ROSINSKI

GRZEGORZ ROSINSKI DIE GROSSE KRAFT DES CHNINKELS Gießer 1988 Originalplatte Nr. 10, vorveröffentlicht in (À Suivre) Nr. 105 vom Oktober 1986. Tusche, Fettstifte, Pastellkreiden und weiße Gouache auf Papier 36,2 × 50,1 cm (14,25 × 19,72 in.) Mit Le Grand Pouvoir du Chninkel betreten Rosinski und Van Hamme die Seiten von (À Suivre), dem großen Magazin der 1980er Jahre, das Casterman, den bis dahin jugendlichen Verleger von Tim und Struppi, zu einem entscheidenden Richtungswechsel bewegt. Es sollten großformatige Geschichten entstehen, in denen der Atem der großen Literatur zu spüren ist. Als Antwort schlugen Van Hamme und Rosinski nichts Geringeres als eine entzauberte Neuinterpretation der Bibel gemischt mit Tolkiens Heidentum vor, in der die Chninkels in gewisser Weise, so der Drehbuchautor, das jüdische Volk verkörperten. Mit einem Auserwählten, J'on, der durch viele Prüfungen geht, wie in dieser herrlichen Szene, in der er mit furchterregenden Aasfressern konfrontiert wird. Dies ist eines der ersten Meisterwerke im inzwischen sehr populären Register der Graphic Novels. Unmöglich, beim Betrachten dieser Platte nicht für diesen unglücklichen Chninkel zu zittern. Ein Gipfel an grafischen Soundeffekten. Jean Van Hamme