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Heinrich Gärtner (zugeschr.), Figurenstudien von sensenden Bauern. 2. H. 19. Jh. Heinrich Gärtner 1828 Ballin – 1909 Dresden Kohlestiftzeichnung, partiell weiß gehöht, auf ockerfarbenem Velin. Unsigniert. Im Passepartout, darauf alt künstlerbezeichnet. Vertikaler Mittelfalz. O. Rand mittig mit Nagellöchlein. Etwas fleckig, sowie mit einem Rostfleck in der Darstellung (im Auge des Sämanns). Verso an den Ecken Kleb- und Papierreste einer älteren Montierung. Maße: 28,5 x 44 cm, Psp. 31 x 44,5 cm. Heinrich Gärtner 1828 Ballin – 1909 Dresden Gärtner schulte sich bei dem Kupferstecher Ferdinand Ruscheweyh; ab 1845 setzte er seine Studien bei dem Landschaftsmaler Schirmer fort. Anschließend ging er nach Dresden zu Ludwig Richter und von da nach Rom. Gärtner versuchte den Charakter der stilisierenden Landschaftsmalerei mit den Anforderungen des modernen Kolorits zu verbinden. Er erhielt u.a. den Auftrag, an den Wandmalereien des neuen Dresdener Hoftheaters mitzuwirken.

dresden, Deutschland