WICHTIGE MASKE, LEGA/IDIMU, DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO Polychromatisches Holz H. 32 cm Herkunft: - Sammlung René Vander Straete, Lasne, 1970 - Maurice Bonnefoy, New York, 1988 - Hélene und Philippe Leloup, Paris - Amerikanische Privatsammlung Veröffentlichung(en) : - Daniel P. Biebuyck, La Sculpture des Lega, Paris, Galerie Hélène et Philippe Leloup, 1994, S. 174 -176, Nr. 67. - Nancy Ingram Nooter und Warren M.Robbins, African Art in American Collections, Survey 1989, Seite 481. - Washington, D.C. and London: Smithsonian Institution Press, 1989, S. 481, Nr. 1235. - Joseph Cornet, Arts de l'Afrique noire au pays du Fleuve Zaïre, Arcade, Brüssel, 1972, Tafel 141, S. 264. Im Herzen der Lega-Welt besitzt der Bwami-Verein seine eigenen Initiationsriten und sorgt für den Zusammenhalt und die Organisation der Gesellschaft. Seine Ziele sind erzieherisch und humanistisch. Die großen Idimu-Masken werden bei den Initiationsriten der höchsten Bwami-Grade eingesetzt und sind Teil der kollektiven Ausrüstung dieser Grade. Sie können von einem Offiziellen getragen werden oder zusammen mit kleineren Masken an einem für die Zeremonie errichteten Zaun aufgehängt werden. Sie repräsentiert dann den großen Eingeweihten, den Schöpfer des Ritus. Diese sehr wichtige Idimu-Maske mit ihrem herzförmigen Gesicht, das von einer langen Nase ohne Nasenlöcher geteilt wird, weist eine schöne mehrfarbige Oberfläche in Schwarz, Rot und Weiß auf, die von ihrem Alter und ihrer langen kultischen Verwendung zeugt. Die Perforationen, die das Kinn einrahmen, dienten zur Befestigung eines langen Bartes aus geflochtenen Fasern. Die Innenausstattung ist prächtig und steht im Einklang mit seinem mutmaßlich hohen Alter. Seine westliche Geschichte und die zahlreichen Publikationen, die ihm gewidmet wurden, zeigen das Interesse, das ihm entgegengebracht wurde, und die Bedeutung, die ihm die verschiedenen Autoren zukommen ließen.