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Ernst Erwin Oehme (zugeschr.), Flussufer (Rabenauer Grund?). Wohl um 1850/1860. Ernst Erwin Oehme 1831 Dresden – 1907 ebenda Aquarell und Gouache auf ockerfarbenen Papier. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand alt künstlerbezeichnet. Im Passepartout. Minimal knickspurig, Ecke u.re. mit leichter Knickspur. Verso am o. Rand mit Resten einer älteren Montierung. Maße: 16,3 x 20,6 cm, Psp. 25,5 x 35 cm. Ernst Erwin Oehme 1831 Dresden – 1907 ebenda Sohn des Hofmalers Ernst Ferdinand Oehme. 1846 Studienbeginn an der Königlichen Kunstakademie Dresden. Ab 1849 Atelierarbeit mit Ludwig Richter, mit dem Oehme eine lebenslange Freundschaft verband. 1861 Gründung einer Privatschule für junge Damen. 1864 wird Oehme Ehrenmitglied der Dresdener Kunstakademie und 1887 an das Königlich Sächsische Polytechnikum, die spätere Technische Hochschule, als Professor für freies Landschaftszeichnen und malerische Darstellung berufen. Oehme fertigte Aquarelle, Ölgemälde, aber auch architekturgebundene Wandmalereien, wie bspw. im Zweiten Dresdner Hoftheater an.

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