Le ZEBRE Type C C1914
Ohne Vorbehalt
Aktuelle FFVE-Bescheinigung
Historisches französisches Volksauto
Bekannt für seine große Robustheit
Erschwinglicher und einfacher Vorfahre
Wird ohne Fahrzeugschein verkauft
Fahrgestell Nr. 3795
Das erste französische Volksauto heißt Le Zèbre! Jules Salomon, Sohn eines Cafetiers in Cahors und Absolvent der École de commerce et d'Industrie de Bordeaux, arbeitete mit Beau de Rochas, einem Pionier des Verbrennungsmotors, zusammen, der ihn in die Mechanik einführte. Anschließend arbeitete er bei Georges Richard (1904 in Unic umbenannt), einem eklektischen Automobilhersteller, und freundete sich mit Jacques Bizet an, dem Verkäufer der Marke und Sohn des Komponisten von Carmen, der davon träumte, seinen Namen in die Ruhmeshalle des Automobils einzutragen. Gemeinsam entwickelten sie 1909 den A-Type. Daraufhin verließen beide George Richard und ließen sich in Suresnes nieder, zunächst unter dem Namen Bizet constructions, dann 1911 als SA des Automobiles Le Zèbre. Das Auto war ein echter Verkaufsschlager, und jeder wollte dem Wagen seinen Namen geben: Schließlich entschied man sich für Le Zèbre, a priori der Spitzname eines Angestellten bei Unic... Zwei einflussreiche Geschäftsleute, Akar und Joseph Lamy (die späteren Gründer von Amilcar), werden zu Finanziers des Unternehmens, während Baudry de Saunier, Chefredakteur des Nachschlagewerks Omnia, als Pate der Marke ausgewählt wird. Die Le Zèbre setzen eine glänzende Karriere fort. Mit 3.000 F ist der A-Type der günstigste Kleinwagen auf dem Markt. Die Produktpalette wird um die eleganteren Typen B (4-Zylinder 785 cm3, 4-Sitzer) und C (Torpedo 4-Zylinder, 2-Sitzer) erweitert. Sie erlangten einen Ruf für ihre Robustheit und Zuverlässigkeit und wurden von der französischen Armee während des Ersten Weltkriegs als Verbindungsfahrzeug eingesetzt. Das zum Verkauf stehende Exemplar ist ein interessanter Typ C 13, der schön restauriert wurde. Er präsentiert sich uns in einem hübschen blauen Kleid, mit schwarzen Kotflügeln mit roter Umrandung, wie auch die Speichenfelgen. Der Wagen befindet sich in einem sehr guten Zustand und wird nach einer sehr einfachen Wiederinbetriebnahme sowohl den erfahrenen Ahnenliebhaber als auch den Neuling zufriedenstellen.