143 

Hermann Glöckner "Drei Felder mit Strahlenkonstruktion in Rotbraun und Weiß". Wohl 1957. Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West) Tempera auf ockerfarbenem Papier. Unsigniert. Verso rotbraun gestrichen, mit Pinsel- und Kammstrukturen, in Blei von Künstlerhand u.re. wohl später datiert "vermutl. 1957" sowie von fremder Hand u.li. mit der Nachlass-Nr. "2159" versehen. Am o. Rand auf Untersatzpapier montiert. Eine winzige Fehlstelle im Papier o.re. sowie an u.re. Ecke (je ca. 1 x 3 mm), ein kleiner Einriss mit Fehlstelle am li. Blattrand Mi. und zwei kleine Einrisse am u. Blattrand Mi. (jeweils ca. 1 cm). Papier am u. Rand re. etwas wellig. Innerhalb der Darstellung wenige nadelstichgroße Löchlein sowie u.re. ein vom Künstler verso hinterlegter Riss. O.re. ein kleines aufgesetztes Papierrechteck (werkimmanent). An u.re. Ecke Papierrückstände, evtl. aus dem Werkprozess. Maße: 39,6 x 26,4 cm, Unters. 55 x 39 cm. Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West) 1903 Gewerbeschule in Leipzig, 1904–07 Lehre als Musterzeichner, nebenbei Besuch der Kunstgewerbeschule im Abendstudium. Ab 1909 freiberufliche künstlerische Tätigkeit. 1915–18 Kriegseinsatz. 1923 Aufnahme an die Dresdner Kunstakademie bei Otto Gußmann. Seit 1926 regelmäßige Ausstellungen. Durch Kriegsbeginn verstärkt Arbeiten am Bau. Nach 1945 Beschäftigung mit freier Abstraktion, Ausprobieren verschiedener Drucktechniken. Seit 1959 auch plastische Arbeiten. Ab 1979 Dauervisum für die BRD, 1986 Ehrenmitgliedschaft des "Deutschen Künstlerbundes".

dresden, Deutschland