Null AUTEL ADJA FON, Republik Benin

Holz, Hörner, pflanzliche Materialien, Perl…
Beschreibung

AUTEL ADJA FON, Republik Benin Holz, Hörner, pflanzliche Materialien, Perlen, Glas, Metall, Vorhängeschlösser, Schlüssel, kleine Muscheln, blaue Lauge, Verbundmaterialien. H. 58 cm Der Voodoo-Kult, der heute noch in Benin und Togo aktiv ist, ist das Erbe einer langen religiösen Tradition, die das Gemeinschaftsleben regelt. Jeder der vom Amtsträger ausgewählten Gegenstände und Farben steht für den Hauptvodun des Kultes. Der hier gezeigte Adja-Altar ist eine komplexe Konstruktion, bei der Elemente aller Art bis hin zu kleinen westlichen Vorhängeschlössern vermischt werden. Er erhebt sich als großes zentrales Element, wobei die Hörner eines Caprid die Arme einer als Erscheinung behandelten Figur bilden. Zu seinen Füßen ein Schwarm von Sühneopfern und eine frontal präsentierte Statuette. Die bedeutsame akkumulative Materialität, die Dimensionen des Werks und schließlich seine Vollendung machen es zu einem wertvollen Zeugnis dieser religiösen Kunst. Nur wenige Exemplare dieser Art und Bedeutung sind bisher auf einer Auktion angeboten worden. Von anderer Art, aber aus derselben Kultur, sind insbesondere die beiden Fetische aus der ehemaligen Sammlung von Liliane und Michel Durand-Dessert (siehe Christie's, 27. Juni 2018, Lose 36 und 37).

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AUTEL ADJA FON, Republik Benin Holz, Hörner, pflanzliche Materialien, Perlen, Glas, Metall, Vorhängeschlösser, Schlüssel, kleine Muscheln, blaue Lauge, Verbundmaterialien. H. 58 cm Der Voodoo-Kult, der heute noch in Benin und Togo aktiv ist, ist das Erbe einer langen religiösen Tradition, die das Gemeinschaftsleben regelt. Jeder der vom Amtsträger ausgewählten Gegenstände und Farben steht für den Hauptvodun des Kultes. Der hier gezeigte Adja-Altar ist eine komplexe Konstruktion, bei der Elemente aller Art bis hin zu kleinen westlichen Vorhängeschlössern vermischt werden. Er erhebt sich als großes zentrales Element, wobei die Hörner eines Caprid die Arme einer als Erscheinung behandelten Figur bilden. Zu seinen Füßen ein Schwarm von Sühneopfern und eine frontal präsentierte Statuette. Die bedeutsame akkumulative Materialität, die Dimensionen des Werks und schließlich seine Vollendung machen es zu einem wertvollen Zeugnis dieser religiösen Kunst. Nur wenige Exemplare dieser Art und Bedeutung sind bisher auf einer Auktion angeboten worden. Von anderer Art, aber aus derselben Kultur, sind insbesondere die beiden Fetische aus der ehemaligen Sammlung von Liliane und Michel Durand-Dessert (siehe Christie's, 27. Juni 2018, Lose 36 und 37).

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