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Erich Fraaß, Bäume im Winter. 1950er Jahre. Erich Fraaß 1893 Glauchau – 1974 Dresden Öl auf Hartfaser. Signiert "E. Fraaß" u.li. Verso auf dem Bildträger o.li. ein Ausstellungs-Klebeetikett, darauf in Kugelschreiber künstlerbezeichnet, betitelt, datiert, bemaßt und technikbezeichnet sowie re. nochmals in schwarzer Kreide in großen Ziffern bemaßt. In einer profilierten, weißen Holzleiste gerahmt. WVZ Hebecker 766. Provenienz: Sächsischer Privatbesitz; Galerie Michel Hebecker, Weimar; vormals Nachlass Erich Fraaß. Ecken und vereinzelt an den Bildkanten vereinzelte, kleine Malschicht-Fehlstellen sowie Druckstellen durch Einrahmung. Vereinzelte bräunliche Fleckchen auf der Oberfläche, insbes. am u. Rand Mi. Verso Bildträger mit kleinen Kratzern ehem. Befestigung im Rahmen sowie etwas atelierspurig. Maße: 70,5 x 50,2 cm, Ra. 81,2 x 60,8 cm. Erich Fraaß 1893 Glauchau – 1974 Dresden 1907–10 Lithografenlehre, 1910–14 Studium an der Kunstgewerbeschule u. der Kunstakademie Dresden bei O. Zwintscher. Fraaß meldet sich als Freiwilliger zum Kriegsdienst. 1919–22 Meisterschüler von Robert Sterl. 1920 Heirat seiner Frau Grete, im gleichen Jahr Studienreise nach Holland. 1924 Malerfahrt mit Künstlerkollegen in den Böhmerwald. 1925 Studienreise nach Spanien. 1926 Aufenthalt in Tirol. 1927–29 Aufenthalte in Leipzig. Es entstehen Deckfarbenblätter der Leipziger Auenlandschaft und Studien im Leipziger Zoo. 1931 Mitbegründer und Vorsitzender der Dresdner Sezession. 1945 Zerstörung des Ateliers beim Bombenangriff und Vernichtung vieler seiner Arbeiten. 1953–58 Professor für Malerei an der Dresdner Kunstakademie. 1959 Kunstpreis der Stadt Dresden.

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