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Olof August Andreas (Anders) Jernberg, Baumbestandene Allee. Wohl Frühes 20. Jh. Olof August Andreas (Anders) Jernberg 1855 Düsseldorf – 1935 Berlin Öl auf Leinwand, vollflächig auf Malpappe kaschiert. Signiert u.re. "O. Jernberg". In einer breiten profilierten Holzleiste mit goldener Sichtleiste gerahmt, u.Mi. mit Metallschild, künstlerbezeichnet. Maße: 47,5 x 35 cm, Ra. 60,8 x 48 cm. Olof August Andreas (Anders) Jernberg 1855 Düsseldorf – 1935 Berlin Deutscher Landschafts- und Marinemaler der Düsseldorfer Malerschule. Sohn des Genremalers August Jernberg. 1870–1875/1876 Besuch der Kunstakademie Düsseldorf, dort Schüler von Andreas Müller, Heinrich Lauenstein und Carl Müller, später Privatschüler von Eugen Dücker, dessen Landschaftsmalerei ihn maßgeblich prägte. 1880/1881 Frankreichaufenthalt zeitweise mit Hugo Salmson. Auseinandersetzung besonders mit der Schule von Barbizon und Werken von Jean-François Millet und Théodore Rousseau. Weitere Reisen u.a. nach Schweden und Katwijk, wo er Alfred Stieglitz kennenlernte. 1882–1898 Hilfslehrer Dückers. Mitglied in verschiedenen Künstlervereinigungen wie "Lukas-Club", "Freie Vereinigung Düsseldorfer Künstler", "St. Lukas-Club" und "Malkasten". 1890 Umzug nach Angermund. Ab 1901 Professor an der Kunstakademie Königsberg. 1918 -1935 Lehre an Berliner Kunstakademie. Schüler Jernbergs waren u.a. Otto Serner, Hermann Bahner, Theo von Brockhusen, Hermann Busse, Richard Falkenberg, Heinz Heinrichs und Maria Cleff. Im Laufe seiner Entwicklung wandte sich Jemberg immer stärker dem Impressionismus zu. Er zählt zu den Pionieren unter den Malern der Düsseldorfer Schule.

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