CHOISY, François-Timoléon, dit abbé de Histoire de l'église.
Paris, Antoine Deza…
Beschreibung

CHOISY, François-Timoléon, dit abbé de

Histoire de l'église. Paris, Antoine Dezallier, dann Christophe David, 1706-1721. 11 Bände in-4 (256 x 189 mm) von 8 ff.n.ch., 465 pp, 14 ff.n.c. (das letzte Blatt leer) für Band I; 4 ff.n.c., 486 S., 37 ff.n.c. für Band II; 6 ff.n.c., 477 S., 29 ff.n.c. für Band III; 6 ff.n.c., 381 S, 73 ff.n.c. für Band IV; 4 ff.n.c., 436 S., 18 ff.n.c. für Band V; 2 ff.n.c., 440 S., 20 ff.n.c. für Band VI; 4 ff.n.c., 447 S., 16 ff.n.c. für Band VII; 6 ff.n.c., 433 S, 15 ff.n.c. für Band VIII; 6 ff.n.c., 460 pp. 18 ff.n.c. für Band IX; 4 ff.n.c., 469 pp. 9 ff.n.c., 8 pp. der Ergänzung für Band X; 6 ff.n.c., 433 pp. 4 ff.n.c. für Band XI. Gesprenkeltes Kalb, zentrale Armoire der Herzöge von Luynes (OHR 1846), Wirbelsäule gerippt und verziert, fleckige Kanten (zeitgenössische Bindung). Erste Ausgabe. Jeder Band ist mit einer schönen gestochenen Vignette geschmückt. Vollständige Exemplare in einheitlichem Einband sind selten. Die Biografie des Abbé de Choisy ist von Beginn seines Lebens an erstaunlich. Manche sehen in ihm den Vorgänger des Chevalier d'Eon. "Als Mädchen wurde François-Timoléon in den intimen Kreis des jungen Philippe d'Orléans aufgenommen und sogar begehrt" (curieuseshistoires.net). Nach einer schweren Krankheit im Jahr 1683 änderte Choisy sein Leben drastisch: Er ließ sich zum Priester weihen und ging als Missionar nach Siam, von wo er seinen faszinierenden Reisebericht mitbrachte, der 1687 veröffentlicht wurde. Er wurde 1687 in die Académie française aufgenommen und schrieb zusammen mit Charles Perrault die Opuscules sur la langue française. "In einer lebendigen und leichten Sprache schlägt Choisy eine ehrliche Popularisierung vor, die für die Menschen in aller Welt zugänglich ist, die von der langweiligen Gelehrsamkeit der Kirchenhistoriker, die damals veröffentlicht wurden, abgestoßen wurden. Nach Meinung seiner ersten Leser ist ihm das perfekt gelungen" (Dirk van der Cruysse & Kris Peeters, De branche en branche : Études sur le XVIIe et XVIIIe siècles, S. 209). Weißer Rand von 4 ff. der Tabelle von Bd. VII mit Einrissen ohne Beeinträchtigung des Textes, Spuren von Nässe auf S. 425-428 von Band VIII; kleinere alte Restaurierungen vor allem auf den Kopfblättern. Provenienz: Herzöge von Luynes, Schloss Dampierre (Wappen auf dem Geschirr, Bibliotheksetikett).

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