Null FÜR BRONZE LOUIS-ISIDORE CHOISELAT, DIT CHOISELAT-GALLIEN (1784-1853) ZUGES…
Beschreibung

FÜR BRONZE LOUIS-ISIDORE CHOISELAT, DIT CHOISELAT-GALLIEN (1784-1853) ZUGESCHRIEBEN, RARE KAMINPENDEL, "PAUL ET VIRGINIE AUX JEUNES PORTEURS NOIRS", KONSULATSZEIT, UM 1801-1803 aus fein ziselierter Bronze, schwarz patiniert, antikgrün und vergoldet. Das kreisförmige, weiß emaillierte Zifferblatt wurde von dem Emailleur und Maler François-Marie Dubuisson angefertigt und zeigt die Stunden in römischen Ziffern und die Minuten an. Das Uhrwerk; mit Stunden- und Halbstundenschlag auf Tonfeder, gewöhnliche kleine Ankerhemmung, Seidenfadenaufhängung; mit Weinranken unterstrichen, befestigt an einer Sänfte, die von zwei jungen Schwarzen mit emaillierten Augen, die Ohrringe tragen und in Federpagnes gekleidet sind, auf den Schultern getragen wird. An der Amortisation Paul und Virginia aus dem Roman von Bernardin de Saint-Pierre, auf einem Hocker sitzend, ein Hund, der seine Vorderpfoten auf den rechten Oberschenkel des jungen Mannes legt. Die viereckige Basis mit abgerundeten Seiten ist an der Vorderseite mit aufgesetzten Motiven verziert, die zwei mit Weinranken verzierte Wächter darstellen und eine leicht reliefierte Szene umrahmen, die den Untergang der Saint-Géran darstellt, eine der wichtigsten Episoden aus dem Roman von Bernardin de Saint-Pierre. Kufenfüße mit Kanalfriesen. (Unregelmäßigkeiten und Gebrauchsspuren). A rare chimney clock "Paul and Virginia withyoung black bearers" attributed bronze to Louis-Isidore Choiselat, known as Choiselat-Gallien, Consulate period, circa 1801-1803. 46 X 31 X12,5 CM - 18 1/8 X 12 3/16 X 4 15/16 IN. Die ersten Modelle der sogenannten "Neger-" oder "Wilden-Pendel" tauchten erst im letzten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts wirklich auf; sie waren ein Echo einer philosophischen Strömung, die in einigen großen und berühmten literarischen Werken entwickelt wurde, insbesondere in Chateaubriands Atala, sowie in Daniel Defoes 1719 veröffentlichtem Meisterwerk Robinson Crusoe und in Jacques-Henri Bernardin de Saint-Pierres berühmtem, 1787 veröffentlichten Roman Paul et Virginie. CHOISELAT Louis-Isidore (gest. Paris 9. Mai 1853) Bronzehersteller für die königliche Möbelverwaltung, verheiratet mit Ambroisine-Marie GALLIEN in Paris 7e am 6. Januar 1817 geboren in Paris 4. August 1794; (gest. Tours 10. August 1861) rue Richelieu Nr. 21 (1820) , rue du pot de Fer Nr. 8. (1828-1844) rue Cassette n°36 (1851) anwesend bei der Ausstellung der Industrieprodukte von 1827, Anzahl der Aussteller (1795) Anzahl der verliehenen Medaillen (425). Ref.: Paris. E.C.R. B.N.F. Gallica. VD6/629/Jahr 1828 ET/I/989/8.01.1844. XII/1079/04.02.1851. I/1106/18.10.1853. Bibliografie Eine identische Pendeluhr mit einem von Corbet in Toulouse signierten Zifferblatt ist in "La pendule française" von Pierre Kjellberg, S. 358, Ref. B abgebildet. Eine weitere, nicht signierte Uhr, die im Duesberg-Museum in Mons aufbewahrt wird, ist abgebildet in "Die Französische Bronzeuhr" von Elke Niehüser, 1997, S. 151, Pls. 243-245. Dominique und Chantal Fléchon, "La pendule au nègre", in Bulletin de l'association nationale des collectionneurs et amateurs d'horlogerie ancienne, Frühjahr 1992, Nr. 63, S. 27-49.

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FÜR BRONZE LOUIS-ISIDORE CHOISELAT, DIT CHOISELAT-GALLIEN (1784-1853) ZUGESCHRIEBEN, RARE KAMINPENDEL, "PAUL ET VIRGINIE AUX JEUNES PORTEURS NOIRS", KONSULATSZEIT, UM 1801-1803 aus fein ziselierter Bronze, schwarz patiniert, antikgrün und vergoldet. Das kreisförmige, weiß emaillierte Zifferblatt wurde von dem Emailleur und Maler François-Marie Dubuisson angefertigt und zeigt die Stunden in römischen Ziffern und die Minuten an. Das Uhrwerk; mit Stunden- und Halbstundenschlag auf Tonfeder, gewöhnliche kleine Ankerhemmung, Seidenfadenaufhängung; mit Weinranken unterstrichen, befestigt an einer Sänfte, die von zwei jungen Schwarzen mit emaillierten Augen, die Ohrringe tragen und in Federpagnes gekleidet sind, auf den Schultern getragen wird. An der Amortisation Paul und Virginia aus dem Roman von Bernardin de Saint-Pierre, auf einem Hocker sitzend, ein Hund, der seine Vorderpfoten auf den rechten Oberschenkel des jungen Mannes legt. Die viereckige Basis mit abgerundeten Seiten ist an der Vorderseite mit aufgesetzten Motiven verziert, die zwei mit Weinranken verzierte Wächter darstellen und eine leicht reliefierte Szene umrahmen, die den Untergang der Saint-Géran darstellt, eine der wichtigsten Episoden aus dem Roman von Bernardin de Saint-Pierre. Kufenfüße mit Kanalfriesen. (Unregelmäßigkeiten und Gebrauchsspuren). A rare chimney clock "Paul and Virginia withyoung black bearers" attributed bronze to Louis-Isidore Choiselat, known as Choiselat-Gallien, Consulate period, circa 1801-1803. 46 X 31 X12,5 CM - 18 1/8 X 12 3/16 X 4 15/16 IN. Die ersten Modelle der sogenannten "Neger-" oder "Wilden-Pendel" tauchten erst im letzten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts wirklich auf; sie waren ein Echo einer philosophischen Strömung, die in einigen großen und berühmten literarischen Werken entwickelt wurde, insbesondere in Chateaubriands Atala, sowie in Daniel Defoes 1719 veröffentlichtem Meisterwerk Robinson Crusoe und in Jacques-Henri Bernardin de Saint-Pierres berühmtem, 1787 veröffentlichten Roman Paul et Virginie. CHOISELAT Louis-Isidore (gest. Paris 9. Mai 1853) Bronzehersteller für die königliche Möbelverwaltung, verheiratet mit Ambroisine-Marie GALLIEN in Paris 7e am 6. Januar 1817 geboren in Paris 4. August 1794; (gest. Tours 10. August 1861) rue Richelieu Nr. 21 (1820) , rue du pot de Fer Nr. 8. (1828-1844) rue Cassette n°36 (1851) anwesend bei der Ausstellung der Industrieprodukte von 1827, Anzahl der Aussteller (1795) Anzahl der verliehenen Medaillen (425). Ref.: Paris. E.C.R. B.N.F. Gallica. VD6/629/Jahr 1828 ET/I/989/8.01.1844. XII/1079/04.02.1851. I/1106/18.10.1853. Bibliografie Eine identische Pendeluhr mit einem von Corbet in Toulouse signierten Zifferblatt ist in "La pendule française" von Pierre Kjellberg, S. 358, Ref. B abgebildet. Eine weitere, nicht signierte Uhr, die im Duesberg-Museum in Mons aufbewahrt wird, ist abgebildet in "Die Französische Bronzeuhr" von Elke Niehüser, 1997, S. 151, Pls. 243-245. Dominique und Chantal Fléchon, "La pendule au nègre", in Bulletin de l'association nationale des collectionneurs et amateurs d'horlogerie ancienne, Frühjahr 1992, Nr. 63, S. 27-49.

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