Null ANTONI TÀPIES PUIG (Barcelona, 1923-2012).

Ohne Titel, 1974.

Mischtechnik…
Beschreibung

ANTONI TÀPIES PUIG (Barcelona, 1923-2012). Ohne Titel, 1974. Mischtechnik auf dickem handgeschöpftem Papier. Signiert mit Bleistift in der rechten unteren Ecke. Maße: 47 x 82 cm, 76 x 113 cm (Rahmen). Dieses Werk vereint das Interesse von Antoni Tàpies an der Evokation von tellurischer Materie in Verbindung mit der Symbolik des Kreuzes, in Form eines Kreuzes und eines griechischen Kreuzes. Für Tàpies markiert das Kreuz die Grenze des menschlichen Wissens in Bezug auf die Natur und die geistige Welt. Es verkörperte das höchste Rätsel. Es markierte auch Zeit und Raum. Als Mitbegründer von "Dau al Set" im Jahr 1948 begann Tàpies, auf den Salones de Octubre in Barcelona sowie auf dem Salón de los Once in Madrid im Jahr 1949 auszustellen. Nach seiner ersten Einzelausstellung in den Galerías Layetanas reist er 1950 mit einem Stipendium des Institut Français nach Paris. Im Jahr 1953 hatte er eine Einzelausstellung in der Galerie von Martha Jackson in New York. Von da an stellte er seine Werke sowohl in Gruppen- als auch in Einzelausstellungen in der ganzen Welt in führenden Galerien und Museen wie dem Guggenheim in New York und dem Museum of Modern Art in Paris aus. Seit den 1970er Jahren wurden ihm Anthologien in Tokio, New York, Rom, Amsterdam, Madrid, Venedig, Mailand, Wien und Brüssel gewidmet. Als Autodidakt schuf Tàpies seinen eigenen Stil innerhalb der Avantgarde-Kunst des 20. Jahrhunderts, indem er Tradition und Innovation in einem abstrakten Stil voller Symbolik verband und dem materiellen Substrat des Werks große Bedeutung beimaß. Bemerkenswert ist der ausgeprägte spirituelle Sinn, den der Künstler seinem Werk verleiht, in dem der materielle Träger über seinen Zustand hinausgeht und eine tiefgreifende Analyse der menschlichen Existenz bedeutet. Das Werk von Tàpies wurde international hoch geschätzt und in den renommiertesten Museen der Welt ausgestellt. Im Laufe seiner Karriere hat er zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten, darunter den Praemium Imperiale von Japan, den Nationalpreis für Kultur, den Grand Prix für Malerei in Frankreich, die Wolf-Stiftung für die Künste (1981), die Goldmedaille der Generalitat de Catalunya (1983), den Prinz-von-Asturien-Preis für die Künste (1990), die Picasso-Medaille der Unesco (1993) und den Velázquez-Preis für die plastische Kunst (2003). Antoni Tàpies ist in bedeutenden Museen auf der ganzen Welt vertreten, so in der nach ihm benannten Stiftung in Barcelona, im Reina Sofía in Madrid, im Guggenheim in Berlin, Bilbao und New York, im Fukoka Art Museum in Japan, im MoMA in New York und in der Tate Gallery in London.

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ANTONI TÀPIES PUIG (Barcelona, 1923-2012). Ohne Titel, 1974. Mischtechnik auf dickem handgeschöpftem Papier. Signiert mit Bleistift in der rechten unteren Ecke. Maße: 47 x 82 cm, 76 x 113 cm (Rahmen). Dieses Werk vereint das Interesse von Antoni Tàpies an der Evokation von tellurischer Materie in Verbindung mit der Symbolik des Kreuzes, in Form eines Kreuzes und eines griechischen Kreuzes. Für Tàpies markiert das Kreuz die Grenze des menschlichen Wissens in Bezug auf die Natur und die geistige Welt. Es verkörperte das höchste Rätsel. Es markierte auch Zeit und Raum. Als Mitbegründer von "Dau al Set" im Jahr 1948 begann Tàpies, auf den Salones de Octubre in Barcelona sowie auf dem Salón de los Once in Madrid im Jahr 1949 auszustellen. Nach seiner ersten Einzelausstellung in den Galerías Layetanas reist er 1950 mit einem Stipendium des Institut Français nach Paris. Im Jahr 1953 hatte er eine Einzelausstellung in der Galerie von Martha Jackson in New York. Von da an stellte er seine Werke sowohl in Gruppen- als auch in Einzelausstellungen in der ganzen Welt in führenden Galerien und Museen wie dem Guggenheim in New York und dem Museum of Modern Art in Paris aus. Seit den 1970er Jahren wurden ihm Anthologien in Tokio, New York, Rom, Amsterdam, Madrid, Venedig, Mailand, Wien und Brüssel gewidmet. Als Autodidakt schuf Tàpies seinen eigenen Stil innerhalb der Avantgarde-Kunst des 20. Jahrhunderts, indem er Tradition und Innovation in einem abstrakten Stil voller Symbolik verband und dem materiellen Substrat des Werks große Bedeutung beimaß. Bemerkenswert ist der ausgeprägte spirituelle Sinn, den der Künstler seinem Werk verleiht, in dem der materielle Träger über seinen Zustand hinausgeht und eine tiefgreifende Analyse der menschlichen Existenz bedeutet. Das Werk von Tàpies wurde international hoch geschätzt und in den renommiertesten Museen der Welt ausgestellt. Im Laufe seiner Karriere hat er zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten, darunter den Praemium Imperiale von Japan, den Nationalpreis für Kultur, den Grand Prix für Malerei in Frankreich, die Wolf-Stiftung für die Künste (1981), die Goldmedaille der Generalitat de Catalunya (1983), den Prinz-von-Asturien-Preis für die Künste (1990), die Picasso-Medaille der Unesco (1993) und den Velázquez-Preis für die plastische Kunst (2003). Antoni Tàpies ist in bedeutenden Museen auf der ganzen Welt vertreten, so in der nach ihm benannten Stiftung in Barcelona, im Reina Sofía in Madrid, im Guggenheim in Berlin, Bilbao und New York, im Fukoka Art Museum in Japan, im MoMA in New York und in der Tate Gallery in London.

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