Attributed to LEONARDO ALENZA Y NIETO (Madrid, 1807 - 1845). LEONARDO ALENZA Y N…
Beschreibung

Attributed to LEONARDO ALENZA Y NIETO (Madrid, 1807 - 1845).

LEONARDO ALENZA Y NIETO (Madrid, 1807 - 1845) zugeschrieben. "Porträt eines Herren. Öl auf Leinwand. Überarbeitet Das Gemälde hat Übermalungen und Fehlstellen. Es trägt ein Zuschreibungsetikett aus der Sammlung R. Aras Jauregui. Sammlung Aras Jauregui. Museum von Bilbao. Maße: 65,5 x 51 cm. Männliches Porträt, das sich durch seine romantische Ästhetik auszeichnet, in der der Autor den Protagonisten in den Vordergrund stellt, der vor einem neutralen Hintergrund mit sehr dunklem Farbton steht, der die Präsenz des Porträtierten hervorhebt. Der Dargestellte ist in der Mitte der Komposition abgebildet, leicht dreiviertellang gedreht, mit dunklem Haar, das mit langen Koteletten gekämmt ist, ein unverkennbares Merkmal der damaligen Mode. Er trägt eine goldene Weste, eine Fliege und ein schwarzes Jackett, wie es die Mode der Romantik vorschreibt. Trotz der Nüchternheit der Szene, die sich sowohl im Hintergrund als auch in der Behandlung der Figur widerspiegelt, zeigt uns der Künstler ein Porträt mit einem hohen psychologischen Gehalt, den er durch den Blick der Hauptfigur zu definieren weiß. Er fixiert seinen Blick auf den Betrachter und skizziert eine kleine Grimasse, die nicht zu einem Lächeln wird, aber eine gewisse Geste der Komplizenschaft gegenüber dem Betrachter des Werks andeutet. Das Werk verzichtet auf den Kunstgriff des Porträts und zeigt die Figur des Protagonisten auf realistische Weise, definiert durch eine sehr präzise und deutliche Zeichnung, die die Verwendung von Farbe im Hintergrund lässt. Auf der Rückseite des Werks befindet sich ein Etikett mit dem Hinweis auf den Eigentümer R. Aras Jauregui, der sich auf Ramón Aras Jauregui bezieht, einen der bedeutendsten baskischen Sammler des 19. Das Museum der Romantik in Madrid besitzt mehrere Porträts des Malers Leonardo Alenza, deren Ähnlichkeiten mit diesem Werk offensichtlich sind. Dies unterstreicht die Meisterschaft des Künstlers, der zwar sehr produktiv im Bereich des Brauchtums war, aber auch mehrere Porträts schuf, die bei Publikum und Kritikern große Anerkennung fanden. Leonardo Alenza begann seine Ausbildung, indem er bei Juan Antonio Ribera das Zeichnen erlernte und bei José de Madrazo an der Königlichen Akademie von San Fernando Unterricht in Farbgebung und Komposition nahm. Im Jahr 1842 wurde er zum verdienten Akademiker von San Fernando ernannt. Er spezialisierte sich auf kleinformatige Genrebilder sowie lebendige Porträts, in denen er es verstand, seinen Modellen Ausdruckskraft und psychologische Tiefe zu verleihen. Seine Ölgemälde zeichnen sich durch ihre lockere, fleckige Ausführung sowie durch seinen meisterhaften Umgang mit dem Licht und seine Beherrschung der Farbe aus. Seine Palette wird, wie wir hier sehen, von braunen und gedämpften Tönen beherrscht, ein Erbe des nüchternen Goya, der "Schwarzen Gemälde", denen er auch in der Themenwahl vieler seiner Werke nahe steht, wofür das hier besprochene Ölgemälde ein beredtes Beispiel ist. Aureliano de Beruete bezeichnete ihn sogar als den wichtigsten der von Goya beeinflussten Maler. Leonardo Alenza ist im Museo del Prado stark vertreten und besitzt außerdem Werke im Romantischen und im Städtischen Museum von Madrid, in der Nationalbibliothek, im Lázaro Galdiano und im Marquis de Cerralbo.

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