ein Jäger sind, mein lieber Caron, und ich dachte, Sie würden in Ihrem Zimmer schlafen, während die anderen auf den Feldern herumlaufen, um Ihnen ein gutes Abendessen zu verschaffen. Aber Sie sagen, wir haben getötet, und zwar so überzeugend, dass ich dem Offensichtlichen nachgeben muss. Sagen Sie mir wenigstens, ob Sie die Rebhühner mit der Flinte oder mit den Federn töten? Sie versprechen mir Fasanenfedern und scheinen sich über mich lustig zu machen. Casimir Dudevant beendet den Brief, indem er ihr von seinen Beschäftigungen erzählt und dass er es bedauert, nicht mehr mit seinen Freunden zusammen zu sein. Er macht sich Sorgen darüber, was in Paris in politischer Hinsicht vor sich geht. Federzeichnung mit der Darstellung von G. Sand auf dem Passagierschiff Ville d'Alger am 12. Mai 1841 (Peschiera zugeschrieben). Autographes, signiertes Stück. 20. Juli 1841; 1 Seite in 4° länglich. Sie verkauft an Hippolyte Souverain drei Artikel, die in einer Sammlung von Kurzgeschichten mit dem Titel Le foyer de l'Opéra zusammengefasst werden sollen. Autographer, unterzeichneter Brief an M. d'Arpentigny. Nohant, 13. Juni 1856; 4 Seiten in-8°. Sehr merkwürdiger Brief über ihren Aufenthalt in Nohant und die Gesellschaft, die sie dort zuzulassen bereit ist. Sie beginnt mit der Feststellung, dass sie kein Vermögen hat, und spielt auf Lamartine an, dass sie nicht wie manche Berühmtheiten eine Subskription eröffnen möchte, um die Munifizenzen ihrer Gastfreundschaft zu bezahlen. Sie bemüht sich zu beweisen, dass der Anblick ihres Interieurs es nicht wert ist, dass man die Schwierigkeiten einer Reise von Paris nach Nohant überwindet. Sie rät Herrn d'Arpentigny, eine Dame, die diese Reise unternehmen wollte, von ihren Plänen abzubringen: "Sagen Sie ihr, welche Enttäuschung sie im Übrigen erwarten würde, wenn sie mich in meinem Inneren sähe. Wie wenig Literatur und schöner Geist dort mit bloßem Auge sichtbar sind, schließlich, dass ich den Grund meiner Seele in meine Bücher gelegt habe, dass ich aber nicht daran denke, ihn vor Jahren der Intimität in den Einzelheiten des Lebens zu zeigen." Autographer, unterzeichneter Brief. Nohant, 16. März 1857; 1 Seite in-8°. "Sie wissen sehr wohl, dass ein Autor nicht selbst verlegt und dass sein Werk als laufende Verwertung immer das Eigentum eines Verlegers ist. Ich habe also nicht das Recht, Ihnen die von Ihnen gewünschte Genehmigung zu erteilen, und wenn ich sie beantragen würde, wäre ich mir einer Ablehnung sehr sicher". Autographer, unterzeichneter Brief. Nohant, 14. März 1871; 4 Seiten in 8°. Inmitten der Pariser Kommune: Über die Renten von armen Künstlern. Ein Brief von Aurore Sand aus dem Jahr 1949, ein gestochenes Porträt von G. Sand und Zeitungsausschnitte sind beigefügt.

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SAND George (Aurore Dupin, Baronin Dudevant, genannt) [Paris, 1804 - Nohant, 1876], französische Romanautorin. Korrespondenz mit ihr: Autographer Brief mit der Unterschrift "Aurore" an M. Caron. Nohant 26. Januar 1823; 2 Seiten in-8°, Adresse und roter Wachsstempel, der eine Liebe darstellt und um die Inschrift "c'est de Nohant". G. Sand hatte 1822 gerade geheiratet. Dieser Monsieur Caron war ein Freund und Vertrauter von Baron Dudevant, der sich um die Besorgungen für den jungen Haushalt kümmerte. "Ich habe Ihren Brief erst vor drei Tagen erhalten, mein lieber kleiner Papa, und Ihre Kasse erst gestern Abend. Das beweist die Genauigkeit des Dienstes auf unseren Straßen. Sie machen die Kommissionen so gut, lieber Vater, dass man Ihnen von nun an welche geben wird. Das ist es, was Sie davon haben. Ich danke Ihnen tausendmal für Ihre extreme Hilfsbereitschaft, für die seltene Vollkommenheit, mit der Sie mich verstanden haben, und vor allem für die hübschen Bonbons, die Sie mir schicken. Ich weiß noch nicht, ob ich mehr Freude daran habe, sie zu sehen, als sie zu essen. Das ist eine Frage, die ich zu lösen versuche, indem ich ihr Ehre mache. Kasimir tut zwar vernünftig und nennt mich ein kleines Mädchen, aber er stiehlt sie mir und zwingt mich, sie zu verstecken. [Ich wusste nicht, dass Sie ein Jäger sind, mein lieber Caron, und ich dachte, Sie würden in Ihrem Zimmer schlafen, während die anderen auf den Feldern herumlaufen, um Ihnen ein gutes Abendessen zu verschaffen. Aber Sie sagen, wir haben getötet, und zwar so überzeugend, dass ich dem Offensichtlichen nachgeben muss. Sagen Sie mir wenigstens, ob Sie die Rebhühner mit der Flinte oder mit den Federn töten? Sie versprechen mir Fasanenfedern und scheinen sich über mich lustig zu machen. Casimir Dudevant beendet den Brief, indem er ihr von seinen Beschäftigungen erzählt und dass er es bedauert, nicht mehr mit seinen Freunden zusammen zu sein. Er macht sich Sorgen darüber, was in Paris in politischer Hinsicht vor sich geht. Federzeichnung mit der Darstellung von G. Sand auf dem Passagierschiff Ville d'Alger am 12. Mai 1841 (Peschiera zugeschrieben). Autographes, signiertes Stück. 20. Juli 1841; 1 Seite in 4° länglich. Sie verkauft an Hippolyte Souverain drei Artikel, die in einer Sammlung von Kurzgeschichten mit dem Titel Le foyer de l'Opéra zusammengefasst werden sollen. Autographer, unterzeichneter Brief an M. d'Arpentigny. Nohant, 13. Juni 1856; 4 Seiten in-8°. Sehr merkwürdiger Brief über ihren Aufenthalt in Nohant und die Gesellschaft, die sie dort zuzulassen bereit ist. Sie beginnt mit der Feststellung, dass sie kein Vermögen hat, und spielt auf Lamartine an, dass sie nicht wie manche Berühmtheiten eine Subskription eröffnen möchte, um die Munifizenzen ihrer Gastfreundschaft zu bezahlen. Sie bemüht sich zu beweisen, dass der Anblick ihres Interieurs es nicht wert ist, dass man die Schwierigkeiten einer Reise von Paris nach Nohant überwindet. Sie rät Herrn d'Arpentigny, eine Dame, die diese Reise unternehmen wollte, von ihren Plänen abzubringen: "Sagen Sie ihr, welche Enttäuschung sie im Übrigen erwarten würde, wenn sie mich in meinem Inneren sähe. Wie wenig Literatur und schöner Geist dort mit bloßem Auge sichtbar sind, schließlich, dass ich den Grund meiner Seele in meine Bücher gelegt habe, dass ich aber nicht daran denke, ihn vor Jahren der Intimität in den Einzelheiten des Lebens zu zeigen." Autographer, unterzeichneter Brief. Nohant, 16. März 1857; 1 Seite in-8°. "Sie wissen sehr wohl, dass ein Autor nicht selbst verlegt und dass sein Werk als laufende Verwertung immer das Eigentum eines Verlegers ist. Ich habe also nicht das Recht, Ihnen die von Ihnen gewünschte Genehmigung zu erteilen, und wenn ich sie beantragen würde, wäre ich mir einer Ablehnung sehr sicher". Autographer, unterzeichneter Brief. Nohant, 14. März 1871; 4 Seiten in 8°. Inmitten der Pariser Kommune: Über die Renten von armen Künstlern. Ein Brief von Aurore Sand aus dem Jahr 1949, ein gestochenes Porträt von G. Sand und Zeitungsausschnitte sind beigefügt.

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