*Masque représentant un visage humain.

Das Gesicht weist stilisierte Züge auf. Der offene Mund wird durch eine breite, horizontale Kerbe angezeigt, die unbearbeitet bleibt. Die Nase ist gerade und hervorstehend, und ihre Flügel sind erhaben. Die mandelförmigen Augen sind kaum vertieft, während die Augenlider leicht erhaben sind, was die Kraft des Blicks verstärkt. Die Augenbrauenbögen sind leicht ausgeprägt; sie treffen auf die Nasenwurzel und gehen in die hohe und breite Stirn über. Die geradlinigen Ohren sind hervorstehend. Grün gefleckter Diorit. Guter Erhaltungszustand. Chontal - Guerrero - Mexiko, 350 - 100 v. Chr. 10,1 x 8,3 x 4,8 cm Provenienz : - Ehemalige Sammlung Yvon Collet,1969. - Galerie Mermoz, 2014 Unter dem Regime der vorübergehenden Einfuhr präsentiertes Los Die Chontal-Kultur, die zwischen 350 und 100 v. Chr. entstand, ist neben der Mezcala-Kultur eine der repräsentativsten künstlerischen Traditionen des Bundesstaates Guerrero im Südwesten Mexikos. Ihre Steinskulpturen stellen hauptsächlich menschliche Köpfe oder Kultmasken dar, die bei religiösen Zeremonien getragen werden, oder auch stark stilisierte menschliche Figuren. Sie unterscheidet sich von ihrer Nachbarin Mezcala durch einen naturalistischeren Stil, der in den Gesichtszügen und den immer wiederkehrenden geschwungenen Linien sichtbar wird. Die Chontal-Zivilisation bleibt unbekannt und geheimnisvoll, aber ihre Steinskulpturen faszinieren zeitgenössische Künstler und Sammler durch ihre Schlichtheit und ihr Streben nach Essentialität.