Alfredo MULLER (1869-1939)

Die Seine bei Vernonnet, um 1899-1901 Öl auf Leinwand, mit einer Spur von Signatur in der linken unteren Ecke. (Restaurationen). 60 x 73 cm Wir danken Frau Hélène Koehl, Präsidentin des Vereins Les Amis d'Alfredo Müller, die freundlicherweise die Echtheit dieses Werkes bestätigt hat. Alfredo MÜLLER (1869-1939) Alfredo Müller wurde 1869 in Livorno geboren und starb 1939 in Paris. Seine Malerei folgt den Mäandern seines Lebens, abwechselnd toskanisch und Pariser. Nach dem Studium bei dem Florentiner Porträtisten Michele Gordigiani besuchte er in Frankreich das Atelier von Carolus-Duran und entdeckte den Impressionismus und die Malerei Monets, bevor er Pissarro, Cézanne und Renoir kennenlernte. Als Maler, aber auch als renommierter Graveur, stellte er bei Ambroise Vollard aus, dann bei Georges Thomas, Louis Libaude und Paul Rosenberg. Die Gemälde, die er bei seiner Rückkehr in die Toskana 1890 ausstellte, behielten die Lektion des Impressionismus bei und lösten eine heftige Kontroverse aus, da die ältere Generation gegen die Einführung dieser französischen Kunst war. Im selben Jahr führte der Bankenkrach von Livorno zum Ruin von Alfredo Müllers Vater. 1895 wanderte die Familie nach Paris aus. Er lebt hauptsächlich in Montmartre, trifft sich mit Erik Satie, Henri de Toulouse-Lautrec und Jules Depaquit und entdeckt die japanische Gravur. Im Jahr 1914 brach der Krieg aus, während er auf der Zweiten Römischen Sezession ausstellte. Er wartete in Florenz darauf, nach Frankreich zurückzukehren, aber sein Aufenthalt wurde verlängert. Er ließ sich in Settignano nieder und malte viel. Im Jahr 1932 kehrte er nach Paris zurück. Quellen : Internet