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Autos, Fahrräder und andere

Empfohlene Lose

1953 EMW 35 Motor- und Rahmennummer 257512 Matching. 20170km auf dem Zähler SIDE: Typ MZS 820 Nummer H97 Deutscher Fahrzeugschein 4000 / 8000 € 350 Kipper mit einem originalen EMW-Seitenwagen ausgestattet. 1928 hatte BMW den deutschen Automobilhersteller Dixi und dessen Fabrik in Eisenach, einer Stadt in Thüringen, etwa 400 km nördlich von München, übernommen. BMW stellte dort einige seiner leistungsstärksten Automodelle wie den 325 her. Als die deutsche Regierung 1940 die Industrie anwies, sich fast ausschließlich den Kriegsanstrengungen zu widmen, stellte BMW die Produktion des R 35 in München ein und verlagerte das Lager der noch unverkauften Ersatzteile nach Eisenach. Bei Kriegsende befand sich Eisenach in der sowjetisch besetzten Zone und wurde später in die Deutsche Demokratische Republik integriert. Das Werk in Eisenach wurde beschlagnahmt und nahm 1945 die Produktion von Automobilen wieder auf, bevor es mit der Herstellung von R 35-Motorrädern begann. Zwischen 1945 und 1955 wurden in Eisenach nacheinander drei Versionen der R 35 unter dem Markennamen BMW und ab 1952 EMW hergestellt: die R 35/1, die mit der Vorkriegs-R 35 identisch ist, die R 35/2 mit hydraulischer Teleskopgabel, die 1952 für einige Monate produziert wurde, und die R 35/3 mit hydraulischer Gabel, verschiebbarer Hinterradaufhängung und Fußschaltung, die ab 1953 für den Anbau an einen Beiwagen vorgerüstet war. Das abgebildete Modell befindet sich in einem schönen Originalzustand. Es ist mit seinem originalen EMW-Seitenwagen ausgestattet.

Schätzw. 4.000 - 8.000 EUR

1947 HOTCHKISS Gregory Nummer des Fahrgestells 517 Französischer Fahrzeugschein Einer der ersten produzierten 25088 km auf dem Zähler Fehlt die vordere Stoßstange Ohne technische Kontrolle verkauft 3500 / 6500€ Während des Krieges interessierte sich Gregoire für Aluminium und entwarf mit Hilfe von Aluminium Français unter dem Namen AFG (Aluminium Français Gregoire) einen kleinen Volkswagen, der nicht ohne Schwierigkeiten zum Panhard Dyna X wurde. Diese Lösung wird beim Hotchkiss Gregoire durch die Verwendung von Alpax (für das Chassis) und Aluminium (für die Karosserie) wiederverwendet, was ihm ein geringes Gewicht garantiert. Die Aufhängung ist dank der unabhängigen Vorder- und Hinterräder mit Schraubenfedern mit variabler Flexibilität sehr gut durchdacht. Es handelt sich um einen Frontantrieb mit einem neuartigen Motor: ein 4-Zylinder-Flachmotor mit 1.998 cm³ und 64 PS, was zu dieser Zeit eine respektable Leistung war, zumal das Auto nur 1.060 kg wog, sowie ein 4-Gang-Getriebe (1. Gang nicht synchronisiert, 4. Gang mit Overdrive). Seine Bendix-Lockheed-Bremsen werden hydraulisch betätigt. Die Felgen sind aus Aluminium. Das Design liegt im Trend der Zeit und ermöglicht einen rekordverdächtig niedrigen cW-Wert und einen bemerkenswert niedrigen Verbrauch für die Größe des Fahrzeugs (4,65 Meter). Seine vordere Spur ist breiter als die hintere (144 cm gegenüber 132), 8 Jahre vor der Citroën DS. Schließlich ist die Preisliste halluzinierend: 1.200.000 Francs werden angekündigt, wenn ein Citroën 11 Normale 461.000 Francs kostet und die Version 15-6 (16 PS) 636.470 Francs kostet. Im Juni 1951 lag der Preis nun bei 1.490.000 Francs, aber die Probleme bei der Industrialisierung dauerten an und zwangen die Marke, ihre Preise stark anzuheben, um die Bruchzahlen zu begrenzen. Auf dem Pariser Salon im Oktober musste man nun 1.800.000 Francs ausgeben, um sich einen Hotchkiss-Grégoire leisten zu können. Das macht ihn zu einem sehr interessanten Fahrzeug, sowohl historisch als auch aufgrund seiner Originalität und seiner mechanischen Fortschritte. Das Auto wurde anfangs restauriert, um die Türen und das Holzgerüst zu ersetzen. Es befindet sich in einem guten allgemeinen Originalzustand mit der originalen Polsterung. Die vordere Stoßstange fehlt.

Schätzw. 3.500 - 6.500 EUR

1985 BMW R 80 G/S Deutscher Fahrzeugschein 10035 km auf dem Zähler Seriennummer 6283047 R80GS 10 000 / 16 000 € 1980 wurde mit der R 80 G/S das erste Motorrad dieser Familie auf den Markt gebracht. Die Bezeichnung G/S steht für Gelände/Straße, also Offroad/Straße. Der Grundstein für die Serie wurde mit dem berühmten Boxermotor 247 gelegt, der bereits in der bayerischen Motorradserie 7 verwendet wurde. Es handelt sich um einen luftgekühlten Zweizylinder-Flachmotor mit 797,5 cm3 und Wellenantrieb, der 50 PS und 56 Nm Drehmoment liefert. Das Motorrad unterscheidet sich vor allem vom damaligen Markt für Trailbikes, der von japanischen Mittelklassemodellen dominiert wurde, indem es eine straßenorientiertere Positionierung einnimmt. BMW führte an diesem Motorrad auch die Monolever-Hinterradaufhängung ein, die aus einem einzigen Stoßdämpfer und einer Einarmschwinge mit integrierter Antriebswelle bestand. Die G/S war auch das Motorrad der Wiedergeburt, mit dem das schwächelnde Unternehmen BMW Motorrad sowohl auf der Straße als auch im Rennsport einen neuen Aufschwung erlebte. Das Unternehmen gewann die Rallye Paris-Dakar und brachte 1984 eine "Dakar"-Version mit einem auf 32 Liter vergrößerten Tank auf den Markt. Die Produktion der 80 G/S wurde 1987 nach über 20.000 Zulassungen eingestellt. Das gezeigte Motorrad ist komplett original, ebenso wie die Lackierung. Es befindet sich in gutem Zustand, muss aber für die technische Kontrolle wieder in Betrieb genommen werden. Es sind Satteltaschen sowie ein Originalauspuff vorhanden.

Schätzw. 10.000 - 16.000 EUR

1971 Chevrolet Corvette C3 Cabriolet Amerikanischer Fahrzeugbrief (Circulation Title) Abgemeldet, Bescheinigung 846 A. Bescheinigung FFVE Ohne technische Kontrolle verkauft 45 000 / 50 000€ Der C3 zeigt im Jahr 1968 die Spitze seiner langen Motorhaube. Es gibt ihn in zwei Versionen, als Coupé oder Cabriolet. In beiden Fällen bleibt der Stil unnachahmlich und aggressiv. Am Ende dieses Jahrgangs taucht erneut die Bezeichnung Stingray (diesmal in einem Wort) auf, die bis 1977 bestehen bleibt. Neben dem FORD Mustang ist die Chevrolet Corvette der andere Mythos des amerikanischen Automobils. Sie ist seltener als der Mustang, bedient sich aber desselben bewährten Rezepts, das wunderbar funktioniert: ein sexy Design und ein großer V8-Motor zu einem wettbewerbsfähigen Preis. Die robuste Mechanik setzt auf einfache und bewährte Lösungen, was zu niedrigen Wartungskosten führt. Das gezeigte Auto ist in Ontario-Orange mit passendem Hardtop und schwarzem Verdeck. Die Chevrolet Corvette Stingray aus dem Jahr 1971 ist eines von 7.121 Cabriolets, die im Modelljahr produziert wurden. Sie wird von ihrem originalen 350/270 PS starken V8-Fire-Turbomotor angetrieben, der mit dem datumsgemäßen Hydra-Matic-Turbo-Automatikgetriebe mit drei Gängen und einem Hinterachsdifferenzial mit einer Übersetzung von 3.08 gekoppelt ist. Er ist mit Servolenkung und Scheibenbremsen an allen vier Rädern ausgestattet und steht auf werksseitig montierten 8-Zoll-Rallyefelgen mit BFGoodrich-Reifen mit weißen Schriftzügen. Die schwarzen Schalensitze mit hoher Rückenlehne sind verchromt, in der Mittelkonsole befinden sich Messgeräte, eine AM/FM-Stereoanlage mit Kassettenspieler und eine neigbare und teleskopierbare Lenksäule. US-GC, Zollabfertigung abgeschlossen und FFVE-Dokument bereitgestellt.

Schätzw. 45.000 - 50.000 EUR