Null Jungfrau Russische Schule, 18. Jahrhundert.


Die Jungfrau der Milch.


Tem…
Beschreibung

Jungfrau Russische Schule, 18. Jahrhundert. Die Jungfrau der Milch. Tempera, Blattgold auf Platte. Maße: 22 x 17,5 cm. Darstellungen der Jungfrau Maria, die das Jesuskind säugt, sind in der ostchristlichen Kunst seit der Antike bekannt. Besonders populär wurde dieses Thema in der nachbyzantinischen italo-griechischen Malerei. In Russland ist diese Typologie seit 1392 bekannt und wurde a priori als Gottesmutter von Bari bezeichnet, nach der italienischen Stadt Bari, aus der die Originalikone in die Verkündigungskathedrale im Moskauer Kreml gebracht wurde. Diese Ikone ging schließlich verloren, aber es sind nur wenige spätere Versionen erhalten geblieben, die die Grundlage für die Typologie der Gottesmutter bilden, zu der das Los von Interesse gehört. Diese Ikone ist nach dem traditionellen Kanon ausgeführt. Die sitzende Jungfrau ist in halber Länge dargestellt, wobei ihr Gesicht und ihr Oberkörper um drei Viertel gedreht sind. Das Christuskind ruht in den Armen seiner Mutter, die es an ihrer Brust hält, eine der beiden Versionen der Darstellung des Christuskindes, das auch so aussehen kann, als würde es von der Jungfrau gesäugt. Die Inschriften auf der Ikone weisen eindeutig auf das Thema des Bildes hin.

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Jungfrau Russische Schule, 18. Jahrhundert. Die Jungfrau der Milch. Tempera, Blattgold auf Platte. Maße: 22 x 17,5 cm. Darstellungen der Jungfrau Maria, die das Jesuskind säugt, sind in der ostchristlichen Kunst seit der Antike bekannt. Besonders populär wurde dieses Thema in der nachbyzantinischen italo-griechischen Malerei. In Russland ist diese Typologie seit 1392 bekannt und wurde a priori als Gottesmutter von Bari bezeichnet, nach der italienischen Stadt Bari, aus der die Originalikone in die Verkündigungskathedrale im Moskauer Kreml gebracht wurde. Diese Ikone ging schließlich verloren, aber es sind nur wenige spätere Versionen erhalten geblieben, die die Grundlage für die Typologie der Gottesmutter bilden, zu der das Los von Interesse gehört. Diese Ikone ist nach dem traditionellen Kanon ausgeführt. Die sitzende Jungfrau ist in halber Länge dargestellt, wobei ihr Gesicht und ihr Oberkörper um drei Viertel gedreht sind. Das Christuskind ruht in den Armen seiner Mutter, die es an ihrer Brust hält, eine der beiden Versionen der Darstellung des Christuskindes, das auch so aussehen kann, als würde es von der Jungfrau gesäugt. Die Inschriften auf der Ikone weisen eindeutig auf das Thema des Bildes hin.

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