Null [THEOLOGIE]. (ANONYMOUS). Arbor vitiorum (Baum der Laster) [De peccatis mor…
Beschreibung

[THEOLOGIE]. (ANONYMOUS). Arbor vitiorum (Baum der Laster) [De peccatis mortalibus cum aliis ab eisdem dependentibus] Einzelblatt, Auszug aus einer Handschrift (ungebunden) oder Einzelblatt, das für den Versand verwendet wurde (der Rücken ist weiß), Handschrift, kopiert in roter und brauner Tinte auf Pergament Frankreich (?), Ende des 13. oder Anfang des 14. Guter Gesamtzustand, Pergament stellenweise angeschmutzt, vier Löcher in den Ecken (Zeichen dafür, dass dieses Blatt einst angeschlagen oder verputzt wurde), Leder- und Klebespuren von einem zerlegten Einband. Maße: 342 x 228 mm Incipit: "Luxuria. Servio sic Veneri quod honestis nolo teneri..."; Explizit: "Superbia. Cetera cum superbo meniet transcendere...Contumacia. Nec male concepta mutabo nec male cepta". Für Christen sind die Todsünden die sieben Sünden oder "Laster", die zu allen anderen Sünden führen. Diese Nomenklatur tauchte im vierten Jahrhundert auf und wurde im dreizehnten Jahrhundert von Thomas von Aquin in seiner Summa theologica systematisiert. Dieser Text wurde in Form eines Baumes verfasst und hatte wahrscheinlich ein Gegenstück, das den sieben Tugenden gewidmet war. Man findet ihn auch allein, ohne das Gegenstück "Tugenden", unter dem Titel "Arbor vitiorum" (Baum der Laster). (Baum der Laster). Im vorliegenden Diagramm wurden die Hauptsünden (Lust (luxuria); Völlerei (gula); Geiz (avaritia); accidia (acedia oder Faulheit); Zorn (ira); invidia (Neid) und Stolz (superbia)), gefolgt von den "Unter-Lasten", die von jeder Hauptsünde abhängen, und dann Merkversen in Latein mit roter Tinte abgeschrieben. Der Baum der Tugenden (arbor virtutum) ist ein Diagramm, das in der mittelalterlichen christlichen Tradition verwendet wurde, um die Beziehungen zwischen den Tugenden darzustellen, und dem gewöhnlich ein Baum der Laster (arbor vitiorum) gegenübergestellt wird, in dem die Laster parallel behandelt werden. Zusammen mit den Stammbäumen gelten diese Diagramme als eine der ersten Baumdiagramme. Dieser Text und die dazugehörigen Merkverse finden sich auch in anderen Handschriften, oft in Florilegien und theologischen Kompilationen, z. B. in Paris, BnF, Latin 3630 (ff. 29-29v), "De peccatis mortalibus cum aliis ab eisdem dependentibus", incipit, "Luxuria. Servio sic Veneri quod honestis nolo teneri..." (Text aufgenommen von Walther, Proverbia, Nr. 28163; Walther Initia carminum, Nr. 17764 (De vitiis et virtutibus, 3 Zeugen, alle aus dem 15. Jahrhundert) und 17586 (Arbor vitiorum, 2 Zeugen aus dem 15. Jahrhundert: Breslau, UB, I. F. 137, fol. 139v; Wien, 4120, ff. 90v-92). Bibliographie Bloomfield, M. 'A Preliminary List of Incipits of Latin Works on the Virtues and Vices, mainly of the Thirteenth, Fourteenth and Fifteenth Centuries', in Traditio, vol. 11 (1955), S. 259-379. - Evans, M. "The Geometry of the Mind", in Architectural Association Quarterly 12.4 (1980), S. 32-55. Schmitt, Jean-Claude. "Les images classificatrices", in Bibliothèque de l'Ecole des chartes, vol. 147 (1989), S. 311-341. - Walther, H. Proverbia sententiaeque latinitatis medii ac recentioris aevi, Göttingen, 1963-1969. - Walther, H. Initia carminum ac versuum medii aevi posterioris latinorum..., Göttingen, 1959. Werk der Monate und des Tierkreises

[THEOLOGIE]. (ANONYMOUS). Arbor vitiorum (Baum der Laster) [De peccatis mortalibus cum aliis ab eisdem dependentibus] Einzelblatt, Auszug aus einer Handschrift (ungebunden) oder Einzelblatt, das für den Versand verwendet wurde (der Rücken ist weiß), Handschrift, kopiert in roter und brauner Tinte auf Pergament Frankreich (?), Ende des 13. oder Anfang des 14. Guter Gesamtzustand, Pergament stellenweise angeschmutzt, vier Löcher in den Ecken (Zeichen dafür, dass dieses Blatt einst angeschlagen oder verputzt wurde), Leder- und Klebespuren von einem zerlegten Einband. Maße: 342 x 228 mm Incipit: "Luxuria. Servio sic Veneri quod honestis nolo teneri..."; Explizit: "Superbia. Cetera cum superbo meniet transcendere...Contumacia. Nec male concepta mutabo nec male cepta". Für Christen sind die Todsünden die sieben Sünden oder "Laster", die zu allen anderen Sünden führen. Diese Nomenklatur tauchte im vierten Jahrhundert auf und wurde im dreizehnten Jahrhundert von Thomas von Aquin in seiner Summa theologica systematisiert. Dieser Text wurde in Form eines Baumes verfasst und hatte wahrscheinlich ein Gegenstück, das den sieben Tugenden gewidmet war. Man findet ihn auch allein, ohne das Gegenstück "Tugenden", unter dem Titel "Arbor vitiorum" (Baum der Laster). (Baum der Laster). Im vorliegenden Diagramm wurden die Hauptsünden (Lust (luxuria); Völlerei (gula); Geiz (avaritia); accidia (acedia oder Faulheit); Zorn (ira); invidia (Neid) und Stolz (superbia)), gefolgt von den "Unter-Lasten", die von jeder Hauptsünde abhängen, und dann Merkversen in Latein mit roter Tinte abgeschrieben. Der Baum der Tugenden (arbor virtutum) ist ein Diagramm, das in der mittelalterlichen christlichen Tradition verwendet wurde, um die Beziehungen zwischen den Tugenden darzustellen, und dem gewöhnlich ein Baum der Laster (arbor vitiorum) gegenübergestellt wird, in dem die Laster parallel behandelt werden. Zusammen mit den Stammbäumen gelten diese Diagramme als eine der ersten Baumdiagramme. Dieser Text und die dazugehörigen Merkverse finden sich auch in anderen Handschriften, oft in Florilegien und theologischen Kompilationen, z. B. in Paris, BnF, Latin 3630 (ff. 29-29v), "De peccatis mortalibus cum aliis ab eisdem dependentibus", incipit, "Luxuria. Servio sic Veneri quod honestis nolo teneri..." (Text aufgenommen von Walther, Proverbia, Nr. 28163; Walther Initia carminum, Nr. 17764 (De vitiis et virtutibus, 3 Zeugen, alle aus dem 15. Jahrhundert) und 17586 (Arbor vitiorum, 2 Zeugen aus dem 15. Jahrhundert: Breslau, UB, I. F. 137, fol. 139v; Wien, 4120, ff. 90v-92). Bibliographie Bloomfield, M. 'A Preliminary List of Incipits of Latin Works on the Virtues and Vices, mainly of the Thirteenth, Fourteenth and Fifteenth Centuries', in Traditio, vol. 11 (1955), S. 259-379. - Evans, M. "The Geometry of the Mind", in Architectural Association Quarterly 12.4 (1980), S. 32-55. Schmitt, Jean-Claude. "Les images classificatrices", in Bibliothèque de l'Ecole des chartes, vol. 147 (1989), S. 311-341. - Walther, H. Proverbia sententiaeque latinitatis medii ac recentioris aevi, Göttingen, 1963-1969. - Walther, H. Initia carminum ac versuum medii aevi posterioris latinorum..., Göttingen, 1959. Werk der Monate und des Tierkreises

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