Richard Riemerschmid Terrine mit Henkeln "Riemerschmid". Richard Riemerschmid fü…
Beschreibung

Richard Riemerschmid

Terrine mit Henkeln "Riemerschmid". Richard Riemerschmid für Meissen. 1903– 1924. Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Aus dem Speiseservice "Riemerschmid". Die Schale in gedrückt gebauchter Form, die Außenwandung mit reliefierter Punktbordüre und zwei Bordüren aus stilisiertem Blattdekor sowie zwei flachen Handhaben mit regelmäßigem Tropfendekor. Die Gestaltung des Deckels an den Dekor der Schale angepasst, mittig eine gebogter Griff in regelmäßigem Tropfendekor. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Prägeziffer "31", ein pfeilförmiges Ritzzeichen sowie die Malerziffer "52". Erste Wahl. Entwurfsjahr: 1903–1905. Lit. Nerdinger, Winfried (Hrsg.): Richard Riemerschmid – Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München, 1982. S. 316, KatNr. 383, mit Abb. S. 317. Johannes Just: Meissner Jugendstil-Porzellan, Leipzig 1983, Nr. 93, mit Abb. Der Deckel nicht ganz passend. Standring mit wenigen, winzigen Chips. Maße: H. 11,5 cm, D. 24 cm, D. 33 cm (mit Handhaben). Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda Bildnerischer Entwerfer, Architekt, Mitbegründer des Reformstils. Studierte von 1888–90 Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München. 1900/01 Ausgestaltung des Münchner Schauspielhauses. Leitete 1903–05 den kunstgewerblichen Meisterkurs am Bayrischen Gewerbemuseum Nürnberg. 1907–13 Gesamtplanung der Bebauung der ersten deutschen Gartenstadt Dresden-Hellerau, 1909–13 Gartenstadt Nürnberg. Gehörte 1907 zu den Mitbegründern des Deutschen Werkbundes, 1921–26 deren Vorsitzender. 1913–24 Direktor der Kunstgewerbeschule München, Ernennung zum Geheimrat. 1926–31 Leiter der Kölner Werkschulen.

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