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Hans Christoph, Komposition. Um 1965. Hans Christoph 1901 Dresden – 1992 ebenda Mischtechnik auf Hartfaser. Signiert u.re. "Christoph". Verso nochmals signiert und datiert. In einer breiten weißen Holzleiste gerahmt. Auf dem Rahmen verso ein Etikett mit Nummerierung "29/1008/7". In den Pastositäten partiell mit Krakelee. Technikbedingt kleine Fehlstellen in der Malschicht (in den schwarzen Bereichen). An den Ecken und in den Randbereichen rahmungsbedingt teils berieben. Maße: 23 x 28,7 cm, Ra. 34 x 40,3 cm. Hans Christoph 1901 Dresden – 1992 ebenda Studierte in Dresden bei Karl Rade u. lernte dort Carl Lohse kennen. Ab 1927 arbeitete er als freischaffender Künstler in Dresden. Christoph hatte engen Kontakt zur Gruppe "1919" u. war seit 1929 Mitglied der "Dresdener Sezession". Zur Zeit der Nationalsozialisten kaum Ausstellungen. Von 1941–45 Kriegsdienst. Danach wieder auf zahlreichen Ausstellungen vertreten. Heirat mit Erna Lincke. Von 1949–55 Dozent an der Kunstakademie in Dresden. 1991 erste umfangreiche Museumsausstellung anlässlich des 90. Geburtstages in den Brandenburgischen Kunstsammlungen Cottbus. 2001 Gedächtnisausstellung zum 100. Geburtstag in der Städtischen Galerie Dresden und "galerie am blauen wunder".

dresden, Deutschland