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Albrecht Adam, Pflügender Bauer, rechts eine kleine Kapelle. 1822. Albrecht Adam 1786 Nördlingen – 1862 München Federzeichnung in grauer Tusche, laviert, auf Papier, vollflächig auf Karton montiert. U.re. signiert "Albrecht Adam", ortsbezeichnet "München" und ausführlich datiert "27 von September 1822". Im Passepartout. Blattränder minimal gegilbt. Unters. fingerspurig und leicht gewölbt am u. Rand. Maße: 11,5 x 17,5 cm, Unters. 23 x 30 cm, Psp. 30 x 40 cm. Albrecht Adam 1786 Nördlingen – 1862 München Porträt-, Schlachten- und Genremaler und Haupt der Malerfamilie Adam. 1804–1805 Konditorlehre in Nürnberg, zeitgleich Besuch der Zeichenschule in Nürnburg, erste Ausbildung in der Ölmalerei. Anregungen seiner späteren Werke durch Schlachtenmaler Johann Lorenz Rugendas.1809 Ernennung zum Hofmaler durch Eugène de Beauharnais. 1809–12 in Mailand. 1812 Teilnehmer am Russlandfeldzug, im selben Jahr Rückkehr nach München, anschließend bis 1815 in Mailand. Aufträge folgen für Max I. Joseph von Bayern, Fürst Wrede, Baron Kesling u. a. 1816 Wohnsitz in München. 1824 Beendigung seiner Anstellung als Hofmaler. 1827–28 Reisen nach Burg Schlitz, Wardow, Schorsow und Basedow zu den Grafen Bassewitz, Voss und Hahn. 1848 mit Sohn Eugen in das österr. Hauptquartier in Mailand zu Graf Radetzky sowie auf die Schlachtfelder von Volta, Valleggio, Custozza, Verona, Sta. Lucia und Vicenza. 1851 Reisen zu den ungar. Schlachtfeldern Raab, Komorn, Pest, Szegedin Szorrey und Temesvár.

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