Keramikschale mit schwarzen Figuren, ein Trinkgefäß, das bei Banketten verwendet wurde. Die Schale ist bis auf einen Streifen zwischen den Henkeln und einen Strich im unteren Teil des Gefäßes und an der Unterseite des Fußes vollständig schwarz glasiert. Die tiefe Schale, deren rotes Netz am Übergang vom Fuß zum Körper fein gekehlt ist und deren Lippe konvex ist, steht auf einem hohen Stielfuß. Die Ornamentik ist im Stil des Miniaturismus in der dekorativen Tradition der Bandschalen gehalten. Man findet ein Pferd in der Mitte und zu beiden Seiten vier Figuren mit eingeschnittenen anatomischen Details oder Kleidungsstücken, die in Weiß und Dunkelrot bemalt sind. Bandbecher der Malergruppe, die als die Kleinen Meister bezeichnet wird, möglicherweise der Maler des Zentauren, der "ein Pferdeliebhaber" war und "die Palmetten von den Henkeln entfernte "*. Attika, ca. 550-520 v. Chr. H. 15,2 cm D. 29,2 cm H des Fußes: 9,9 cm. (Collagen, Restaurierungen) *John BOARDMAN. Die athenischen Vasen mit schwarzen Figuren. Thames & Hudon Editions, 1996, S. 60. Literaturhinweis: ibid, Abb. 117