Null Große Schamanen-Figur. Quimbaya, Kolumbien, um 1200 n. Chr. Im Wachsausschm…
Beschreibung

Große Schamanen-Figur. Quimbaya, Kolumbien, um 1200 n. Chr. Im Wachsausschmelz- Verfahren gegossen, Tumbaga Gold. H. 8, B. 7 cm, Gewicht 84 g Auf einem sichelförmigen Sockel mit Spiraldekor im Korpus, sowie je eine Öse an den Enden, sitzende männliche Figur mit großen Augen und breitem, geöffnetem Mund, Kinnschmuck, Augenbrauen und Lippen mit gedrehtem Bändern stilisiert, auf dem Haupt eine breite Bekrönung mit Spiraldekor, in den Händen je einen Poporo Kalkbehälter haltend. Um den Hals trägt sie eine Kette mit kugelförmigen Anhängern. Hand- und Fußgelenke sind mit je zwei Bändern verzeirt, die Zehen durch Kerben angedeutet. Der Penis steht hervor, die Figur besitzt jedoch auch angedeutete Brustwarzen, was bei männlichen Figuren sehr ungewöhnlich ist. Der Reiz und Sammelwert dieser Figur liegt klar in der außergewöhnlichen Form des Thrones. Die meisten Figuren sind stehend dargestellt. Der "Poporo" gilt in Kolumbien als nationales Symbol. Dieses Gerät hat normalerweise einen langen Hals und einen sperrigen Behälter und besteht aus verschiedenen Materialien. Es kann auch im Aussehen variieren, meistens ist es phytomorph, das heißt, es ist von Gemüse inspiriert, und anthropomorph, wo Tiere menschliche Eigenschaften haben. Laut vorhergehendem Einlieferer handelt es sich um ein Objekt aus einer großen Sammlung, aus der stichprobenartig 15 Objekte analysiert und um 1200 n. Chr. datiert wurden. Die Analyse wurde durchgeführt von Prof. Dr. Ernst-Ludwig Richter, Staatliche Akademie der bildenden Künste, Stuttgart, 04.02.1991. Provenienz: badische Privatsammlung. Auktion Kaupp, 8.12.2012, Lot 4428, Privatsammlung Deutschland

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Große Schamanen-Figur. Quimbaya, Kolumbien, um 1200 n. Chr. Im Wachsausschmelz- Verfahren gegossen, Tumbaga Gold. H. 8, B. 7 cm, Gewicht 84 g Auf einem sichelförmigen Sockel mit Spiraldekor im Korpus, sowie je eine Öse an den Enden, sitzende männliche Figur mit großen Augen und breitem, geöffnetem Mund, Kinnschmuck, Augenbrauen und Lippen mit gedrehtem Bändern stilisiert, auf dem Haupt eine breite Bekrönung mit Spiraldekor, in den Händen je einen Poporo Kalkbehälter haltend. Um den Hals trägt sie eine Kette mit kugelförmigen Anhängern. Hand- und Fußgelenke sind mit je zwei Bändern verzeirt, die Zehen durch Kerben angedeutet. Der Penis steht hervor, die Figur besitzt jedoch auch angedeutete Brustwarzen, was bei männlichen Figuren sehr ungewöhnlich ist. Der Reiz und Sammelwert dieser Figur liegt klar in der außergewöhnlichen Form des Thrones. Die meisten Figuren sind stehend dargestellt. Der "Poporo" gilt in Kolumbien als nationales Symbol. Dieses Gerät hat normalerweise einen langen Hals und einen sperrigen Behälter und besteht aus verschiedenen Materialien. Es kann auch im Aussehen variieren, meistens ist es phytomorph, das heißt, es ist von Gemüse inspiriert, und anthropomorph, wo Tiere menschliche Eigenschaften haben. Laut vorhergehendem Einlieferer handelt es sich um ein Objekt aus einer großen Sammlung, aus der stichprobenartig 15 Objekte analysiert und um 1200 n. Chr. datiert wurden. Die Analyse wurde durchgeführt von Prof. Dr. Ernst-Ludwig Richter, Staatliche Akademie der bildenden Künste, Stuttgart, 04.02.1991. Provenienz: badische Privatsammlung. Auktion Kaupp, 8.12.2012, Lot 4428, Privatsammlung Deutschland

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