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Carl Robert Kummer, Waldsaum im Abendlicht. Um 1830/1840. Carl Robert Kummer 1810 Dresden – 1889 ebenda Öl auf festem Papier, auf Malpappe kaschiert. Unsigniert. Verso mit dem Papieretikett der Kunsthandlung Friedrich Axt, Dresden von 1936. Darauf in Feder mit einer Authentizitätsbestätigung von Rudolf Axt. Ein altes Klebeetikett mit Nummerierung in Feder "E 134" o.li. sowie in Blei bezeichnet "Rob Kummer" o.Mi. In einem goldfarbenen, klassizistischen Rahmen mit Eckapplikationen. Das Gemälde ist im unpublizierten Nachtrag zum WVZ Nüdling registriert. Wir danken Frau Dr. Elisabeth Nüdling, Fulda, für freundliche Hinweise. Malpappe etwas gewölbt. Winzige Flecken auf der Oberfläche, insbesondere im Himmel. Winzige Malschicht-Fehlstelle am re. Baumstamm und an Ecke u.re. Firnis im Falzbereich geringfügig gedunkelt. Maße: 32,4 x 24,6 cm, Karton 33,3 x 25,6 cm, Ra. 47 x 39,1 cm. Carl Robert Kummer 1810 Dresden – 1889 ebenda Deutscher Maler. Patenkind und Schüler von Caspar David Friedrich. 1826–29 Studium an der Dresdner Akademie bei Carl August Richter, seit 1829 im Atelier von Johann. Ch. Clausen Dahl. 1832–37 Studienreise nach Italien, Dalmatien und Montenegro, 1851 Aufenthalt in Schottland, 1859 in Portugal und 1868 in Ägypten. Beteiligt an der Gründung der Deutschen Kunstgenossenschaft sowie im Vorstand der Hermann-Stiftung, welche sächsische Künstler unterstützte. Seit 1848 Ehrenmitglied der Dresdner Akademie. 1859 Ernennung zum Professor. Werke von Kummer befinden sich u.a. in der Dresdner Galerie Neue Meister und im Städtischen Museum zu Leipzig.

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