(BRIGHT). [UNVERSTÄNDLICH]. JUSTINUS ]Frontispiz, aus Epitome in Trogi Pompeii Historias Philippicas (Venedig, Nicolaus Jenson, 1470) Gedrucktes und illuminiertes Folio, auf Papier, gerahmt mit Glas auf dem Rücken, das die Rückseite des Folios und handschriftliche Anmerkungen in den Rändern zeigt; verzierte Initiale und ein historisierter und verzierter RahmenItalien , Venedig, 1470 oder kurz danachAbmessungen : 140 x 270 mm. Etwas berieben, aber insgesamt guter Zustand. Frontispiz aus dem folgenden Werk: Marcus Justinus Junianus, Epitome in Trogi Pompeii Historias Philippicas. Incipit prefatio: "Cum multi ex Romanis etiam consularis dignitatis viri...". Dieses Folio zeigt eine Dekoration, die typisch für die in Padua und Venedig ausgeführten Manuskripte und Inkunabeln ist, mit einem Dekor aus bianchi girari auf blauem, dunkelrosa und grünem Hintergrund mit einer Streuung von kleinen weißen Punkten. Die bianchi girari wurden ab dem zweiten Viertel des Quattrocento von den Florentiner Werkstätten für Manuskripte und Werke klassischer Autoren übernommen. Unsere Bordüre ist mit Figuren verziert: Triton, Leda und der Schwan, Putto und eine Art Drache. In der unteren Umrandung befindet sich ein Schild, das leer gelassen wurde, aber eine Inschrift in Tinte trägt: "Cortesi". Die Drucke von Nicolas Jenson sind für die Qualität ihrer Schriften bekannt und es heißt, Jenson sei der "Schöpfer des Prototyps der 'Roman' schlechthin". Nicolas Jenson war der zweite Drucker, der in Venedig installiert wurde (um 1469) und so ist seine Justin-Ausgabe einer der ersten Abdrücke dieses Druckers, datiert 1470. Für diese Ausgabe siehe: Hain 9647; BMC V, 167 (IB. 19615); Pellechet 6890; IGI 5552; Goff J-613 .