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Déjeuner für zwei Personen. Hedwig Bollhagen, Marwitz. 1990er Jahre. Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin Fayencen, heller Scherben, glasiert und mit polychromer Unterglasurmalerei staffiert. Neunteilig, bestehend aus zwei Kaffeetassen mit Untertassen, zwei Desserttellern, Kännchen, Sahnekännchen und Zuckerschälchen. Die Wandungen sowie das Innere der Tassen und des Schälchens mit zartem Glockenblumendekor. Dekor "122". Unterseits mit der Pinselmarke "HB" in Unterglasurblau, der Malernummer sowie der Prägemarke der HB-Werkstätten. Maße: Verschiedene Maße. Kanne H. 16 cm, Tasse D. 9 cm, Teller D. 15,5 cm. Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin 1925–1927 Studium an der Keramischen Fachschule in Höhr. 1927–1931 Leiterin der Malabtelung im Veltener Werk der Steingutfabriken Velten, wo sie u. a. mit den Bauhaus-Keramikern Theodor Bogler und Werner Burri zusammenarbeitete. 1934 Gründung ihrer eigenen, bis heute bestehende Manufaktur "HB-Werkstätten für Keramik", für welche u.a. Theodor Bogler, Werner Burri, Charles Crodel und Waldemar Grzimek als freie künstlerische Mitarbeiter arbeiteten und auch Entwürfe lieferten.

dresden, Deutschland