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Angelika Rochhausen "O, Menschen, lernt es Mensch zu werden". 1974. Angelika Rochhausen 1942 Neukirchen/Pleiße – 2017 Leipzig Öl und Lackfarbe mit Collage auf Hartfaser. Signiert innerhalb der Darstellung u.Mi. "Angelika" sowie datiert und betitelt. Partiell leicht angeschmutzt. Die Ecken und Randbereiche teils leicht bestoßen sowie umlaufend wohl rahmungsbedingt kleine Läsionen mit Verlust der Malschicht. Partiell mit Frühschwundkrakelee (im Bereich des Armes der Braut) sowie eine Stelle mit abblätternder Farbschicht (orangefarbener Bereich hinter griechischer Apollon-Skulptur) Maße: 49,7 x 29,2 cm. Angelika Rochhausen 1942 Neukirchen/Pleiße – 2017 Leipzig Deutsche Malerin und Grafikerin. Kindheit in Leipzig, dort von 1960–64 Studium der Kunsterziehung und Germanistik an der Karl-Marx-Universität. Rochhausens künstlerischer Mentor war Hans Schulze, ihr Lehrer für Kunstgeschichte. 1964–79 als Kunsterzieherin an verschiedenen Leipziger Schulen tätig. 1973 für psychisch gestört erklärt, nachdem sie an die Wand eines Klassenzimmers einen Spruch über Liebe und Menschenwürde geschrieben hatte. In der Folge Einweisungen in die Psychiatrie und Aberkennung der Berufsfähigkeit. Ab 1981 freischaffende Künstlerin.

dresden, Deutschland