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Emily Lengnick, Maillebahn in Pillnitz. Anfang 20. Jh. Emily Lengnick 1856 Dresden – letzte Erw. vor 1929 Thaddäus Ignatius Wiskotschill 1753 Prag – 1759 Dresden Öl auf Leinwand, wachsdoubliert. Ligiert signiert "ELengnick" u.re. Verso auf o. Keilrahmenleiste nochmals schwach lesbar signiert, ortsbezeichnet "Pillnitz" sowie mit weiterer unleserlicher Bezeichnung "Maille …" (?). In einer breiten, glänzend schwarz gefassten Holzleiste mit vergoldeter, ornamental verzierter Sichtleiste gerahmt. Verso auf dem Rahmen auf einem alten Papieretikett typografisch bezeichnet "Leipziger Kunstverein" und nummeriert "305" sowie auf einem weiteren Etikett bezeichnet "Gerstenberger Chemnitz 5101". Die dargestellte Vase wurde um 1785 von dem Bildhauer Thaddäus Ignatius Wiskotschill (1753 Prag – 1795 Dresden) gefertigt, welcher 1772 in die kursächsische Residenzstadt kam und hier zahlreiche Figurengruppen und plastischen Schmuck schuf. Malschicht leicht angeschmutzt. Altersbedingtes Krakelee sowie partiell minimal frühschwundrissig. Deformationen im Bildträger. Leinwand altdoubliert. Firnis leicht gegilbt. Rahmenecken mit kleinen Abplatzungen. Maße: 55 x 80 cm, Ra. 75 x 100 cm. Emily Lengnick 1856 Dresden – letzte Erw. vor 1929 Blumen- und Landschaftsmalerin. Sie studierte in Antwerpen und Paris. Sie war Schülerin von Eugéne Yoors, Henri Luyten und Marie Joseph Léon. Mitglied im Verein Dresdner Künstlerinnen.

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