École FRANÇAISE du début du XVIIe siècle d'après l'antique :

APOLLON DU BELVÉDÈRE. Bronze mit brauner Patina. H.: 36,5 cm, ruht auf einer Basis aus gelbem Siena-Marmor. H.: 16 cm Alte Restaurierungen. Referenzwerk: Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr., Apollon von Belvedere, weißer Marmor, Rom, Vatikanische Museen, Nr. Inv.1015. Verwandte Literatur: - Geneviève Bresc-Bautier, Guilhem Scherf, Bronzes français: de la Renaissance au Siècle des Lumières, Cat. exp. Paris, Musées du Louvre, 22. Oktober 2008-19. Januar 2009; New York, Metropolitan Museum of Art, 23. Februar-24. Mai 2000; Los Angeles, J. Paul Getty Museum, 30. Juni-27. September 2009, Paris, Musée du Louvre éditions: Somogy éditions, 2008. - David Bourgarit, Jane Bassett, Francesca G. Bewer, French bronze sculpture: materials and techniques 16th-18th century, London, Archetype, 2014. - Francis Haskell, Nicholas Penny, Pour l'amour de l'Antique: la statuaire gréco-romaine et le goût européen, 1500-1900, Paris, Hachette, 1999. Der bereits 1509 im Vatikan erwähnte L'Apollon du Belvédère, der von Papst Pius VI. an Napoleon abgetreten wurde, kam 1798 nach Frankreich. Franz I. hatte 1540 Gussformen für das Werk bestellt und eine Bronzeversion für Fontainebleau gießen lassen. Das Werk war also bereits Mitte des 16. Jahrhunderts in Frankreich bekannt. Unsere kleine Replik ist Teil der Produktion von Bronzestatuetten, die sich zu Beginn des 17. Jahrhunderts weit zu verbreiten begann. Diese Art von Guss, der nur wenig kalt nachgearbeitet wurde und keine große Sorgfalt bei der Oberflächenbehandlung aufwies, findet man insbesondere bei einigen Bronzefiguren, die nach Modellen von Barthélemy Prieur (1536-1611) gefertigt wurden. Die weiche Formgebung, der langgestreckte Torso und die langgliedrigen Gliedmaßen weisen ebenfalls auf die Ästhetik des Pariser Bildhauers hin.