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Erhard Hippold, Wismar – Hafen mit rotem Speicher. Wohl 1960er Jahre. Erhard Hippold 1909 Wilkau – 1972 Bad Gottleuba Öl und lasierende Lackfarbe auf Hartfaser. In einer breiten, profilierten, hellbraun und grau gefassten Holzleiste gerahmt. Unsigniert. Verso auf dem Bildträger und Rahmen u.re. mit dem Nachlass-Stempel versehen. Verso auf o. Rahmenleiste auf einem textilen Klebeband in Faserstift nummeriert "64". Ecke der Hartfaser u.li. mit Materialverlust sowie Ecke o.li. etwas aufgefasert. Kleine Malschicht-Fehlstellen im Falzbereich. Sich unterhalb der Farbschichten abzeichnende Pastositäten, wohl einer ersten, verworfenen Bildanlage (werkimmanent). Maße: 60,2 x 80,3 cm, Ra. 75,7 x 95,5 cm. Erhard Hippold 1909 Wilkau – 1972 Bad Gottleuba Lehre zum Porzellanmaler. 1928–31 Schüler der Dresdner Kunstgewerbeschule bei Carl Rade, bis 1933 Studium an der Kunstakademie Dresden bei Ferdinand Dorsch, Meisterschüler bei Max Feldbauer. In diesem Jahr musste er aus politischen Gründen die Akademie verlassen. Verheiratet mit der Dix-Schülerin Gussy Ahnert. Mit ihr lebte er ab 1945 als freischaffender Künstler in Radebeul. Freundschaft mit dem Maler Carl Lohse, mit welchem er zusammen einige Studienaufenthalte an der Ostsee verbrachte. Seit 1950 intensivere Beschäftigung mit Grafik, v.a. Radierungen und Lithografien.

dresden, Deutschland