208 

Homanns Erben "Imperii Russici et Tartariae universae tam majoris et Asiaticae quam minoris et Europae Tabula.". 1739. Kupferstich, grenz- und flächenkoloriert, auf Bütten. Die dekorative Kartusche u.li. zeigt Weidmänner bei der Jagd auf Hirsch und Bär, dort betitelt und bezeichnet. In einer zweiten Kartusche o.li. mit einer Widmung an Anna Iwanowna, Zarin des Russischen Reiches und Tochter von Iwan V. Maßstabsleisten u.re. Diese detailreiche Karte des Russischen Reiches zeigt das russische Imperium mit Tartarien, Sibirien, Mongolei und Kasachstan bis nach Japan. Ränder leicht angeschmutzt, knickspurig sowie mit kleinen Einrissen (ca. 4 mm) und Wasserflecken u. Mit typischem Mittelfalz. Maße: Pl. 50 x 58 cm, Bl. 54 x 63 cm. 1702 Nürnberg – 1848 Der deutsche Kartograf, Verleger und Kupferstecher Johann Baptist Homann gründete in Nürnberg im Jahr 1702 einen Verlag für Kartographie. 1707 wurde der erste Atlas publiziert. 1724 übernahm der Sohn Johann Christoph Homann den Verlag. Nach dessen Tod 1730 wurde das Unternehmen von Johann Georg Ebersberger und Johann Michael Franz weitergeführt. Als "Homanns Erben", "Homannsche Erben" und "Homännische Erben" erlangte der Verlag weltweite Bekanntheit und galt als führender Kartographie-Publizist Europas.

dresden, Deutschland