Null DIDEROT (Denis). BRIEF AN DIE BLINDEN, ZUM GEBRAUCH FÜR DIE SEHENDEN. 

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Beschreibung

DIDEROT (Denis). BRIEF AN DIE BLINDEN, ZUM GEBRAUCH FÜR DIE SEHENDEN. London, unbenannt, 1749. In-12 von 220-[1]-1bl. Seiten, signiert. A-N8, O6, 1 f. n. ch. (Vermerk des Buchbinders), marmoriertes Kalbsleder, dreifaches Filet auf dem Geschirr, vergoldete Fleururetten an den Ecken, Rücken gerippt und verziert, fleckige Kanten (Stileinband). Diderot verteidigt in diesem berühmten Brief den Atheismus des blind geborenen Saunderson und behauptet, ihn im Namen der Logik zu rechtfertigen, als ob die Idee Gottes nur eine Illusion des Sehsinns wäre. Dieser Brief (heimlich in Paris von Simon für Durand gedruckt) brachte seinem Verfasser drei Monate Gefängnis in Vincennes ein. ORIGINAL ERSTE AUSGABE, mit dem Titelabschluss "in Form einer Waage", den fehlerhaften Signaturen, der unnummerierten und leeren Seite 210 und dem Hinweis an den Buchbinder auf der Vorderseite des letzten unnummerierten Blattes. Die 6 Gravuren außerhalb des Textes sind korrekt platziert. Erstausgabe-Exemplar auf dünnem Papier nach Adams. Kleine Bereibungen an den Scharnieren, ein gutes Exemplar mit großem Rand. (Auf Französisch im Text, Nr. 153).

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DIDEROT (Denis). BRIEF AN DIE BLINDEN, ZUM GEBRAUCH FÜR DIE SEHENDEN. London, unbenannt, 1749. In-12 von 220-[1]-1bl. Seiten, signiert. A-N8, O6, 1 f. n. ch. (Vermerk des Buchbinders), marmoriertes Kalbsleder, dreifaches Filet auf dem Geschirr, vergoldete Fleururetten an den Ecken, Rücken gerippt und verziert, fleckige Kanten (Stileinband). Diderot verteidigt in diesem berühmten Brief den Atheismus des blind geborenen Saunderson und behauptet, ihn im Namen der Logik zu rechtfertigen, als ob die Idee Gottes nur eine Illusion des Sehsinns wäre. Dieser Brief (heimlich in Paris von Simon für Durand gedruckt) brachte seinem Verfasser drei Monate Gefängnis in Vincennes ein. ORIGINAL ERSTE AUSGABE, mit dem Titelabschluss "in Form einer Waage", den fehlerhaften Signaturen, der unnummerierten und leeren Seite 210 und dem Hinweis an den Buchbinder auf der Vorderseite des letzten unnummerierten Blattes. Die 6 Gravuren außerhalb des Textes sind korrekt platziert. Erstausgabe-Exemplar auf dünnem Papier nach Adams. Kleine Bereibungen an den Scharnieren, ein gutes Exemplar mit großem Rand. (Auf Französisch im Text, Nr. 153).

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[DIDEROT (Denis)]: Les Bijoux des Dames, indiscrets. Ou Avantures & anecdotes particulières du Royaume du Congo. Peking, s.n., 1756. Drei Teile in einem Band gebunden. Gebunden mit: NOCRION, Allobroge conte. 7,5 x 13,8 cm. (4)-162-(2); (2)-209-(2); 201-(2) Seiten. Gefolgt von 36 Seiten. Vollständiges marmoriertes Basan der Zeit, 5 verzierte Rückenschilder, rotes Rückentitelblatt, Schnittkantenroulette. Zwei 3,5 cm lange Risse an den Backen, ohne die Festigkeit des Buches zu beeinträchtigen. Einige wenige Stockflecken und einige Seiten mit einem blassen Randwasserfleck. Bei Nocrion ist das Papier gebräunt. Ansonsten gutes Exemplar. Les Bijoux indiscrets ist ein libertiner Roman, der 1748 von Denis Diderot anonym veröffentlicht wurde. Die Ausgabe erfolgte heimlich, ohne Verlagsnamen, aber der Buchhändler Laurent Durand sorgte für die Veröffentlichung. Unser Exemplar ist von der zweiten Ausgabe, die mit einem etwas anderen Titel erschien. Seltenes Buch Diese Allegorie, Diderots erstes Romanwerk, schildert Ludwig XV. als Sultan Mangogul aus dem Kongo, der von dem Genie Cucufa einen magischen Ring erhält, der die Macht besitzt, die Vulven ("Juwelen") der Frauen zum Sprechen zu bringen. Während der Hauptteil des Romans die verschiedenen Typen von Damen am Hof und in der Welt - prüde oder kokett, englisch oder türkisch - darstellt, ist auch Platz für die Ideendebatten in der damaligen französischen Gesellschaft: Lob für Voltaire, die Geschichte der Mathematik, das Schicksal der Jansenisten etc. DIDEROT taucht in diesem Text, der Humor und Philosophie miteinander verbindet, auf... Nocrion ist ein Märchen, das Thomas-Simon GUEULETTE zugeschrieben wird. Es ist eine erotische Erzählung, deren erste Ausgabe 1747 erschien. Hier wahrscheinlich eine Fälschung. Ohne Titelblatt (falls es eines gab ...).