Null Rituallöffel, Gouro, Elfenbeinküste
Holz mit schwarzer Rußpatina
H. 32,4 cm…
Beschreibung

Rituallöffel, Gouro, Elfenbeinküste Holz mit schwarzer Rußpatina H. 32,4 cm Guro-Zeremoniallöffel, Elfenbeinküste H. 12 ¾ in Provenienz: - Christie's London, 4. Dezember 1990, Los 21 - Leslie Sacks Collection, Los Angeles - Sotheby's, New York, 7. Mai 2016, Los 87 - Native Auctions, Brüssel, Afrikanische Kunst aus der Sammlung Leslie Sacks, 22. Oktober 2016, Los 49 - Galerie Olivier Castallano - Französische Privatsammlung Publikation: - African Art from the Leslie Sacks Collection, Refined Eye, Passionate Heart, Skira, 2013, pp. 186-187 Dieser prächtige Löffel zeichnet sich durch seine beachtliche Größe, seine reine Linie und seine herrliche Sickerpatina aus. Der Griff, der in seiner Farbe von schwarz bis rotbraun variiert, wurde durch die wiederholte Handhabung, die das Objekt im Laufe der Zeit geprägt und bereichert hat, subtil poliert. Das Ende ist mit einer stilisierten Figur verziert, bei der es sich um einen Vogel handeln könnte. Obwohl die Gouro traditionell mit den Fingern essen, haben sich einige Häuptlinge - gefolgt von anderen Würdenträgern und dann von jedem, der ausreichend wohlhabend ist - entschieden, zeremonielle Löffel schnitzen zu lassen, um ihr Prestige zu erhöhen. Joseph Eysséric, der erste Europäer, der 1897 im Gouro-Land ankam, erwähnt bereits die Existenz von Holzlöffeln. Bei wichtigen Mahlzeiten konnten Löffel an die Gäste verteilt werden, aber sie benutzten sie nicht zum Essen. Diese zeremonielle Funktion schließt jedoch nicht aus, dass einige Löffel in einem eher sakralen Kontext verwendet worden sein könnten, zum Beispiel für die Aufnahme von rituellen Speisen. Die fettige, triefende Patina unseres Beispiels deutet auf einen realen Gebrauch hin und nicht auf eine einfache Prestigefunktion.

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Rituallöffel, Gouro, Elfenbeinküste Holz mit schwarzer Rußpatina H. 32,4 cm Guro-Zeremoniallöffel, Elfenbeinküste H. 12 ¾ in Provenienz: - Christie's London, 4. Dezember 1990, Los 21 - Leslie Sacks Collection, Los Angeles - Sotheby's, New York, 7. Mai 2016, Los 87 - Native Auctions, Brüssel, Afrikanische Kunst aus der Sammlung Leslie Sacks, 22. Oktober 2016, Los 49 - Galerie Olivier Castallano - Französische Privatsammlung Publikation: - African Art from the Leslie Sacks Collection, Refined Eye, Passionate Heart, Skira, 2013, pp. 186-187 Dieser prächtige Löffel zeichnet sich durch seine beachtliche Größe, seine reine Linie und seine herrliche Sickerpatina aus. Der Griff, der in seiner Farbe von schwarz bis rotbraun variiert, wurde durch die wiederholte Handhabung, die das Objekt im Laufe der Zeit geprägt und bereichert hat, subtil poliert. Das Ende ist mit einer stilisierten Figur verziert, bei der es sich um einen Vogel handeln könnte. Obwohl die Gouro traditionell mit den Fingern essen, haben sich einige Häuptlinge - gefolgt von anderen Würdenträgern und dann von jedem, der ausreichend wohlhabend ist - entschieden, zeremonielle Löffel schnitzen zu lassen, um ihr Prestige zu erhöhen. Joseph Eysséric, der erste Europäer, der 1897 im Gouro-Land ankam, erwähnt bereits die Existenz von Holzlöffeln. Bei wichtigen Mahlzeiten konnten Löffel an die Gäste verteilt werden, aber sie benutzten sie nicht zum Essen. Diese zeremonielle Funktion schließt jedoch nicht aus, dass einige Löffel in einem eher sakralen Kontext verwendet worden sein könnten, zum Beispiel für die Aufnahme von rituellen Speisen. Die fettige, triefende Patina unseres Beispiels deutet auf einen realen Gebrauch hin und nicht auf eine einfache Prestigefunktion.

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