Null PAUL WUNDERLICH (Eberswalde, 1927-Saint Pierre de Vassols, 2010).

"Charakt…
Beschreibung

PAUL WUNDERLICH (Eberswalde, 1927-Saint Pierre de Vassols, 2010). "Charaktere". Mischtechnik auf Papier. Signiert in der rechten unteren Ecke. Maße: 50 x 70 cm; 76,5 x 96,5 cm (Rahmen). Der Maler, Bildhauer und Grafiker bewegt sich stilistisch auf halbem Weg zwischen Surrealismus, erotischer Kunst und mythologischen Bezügen. Ausgebildet an der Seite von William Tietze, Horst Janssen und Reinhard Drenkhahn, arbeitete er 1951 als Dozent an der Hochschule für bildende Künste Hamburg und unterrichtete Lithografie und Gravur. Ebenfalls 1951 druckte er für Emil Nolde ("Der König und seine Männer", Stich) und 1952 für Oskar Kokoschka die graphische Folge "Ann Eliza Reed" mit elf Lithographien. 1955 erhält er ein Stipendium des Kulturausschusses der deutschen Industrie. Nach einer im Wesentlichen realistischen Schaffensperiode um 1959 entwickelt er seinen charakteristischen Stil. Seine frühen Werke zeigen einen zerstückelten, unproportionierten Körper vor einem leeren Hintergrund. In den 1960er Jahren wird er von Kunstrichtungen wie dem Art déco und dem Jugendstil beeinflusst. Im Jahr 1961 zog er nach Paris, wo er im Atelier Deskjoberts arbeitete. 1963 kehrte er nach Hamburg zurück und lehrte als Nachfolger von George Gresko bis 1968 an der Hochschule. 1969 begann er, beeinflusst von Salvador Dalí, Bronzeskulpturen und Statuen zu schaffen.

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PAUL WUNDERLICH (Eberswalde, 1927-Saint Pierre de Vassols, 2010). "Charaktere". Mischtechnik auf Papier. Signiert in der rechten unteren Ecke. Maße: 50 x 70 cm; 76,5 x 96,5 cm (Rahmen). Der Maler, Bildhauer und Grafiker bewegt sich stilistisch auf halbem Weg zwischen Surrealismus, erotischer Kunst und mythologischen Bezügen. Ausgebildet an der Seite von William Tietze, Horst Janssen und Reinhard Drenkhahn, arbeitete er 1951 als Dozent an der Hochschule für bildende Künste Hamburg und unterrichtete Lithografie und Gravur. Ebenfalls 1951 druckte er für Emil Nolde ("Der König und seine Männer", Stich) und 1952 für Oskar Kokoschka die graphische Folge "Ann Eliza Reed" mit elf Lithographien. 1955 erhält er ein Stipendium des Kulturausschusses der deutschen Industrie. Nach einer im Wesentlichen realistischen Schaffensperiode um 1959 entwickelt er seinen charakteristischen Stil. Seine frühen Werke zeigen einen zerstückelten, unproportionierten Körper vor einem leeren Hintergrund. In den 1960er Jahren wird er von Kunstrichtungen wie dem Art déco und dem Jugendstil beeinflusst. Im Jahr 1961 zog er nach Paris, wo er im Atelier Deskjoberts arbeitete. 1963 kehrte er nach Hamburg zurück und lehrte als Nachfolger von George Gresko bis 1968 an der Hochschule. 1969 begann er, beeinflusst von Salvador Dalí, Bronzeskulpturen und Statuen zu schaffen.

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