Giovanni FATTORI 
Livorno, 1825 - Florenz, 1908



Toskanische Landschaft 



Si…
Beschreibung

Giovanni FATTORI

Livorno, 1825 - Florenz, 1908 Toskanische Landschaft Signiert Gio Fattori unten links Öl auf Leinwand auf Karton, 11X30 cm Provenienz: Mailand, Galerie Mondial Mailand, Privatsammlung Ausstellungen: Mostra dei Macchiaioli, Galleria d'Arte Moderna Palazzo Pitti kuratiert von M. Borgiotti, Florenz, 1946, ad vocem Gedenkausstellung, Fünfzigster Todestag von Giovanni Fattori, Palazzo Gallarati Scotti, Mailand, 1959, ad vocem. Borgiotti, Florenz, 1946 Mostra commemorativa, Cinquantenario dalla morte di Giovanni Fattori a cura di M. Borgiotti, Palazzo Gallarati Scotti, Mailand, 1959 Maestri dell'800. Esposizione-vendita dal 14 ottobre al 4 novembre 1961, Mondial Gallery, Mailand, 1961, Nr. 22 Publikationen: M. Borgiotti, Mostra dei Macchiaioli, Florenz, 1946 M. Borgiotti, Genio dei pittori italiani dell'800, Milano, 1964 Giovanni Fattori ist zweifellos der bedeutendste Maler der Macchiaioli im gesamten italienischen 19. Jahrhundert, und in seinen Werken finden wir ein Interesse an der traditionellen Landschaft und die Aufmerksamkeit für soziale Themen und Szenen des täglichen Lebens. Schon in jungen Jahren zeigte der Maler eine große Neigung zum Malen und Zeichnen, die ihn 1846 von Leghorn nach Florenz an die Accademia di Belle Arti führte, wo er 1869 Professor wurde. Im Jahr 1848 nahm er an den Aufständen des Risorgimento teil und begann in den 1950er Jahren, das Caffè Michelangelo zu besuchen, das avantgardistische Milieu, in dem die Ideen der Macchiaioli geboren wurden. Für ihn war der Beitritt zu dieser Bewegung eine Antwort auf die Ungeduld, die er gegenüber der für die Akademie typischen historisch-feierlichen Malerei empfand, die ihn dazu veranlasste, die Realität der Landschaften, der Tiere und der einfachen Menschen zu erforschen, um ihr Leiden vollständig zu erfassen und ihre Schwierigkeiten darzustellen. Das hier gezeigte Werk ist von einem Gefühl der Ruhe durchdrungen. Die Sonne der Maremma prägt das Volumen der Landschaft durch große, leuchtende Farbflächen: Das Thema des bäuerlichen Lebens kommt in seiner ganzen majestätischen Einfachheit und großen kompositorischen Ausgewogenheit zum Ausdruck, die für das Werk des Malers charakteristisch ist. Referenzbibliographie: M. Borgiotti, Poesia dei Macchiaioli, Mailand, 1958, ad vocem G. Malesci, Catalogazione illustrata della pittura a olio di Giovanni Fattori, Novara, 1961, ad vocem P. Nicholls, M. Borgiotti, La lezione pittorica di Fattori, Aldo Martello Editore, Milano, 1968, ad vocem L. Bianciardi, L'opera completa di Giovanni Fattori, Milano, 1970, ad vocem R. Monti, Le mutazioni della Macchia, Roma, 1989, ad vocem

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