Null (JAMNITZER (Wenzel). Perspectivae Sintagma, in quo varia eximiaque corporum…
Beschreibung

(JAMNITZER (Wenzel). Perspectivae Sintagma, in quo varia eximiaque corporum diagrammata ex praescripto Opticae exhibentur : in primis necessarium & utile opus omnibus artis Perspectivae cultoribus. Amsterdam, Janssonius, 1626. Kleines in-4 (26 x 18,5 cm) von [1] f. (gestochener Titel in schönem Rahmen), [2] ff. und [2] Falttafeln sowie 49 auf Doppelseiten gestochene Tafeln von Jost Amman nach Jamnitzer (nach Cicognara) signiert. A1-G6-H4-I3. Rotes Marokko, Rücken gerippt und verziert, Titelblatt in blondem Marmor, dreifache Goldfilets rahmen die Platten ein (moderner Einband). Titelblatt geschnitten und montiert, ebenso die 2 Textseiten und die 2 Falttafeln, sehr kleine Randstockflecken, leichte Randflecken auf den letzten Tafeln. Sehr seltene dritte Ausgabe von Jamnitzers berühmtem Buch über Perspektive, das erstmals 1568 unter dem Titel 'Perspectiva corporum regularium' erschien. Vollständige Exemplare dieser großartigen Plattenserie sind sehr selten. Jamnitzer stammte aus einer Familie von Goldschmieden, Bildhauern und Handwerkern. Sein Vater, Hans Jamnitzer I. (gestorben in Nürnberg, ca. 1548-1549), ein Silberschmied aus Wien, ließ sich mit seiner Familie in Nürnberg nieder, wo seine Nachkommen mindestens drei Generationen lang erfolgreich arbeiteten. Das berühmteste Mitglied der Familie war kein Geringerer als Wenzel Jamnitzer (1508-1585), der im 16. Jahrhundert zusammen mit seinen ebenfalls in Nürnberg lebenden Kollegen Hans Lencker und Hans Hayden zu einem der bedeutendsten Theoretiker der Perspektive werden sollte. Nürnberg war das Zentrum des wissenschaftlichen Instrumentenbaus in ganz Europa und damit der ideale Ort für das Studium der Perspektive und die Entwicklung von daraus abgeleiteten Theorien. In seiner Abhandlung konzentriert sich Jamnitzer vor allem auf die Darstellung regelmäßiger und halbregelmäßiger Polyeder, nach dem Vorbild von Leonardo da Vinci in seinen Illustrationen zu Paciolis "De Divina Proportione". Ein sehr schönes Exemplar, sehr gut erhalten in einem schönen modernen Einband. (Cicognara 859 für die 2. Auflage).

1493 

(JAMNITZER (Wenzel). Perspectivae Sintagma, in quo varia eximiaque corporum diagrammata ex praescripto Opticae exhibentur : in primis necessarium & utile opus omnibus artis Perspectivae cultoribus. Amsterdam, Janssonius, 1626. Kleines in-4 (26 x 18,5 cm) von [1] f. (gestochener Titel in schönem Rahmen), [2] ff. und [2] Falttafeln sowie 49 auf Doppelseiten gestochene Tafeln von Jost Amman nach Jamnitzer (nach Cicognara) signiert. A1-G6-H4-I3. Rotes Marokko, Rücken gerippt und verziert, Titelblatt in blondem Marmor, dreifache Goldfilets rahmen die Platten ein (moderner Einband). Titelblatt geschnitten und montiert, ebenso die 2 Textseiten und die 2 Falttafeln, sehr kleine Randstockflecken, leichte Randflecken auf den letzten Tafeln. Sehr seltene dritte Ausgabe von Jamnitzers berühmtem Buch über Perspektive, das erstmals 1568 unter dem Titel 'Perspectiva corporum regularium' erschien. Vollständige Exemplare dieser großartigen Plattenserie sind sehr selten. Jamnitzer stammte aus einer Familie von Goldschmieden, Bildhauern und Handwerkern. Sein Vater, Hans Jamnitzer I. (gestorben in Nürnberg, ca. 1548-1549), ein Silberschmied aus Wien, ließ sich mit seiner Familie in Nürnberg nieder, wo seine Nachkommen mindestens drei Generationen lang erfolgreich arbeiteten. Das berühmteste Mitglied der Familie war kein Geringerer als Wenzel Jamnitzer (1508-1585), der im 16. Jahrhundert zusammen mit seinen ebenfalls in Nürnberg lebenden Kollegen Hans Lencker und Hans Hayden zu einem der bedeutendsten Theoretiker der Perspektive werden sollte. Nürnberg war das Zentrum des wissenschaftlichen Instrumentenbaus in ganz Europa und damit der ideale Ort für das Studium der Perspektive und die Entwicklung von daraus abgeleiteten Theorien. In seiner Abhandlung konzentriert sich Jamnitzer vor allem auf die Darstellung regelmäßiger und halbregelmäßiger Polyeder, nach dem Vorbild von Leonardo da Vinci in seinen Illustrationen zu Paciolis "De Divina Proportione". Ein sehr schönes Exemplar, sehr gut erhalten in einem schönen modernen Einband. (Cicognara 859 für die 2. Auflage).

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