Beschreibung

Bügel eines Webstuhls der Senufo, Republik Elfenbeinküste Holz, glänzende braune Patina H. 13,5 cm Senufo heddle pulley, Ivory Coast H. 5 5/16 in Provenienz: - Ehemalige Sammlung Jean-Paul Delcourt Sehr stilisierte Darstellung des Nashornvogels, des Totemtieres der Senufo.

Bügel eines Webstuhls der Senufo, Republik Elfenbeinküste Holz, glänzende braune Patina H. 13,5 cm Senufo heddle pulley, Ivory Coast H. 5 5/16 in Provenienz: - Ehemalige Sammlung Jean-Paul Delcourt Sehr stilisierte Darstellung des Nashornvogels, des Totemtieres der Senufo.

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KONTE D'IVOIRE Senufo-Seilzug aus Holz, Pflanzenfasern hinzugefügt, mit hellbrauner, dunkelbrauner Patina an den Reibungsstellen. H. 18,5 cm. Die von Félix Fénéon 1947, Paul Guillaume 1965, Héléna Rubinstein 1966 und Hubert Goldet unter anderem Namen gesammelten Bügel von Flaschenzügen zum Weben faszinieren immer wieder. Sie können nicht nur auf ihre mit dem Weber verbundene Funktion als einfache Stütze für die Achse der Spule beschränkt werden, sondern sind formal begrenzt. Der Bügel, der von einer Figur überragt und verziert wird, ist eine Skulptur, die für den Betrieb des Webstuhls in keiner Weise notwendig ist, nur die Spule ist unverzichtbar. Seine Rolle wird dadurch ästhetisch und rituell, ebenso wie symbolisch. Der Körper des hier schematisierten Nashornvogels hat eine quadratische Form. Unter der rechteckigen, gefüllten Büste befindet sich eine ausgehöhlte Form, die auf beiden Seiten der Beine die hier erhaltene, gehämmerte Spule erkennen lässt, die durch den früher darin verlaufenden Faden in zwei Teile gespalten wurde. Der lange zylindrische Hals wird von einem spitz zulaufenden Gesicht gekrönt, dessen Gesichtszüge zart angedeutet sind. Feine, lineare, leicht eingeschnittene Skarifikationen betonen den Blick, der diskret durch kreisförmige Formen angedeutet wird, die kleine, gebogene Nase, die mit dem Schnabel des Nashornvogels verwandt sein könnte. Eine kammförmige Kopfbedeckung wird durch zwei eingeschnittene Linien angekündigt. Sehr schöne Gebrauchspatina. Provenienz : - Erworben wahrscheinlich nach mündlicher Information in der Galerie du Scorpion, Francine Bourla. - Französische Privatsammlung. Annäherungen : - LOS 331, CORNETTE DE SAINT CYR, PARIS - 13. MAI 2022. SCHÄTZUNG: 150 - 300 EUR VERKAUFT: 260 EUR - LOT 35, BINOCHE ET GIQUELLO, PARIS - 22. AVR. 2022 SCHÄTZUNG: 1000 - 1200 EUR VERKAUFT: 650 EUR - LOS 357, SALORGES AUCTIONS, NANTES - 6 NOV. 2021 SCHÄTZUNG: KEINE ANGABEN VERKAUFT: 732 EUR