COCTEAU Jean (1889-1963) [Le Prince frivole] Les Chansons du Petit Prince en exi…
Beschreibung

COCTEAU Jean (1889-1963)

[Le Prince frivole] Les Chansons du Petit Prince en exil, autographes Manuskript, signiert von Jean Cocteau, [1909]; 86 Blätter in-4 oder in-folio, montiert auf Laschen in einem in-folio Band, zeitgenössischer elfenbeinfarbener Pergamenteinband mit Klappen, Rücken verziert im grotesken Stil (kleiner Unfall an einer Ecke, Riss unten rechts ohne Beeinträchtigung des Textes auf Blatt 18). Vollständiges autographes Manuskript von Cocteaus zweiter Sammlung, Le Prince frivole. Zweites Buch von Jean Cocteau, Le Prince Frivole wurde 1910 bei Mercure de France veröffentlicht. Das Manuskript wurde im Sommer 1909 in Maisons-Laffi tte verfasst, dann in Arnaga im Baskenland, wo Cocteau bei den Rostands wohnte. Es ist in schwarzer Tinte geschrieben, in Cocteaus damaliger runder und krauser Handschrift, hauptsächlich auf gebundenen in-4-Blättern oder Folio-Blättern. Es weist Radierungen und Korrekturen sowie Varianten des endgültigen Textes auf; der Titel Les Chansons du Petit Prince en exil ist auf dem gelben Kartonumschlag eingeschrieben. Einige Gedichte wurden für die Ausgabe nicht beibehalten. Sie enthält die folgenden 73 Stücke, die in fünf Abschnitten in einer anderen Reihenfolge als in der Sammlung angeordnet sind: [Les Chansons du prince frivole :Rondel nostalgique, Le bonheur inouï [in einer anderen Fassung unter dem Titel L'invisible couronne veröffentlicht], Viol [L'Intrus], Réponse tardive, Toute une époque, Les statues, Snobisme, Rondel du salon rose [La lettre du salon rose], La tour et les comparaisons, Rondel du petit garçon, Rondel des ruhigen jungen Mannes, Rondel des Herrn eines gewissen Alters, Die Dame des obskuren Salons, Der kleine neurasthenische Herr, Dissonanzen, Rondel der verlegenen Sultana, Taines Buch, Projekt [mit Zeichnung eines Zimmers], Rondel des letzten Faune, Für eine Dame nach der "Mumm" [signiert JC, Auf dem Album einer Dame, die getrunken hatte], Août, Le sonnet des quatre noms, Sonnet des roses, Lettre de la jeune fi lle de province à la jeune fi lle de Paris, Le dieu nu [signiert JC], La nuit quitte un parc, À la fenêtre, Seine et Oise, Soir inutile et sympathique, Le rondel de la langue [auf der Rückseite, Le géant chapeau bleu, 1. Fassung biff ée], Le gardénia, Rondel de l'énorme chapeau, L'air des sept princes, Rondel des deux éléphants, La promenade [signiert JC], Les parfums japonais, Mr W.H., Le sommeil du jardin [signiert JC], Souvenir, Chambre d'ami, Quinzième prélude [Chopins fünfzehntes Präludium], La reine dissoute, La Sultane au jardin, Le spectre "en souvenir de Catulle Mendès", Lettre, Ma mère, Le retour [L'ami], Babel, La chanson, les lys et l'amour. Versailles, von dem schon so viel gesagt wurde. [Der alte Park, von dem in der Ausgabe so viel die Rede war: (die ersten 7 Sonette auf grauem Papier mit einer silbernen Figur J.C)] "Versailles, von dem so viel die Rede war"... [L'enfant aux genoux d'or, Les criminels probables, Le jeune homme aux grenouilles, Fait divers, La vierge aux héliotropes, L'éternelle palissade, Les moribonds. Les Chansons du petit prince [Der kleine Prinz im Exil in der Ausgabe:] Le petit prince arrive, Le petit prince à l'hôtel, Le petit prince en auto. Ein Dialog und zwei Briefe. Battis an Hermas, Hermas an Battis, Acis an Neere, Neere an Acis. Die acht Sonette aus dem Hôtel Biron [diese acht Sonette tragen in der Ausgabe keine Widmungstitel:] Für meine Freunde, Für Marcel Cruppi, Für Reynaldo Hahn, Für Pierre Mortier, Für Francis de Croisset, Für Abel Bonnard, Für Graf Robert de Montesquieu Fezensac, Für Auguste Rodin, Enfi n, für Sie [1. Titel durchgestrichen Für Madame X]. Es folgen sechs Gedichte, die nicht in der Sammlung erscheinen: Eugène et le trombone (in 8 Strophen, mit dieser signierten Widmung: "Puisque son coeur s'émeut aux exemples touchants / J'off re à Reynaldo Hahn ce poème en huit chants", und 2 Zeichnungen, die Eugène darstellen); L'inébranlable cantatrice (signiert, veröffentlicht in Comoedia am 20. September 1909, mit dieser Mitteilung an Pierre Mortier: "Lieber, lieber Pierre, hier ist eine kleine Maschine, die nicht aktuell ist, weil sie ewig ist, und die ich dir für Comoedia schicke, weil sie mir sehr gut gefällt. Jean"); Les critiques ou l'erreur possible (signiert); Les mauvais bohèmes; Le chien Japonais; Rondel du typographe (signiert und mit 2 Notizen in Versen an Pierre Mortier über Tippfehler von Typographen versehen). Eni n, ein L.A.S. "Jean", in dem Cocteau Pierre Mortier bittet, "als einmaligen Service" die Korrekturabzüge mit seiner Hand zu korrigieren, um die Fehler der Typographen zu vermeiden. Kopie von Pierre MORTIER (1882-1946), Widmungsträger eines der Gedichte, mit seinen Initialen auf der Rückseite des Einbandes. Pierre Mortier arbeitete für Comoedia, wo mehrere dieser Gedichte veröffentlicht wurden. Er war Direktor der Tageszeitung Gil Blas. Das Manuskript von Le Prince frivole galt als verloren: "Das Originalmanuskript von Cocteaus Hand ist verschollen" (OEuvres poétiques complètes, Bibl. de la Pléiade, S. 1842). Während Marcel Proust den Autor von Prince Frivole als "Banville des Lebens" bezeichnete, ist das Werk von Cocteau noch nicht erhältlich.

357 

COCTEAU Jean (1889-1963)

Das Los wurde versteigert. Ergebnisse ansehen