[GOUDAR, Ange] L'Espion chinois, ou L'Envoyé secret de la cour de Pékin, pour ex…
Beschreibung

[GOUDAR, Ange]

L'Espion chinois, ou L'Envoyé secret de la cour de Pékin, pour examiner l'état présent de l'Europe. Aus dem Chinesischen übersetzt. Köln, 1773. 6 Bände in-12 (169 x 95 mm) von VIII, 197 S. 11 ff.n.c. für Band I; 2 ff.n.c., 309 S. 11 ff.n.c. für Band II; 2 ff.n.c., 331 S. 13 ff.n.c. für Band III; 2 ff.n.c., 351 S. 11 ff.n.c. für Band IV; 2 ff.n.c., 309 S. 9 ff.n.c. für Band V; 2 ff.n.c., 207 S. 7 ff.n.c. für Band VI Marmoriertes Basan, Rücken verziert, Rotschnitt (Originaleinband). Quérard, III, 418; siehe INED, 2077 (e.o. 1765) & Einaudi, 2658. Dieser bedeutende Briefroman war seit seinem ersten Erscheinen 1764 ein großer Erfolg im Buchhandel. Angeblich von zwei Chinesen verfasst, richtet es sich gegen die gesamte Gesellschaft und das politische System des Ancien Regime . Ange Goudar (1708-1791), "Ökonom, Historiker, Musikschriftsteller und Romancier der Canaille, er war der Mann aller Kanäle. Casanova, der ihn in London und Neapel bei seinen Ausschweifungen begleitete, beschrieb ihn in seinen Memoiren als "einen Mann des Witzes, einen Zuhälter, einen Glücksspiel-Dieb, einen Polizeispitzel, einen falschen Zeugen, hinterlistig, dreist und hässlich"... Sein literarisches Werk ist kaum besser bekannt als sein Leben... L'Espion chinois, récit par lettres et satire de la société française, 1764 anonym veröffentlicht und manchmal Voltaire zugeschrieben, erlebte dieses Werk zwischen 1764 und 1773 neun Auflagen und enthält vielleicht die besten Seiten seines Autors" (Angelet & Herman, Société française d' étude du XVIIIème siècle, S. 85). Erster Titel und letztes Blatt von Band IX früher gefüttert, sonst ein sehr gutes und gut gebundenes Exemplar. Provenienz: nicht identifiziertes gestochenes Exlibris aus dem 18.

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