*Sculpture anthropomorphe
das eine stehende Figur darstellt.
Der Kopf und die Beine sind frei. Der gespreizte rechte Arm ist halb angewinkelt. Der linke Arm fehlt. Der Kopf ist durch eine rituelle Verformung des Schädels verlängert. Der kugelförmige Schädel ist rasiert. Der geöffnete Mund lässt das Zahnfleisch erkennen. Die Augen sind mandelförmig ausgehöhlt. Die Nasenlöcher sind durchlöchert. Die dünnen, geschwungenen Augenbrauenbögen treffen sich mit der Nasenwurzel.
Diese Skulptur enthüllt einige charakteristische Merkmale des Jaguarmenschen: die prankenartige Hand mit eingezogenen Krallen, den Mund mit eingefallenen Mundwinkeln und die leicht gebeugten Knie, die eine Bewegung markieren.
Die bedeutendste ästhetische Vorliebe der Olmeken liegt hier jedoch in der Darstellung des Kopfes: Er ist länglich geformt, hat einen kugelförmigen Schädel und ruht auf einem kräftigen Körper.
Grün gefleckter Serpentin.
Gebrochener Arm
Olmeken, Mexiko, 900 - 600 v. Chr.
11,2 x 4,2 x 2,9 cm.
Unter der Regelung der vorübergehenden Einfuhr vorgelegtes Los
Provenienz :
- Ehemalige Sammlung Jean-Louis Sonnery.
- Galerie Mermoz,1993