JOSÉ LUIS PASCUAL SAMARANCH (Barcelona, 1947). JOSÉ LUIS PASCUAL SAMARANCH (Barc…
Beschreibung

JOSÉ LUIS PASCUAL SAMARANCH (Barcelona, 1947).

JOSÉ LUIS PASCUAL SAMARANCH (Barcelona, 1947). "Picassin" 2004. Cortenstahl. Maße: 170 x 170 x 140 cm. Pascual Samaranch hat sein Imaginäres auf der Grundlage des Spiels von Flächen, Schatten und Silhouetten entwickelt, das sich in dieser Skulptur mit einem Hundemotiv erneut manifestiert. Die Silhouette des Hundes ist im Profil des Sockels, auf dem er sitzt, nachgebildet und simuliert die Projektion seines Schattens. Der Maler, Bildhauer und Graveur José Luis Pascual studierte Architektur an der Escuela Técnica Superior de Barcelona, wo er 1970 seinen Abschluss machte. Seit Beginn seiner Karriere hat er mehrere Bücher verfasst und herausgegeben, von denen "Monografía destructiva sobre la comunicación gráfica" (1975) das erste ist. Seitdem hat er weitere Bücher und Mappen mit Lithographien und Stichen herausgegeben, die in so bedeutenden Galerien wie René Métras und Gaspar (Barcelona) oder Sen (Madrid), auf Biennalen wie der Internationalen von São Paulo (1981) und Venedig und in anderen Zentren wie dem Theater Arnau in Barcelona (1986) ausgestellt wurden. Er hat sich auch in die Bereiche Videokunst, Skulptur und Plakatkunst vorgewagt und mehrere Trencadís-Wandbilder geschaffen. Pascual hat seine Werke in Spanien, Italien, Brasilien, Belgien, der Schweiz, Frankreich, den Vereinigten Staaten und Andorra ausgestellt. Sein Werk entwickelte sich ab den 1970er Jahren von einem auf Schwarz-Weiß beschränkten Expressionismus zu einer pop-nahen Sprache, die Farbe und komische Elemente einbezieht. Mitte der 1980er Jahre begann seine Periode der schmiedeeisernen Skulpturen, die Profile oder Silhouetten beschreiben, als wären sie der Schatten einer Figur, innerhalb einer Poetik, die eine Art Immaterialität oder Leichtigkeit des Konzepts, das in Flächen zusammengefasst ist, mit dem fast völligen Fehlen von Volumen zu betonen sucht. Bei der Übertragung dieses Repertoires in die Malerei nimmt es ab Ende der achtziger Jahre gewisse neoexpressionistische Züge an und nähert sich manchmal der Abstraktion, insbesondere durch den formalen Rückgriff auf seine Zickzacklinien und die rhythmische Zerlegung der skizzenhaften Profile seiner Skulpturen.

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JOSÉ LUIS PASCUAL SAMARANCH (Barcelona, 1947).

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