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Max Pietschmann, Gebet. 1929. Max Pietschmann 1865 Dresden – 1952 ebenda Öl auf Malpappe. Signiert u.re. "m. Pietschmann" und datiert. Mit vier rahmenden, klebemontierten Pappstreifen. Verso Malpappe leicht gegilbt. Partieller, leicht glänzender Firnisauftrag. Maße: Darst. 19 x 35 cm, Malpappe 21,5 x 37 cm. Max Pietschmann 1865 Dresden – 1952 ebenda 1883–89 Student an der Kunstakademie Dresden bei Leon Pohle u. Ferdinand Pauwels, später deren Meisterschüler. Mit Freunden entdeckte er Goppeln bei Dresden als einen Ort des Malens u. wird Teil der Gruppe "Goppelner Schule", welche sich der neuen Strömung der Freilichtmalerei in Deutschland anschloss. Zusammen mit Hans Unger zweijährige Italienreise. Anschließend Studium an der Académie Julian in Paris, wo er sich intensiv dem Aktzeichnen widmete. 1900 Auszeichnung auf der Weltausstellung in Paris sowie Medaille auf der Weltausstellung in Chicago und Goldmedaille zur Weltausstellung St. Louis. Nach seiner Studienzeit ließ er sich wieder in Dresden nieder und war u.a. Teil der Gruppe der Dresdener "Sezessionisten".

dresden, Deutschland