*Hache votive 
der den Gott des Mais darstellt. Der Kopf ist rechteckig und mass…
Beschreibung

*Hache votive

der den Gott des Mais darstellt. Der Kopf ist rechteckig und massiv und scheint direkt in den Oberkörper zu ragen. Das Gesicht weist einen ausgeprägten zoomorphen Aspekt auf. Der trapezförmige Mund ist weit geöffnet und die Oberlippe ist zurückgeschlagen, sodass das Zahnfleisch sichtbar wird. Die Unterlippe ist gesäumt. Die Mundwinkel sind abgerundet, vertieft und nach unten gezogen. Die Nase ist abgeflacht und berührt die hochgezogene Oberlippe. Die mandelförmigen Augen werden durch einen Einschnitt angedeutet; die ebenfalls eingeschnittenen Augenbrauenbögen liegen in der Verlängerung der sinusförmigen Striche. Der Körper, der eine kegelstumpfförmige Gestalt hat, ist schematisch dargestellt. Er besteht aus einer rechteckigen Masse, auf der man Linien erkennen kann, die die Arme, Hände und Finger der Figur bedeuten. In der Mitte des Oberkörpers hält ein breiter Gürtel einen doppelten, rechteckigen Lendenschurz. Metamorphes Gestein aus kalkhaltigen Amphibolen, die zur Actinot-Reihe gehören, diffuse Präsenz von Eisenoxid. Olmeken - Veracruz, Mexiko, 900 - 600 v. Chr. Oberer Kopf linke Seite schräg restauriert. 25,8 x 13,6 x 8 cm Provenienz : - Ehemalige Sammlung Alfred Stendhal, (Ca) 1960. - Echtheitszertifikat, ausgestellt von Hasso von Winning seit März 1973. Eine Analyse des Labors M.S.M.A.P. wird dem Käufer ausgehändigt. Unter dem Regime der vorübergehenden Einfuhr angebotenes Los Der Maisgott, der mit der irdischen Welt und der Unterwelt verbunden ist, zählt zu den wichtigsten Gottheiten des olmekischen Pantheons und symbolisiert Fruchtbarkeit, Fruchtbarkeit und Wiedergeburt. Die mandelförmigen, schrägen Augen mit den aufsteigenden äußeren Enden sind eines der Merkmale, an denen man den Maisgott erkennen kann. Der Mund, dessen Oberlippe wie bei einer brüllenden Raubkatze nach vorne ragt, ist eine grafische Konvention, die von den Olmeken verwendet wurde, um den göttlichen und übernatürlichen Charakter einer Darstellung zu kennzeichnen. Hinzu kommen einige der charakteristischen Attribute des Maisgottes. Unter anderem erkennt man den berühmten Schlitz am Scheitelpunkt des Kopfes. Dieser Stirnschlitz ist typisch für den Maisgott und bezieht sich auf den Schlitz an der Spitze des Maiskorns, aus dem der Keim der Pflanze hervorgehen kann. Diese ikonografischen Codes lassen sich auch an anderen Skulpturen erkennen, wie etwa an den unten abgebildeten Äxten. Diese Axt zeichnet sich durch ihre Ikonografie aus, die sich hauptsächlich auf die Symbolik des Maiskorns bezieht. Das Maiskorn trägt seinen Samen in sich. Das Maiskorn ist also ein Symbol für Wohlstand und verspricht Unsterblichkeit und ewiges Leben. Es handelt sich zweifellos um eine Ikone der Olmekenkunst, die als wichtiger ritueller Gegenstand einen unermesslichen Reichtum an Symbolen und Macht besitzt.

10 

*Hache votive

Das Los wurde versteigert. Ergebnisse ansehen