*Masque
das ein menschliches Gesicht darstellt. Das Gesicht hat eine quadratische Form und weist stark geometrische Züge auf. Die Stirn ist niedrig und in der Mitte durch ein Aufhängeloch gekennzeichnet. Die dichten Augenbrauen nehmen eine rechteckige, erhabene Form an, die einen Schattenbereich schafft, der die Expressivität des Blicks betont. Die Augenbrauen enden am Ansatz der langen, geraden Nasenwurzel. Der Mund wird durch einen breiten, lächelnden Einschnitt angedeutet. Und, die geradlinigen Ohren heben sich durch einen Einschnitt und ein Absetzen vom Gesicht leicht ab.
Im Gegensatz zu den anderen Gesichtszügen sind die Augen nicht geschnitzt. Sie werden mit Hilfe von Zinnober gezeichnet. Dieses Verfahren wird auch verwendet, um die Augenbrauen, den Mund und die Ohren zu betonen. Diese Maske mit ihren klaren Linien und Volumen strahlt eine schöne und intensive Ausdruckskraft aus.
Grün-grauer, gefleckter Granit.
Guter Erhaltungszustand.
Chontal - Guerrero - Mexiko, 350 - 100 v. Chr.
14,5 x 13 x 6 cm
Herkunft: Ancienne collection Yvon Collet, 1969.
Unter dem Regime der vorübergehenden Einfuhr vorgelegtes Los
Allein nach der großen Zahl der gefundenen Masken zu urteilen, haben die Chontal- und Mezcala-Masken sicherlich eine bedeutende Rolle in der Bildhauertradition dieser Region Guerreros gespielt. In einem Votivversteck in der Nähe eines zeremoniellen Zentrums, einer Höhle oder einer Behausung deponiert, machte die religiöse Funktion sie zu einem Behälter der Lebensenergie, der bei der Durchführung eines Fruchtbarkeitskults verwendet wurde.
