*Sculpture anthropomorphe

das eine sitzende Figur mit gekreuzten Beinen darstellt. Die Figur hat die Hände auf die Knie gestützt. Die Finger und Nägel der Hände und Füße sind deutlich gezeichnet. Sie ist mit einem Lendenschurz bekleidet, der bis unter die Brust reicht. Der Mund ist von schwarzer Körperfarbe umgeben. Er ist halb geöffnet und gibt den Blick auf spitze Zähne frei. Die Nase ist aquilinear und die Nasenlöcher sind ebenfalls mit schwarzer Körperfarbe bedeckt. Die Augen sind mandelförmig ausgehöhlt und die Pupillen sind schwarz bemalt. Die Ohren sind durchbohrt und mit einem röhrenförmigen Element verziert. Das Gesicht ist von einem Riemen umgeben, der die Kopfbedeckung hält. Diese wird von einem Federfächer gekrönt und von zwei Motiven mit Schlangenköpfen umgeben, die das Gesicht der Figur einrahmen. Sie trägt eine Halskette mit einem Anhänger, der aus drei Perlen besteht. Hohle, beige-braune Terrakotta mit Teerspuren. Die Oberarme sind gebrochen-zusammengeklebt. Ein Bein gebrochen-geklebt, kleiner Stopfen am hinteren Gelenk des Arms, 2 restaurierte Kronenfedern auf 2-3 cm. Veracruz - Mexiko, 450 - 750 n. Chr. 38,1 x 27,8 x 19,6 cm Provenienz : - Ehemalige Sammlung Yvon Collet seit 1968. - Galerie Mermoz, 2003 Ein Thermolumineszenztest des QED-Labors wird dem Käufer ausgehändigt. Die Veracruz-Kultur entwickelte sich an der Küste des Golfs von Mexiko. Die Klassische Periode erstreckt sich von 450 bis 750 n.Chr.. Die Keramik aus Veracruz zeichnet sich durch ihre unvergleichliche Qualität und die sehr schönen Darstellungen von menschlichen Figuren aus. Diese rätselhaften und schönen Skulpturen scheinen oft mit einem bestimmten Ritual verbunden zu sein. In der Veracruz-Zeit wurden schwarze Körperfarben rituell auf Terrakotta aufgetragen, um einen Befruchtungsritus zu symbolisieren, der mit der Regeneration des Maiskorns verbunden war. *Diese Partie wird als vorübergehende Einfuhr präsentiert