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BIBLIOPHILIA - Bücher und Autographen vom 16. Jahrhundert bis heute

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编号 204 - Aquitanien. Anciens et nouveaux statuts de la ville et cité de Bourdeaus (Alte und neue Statuten der Stadt und Stadt Bourdeaus). Bordeaux, Millanges, 1612. In-4 von [8]-342 S. Seitenumbruch ohne Fehlstelle zwischen S. 72 und S. 87. Schöne gestochene Vignette auf dem Titel. Handschriftliche Notizen auf dem Titelblatt. Altes handschriftliches Exlibris auf dem Titel von Joseph de Pomiès. Im Anschluss daran gebunden : - LURBE (Gabriel de), Chronique bourdeloise [...] depuis continuée & augmentée par Jean DARNAL [...] Bordeaux, Millanges, 1619. 65 ff. (davon der zweite Teil in fortlaufender Paginierung, aber mit separatem Titel ""Discours sur les Antiquitez trouvés près le prieuré Sainct Martin les Bourdeaux en Juillet 1594"") und [2] ff. mit 4 ganzseitigen Holzschnitten. - DARNAL (Jean), Supplément des Chroniques de la Noble Ville & Cité de Bourdeaus. Bordeaux, Millanges & Mongiroud, 1620. 104-[1] ff. (zahlreiche Fehler in der Foliierung). Schöne gestochene Titelvignette mit dem Wappen der Stadt Bordeaux. Gestochene heraldische Vignette auf der Rückseite von f. 3. Qqs pages brunies. - Remarques et notes à corriger en la Chronique de Bourdeaus, composée par le feu Sieur Delurbe [...] 1619. 8 ff. Große holzgeschnitzte Cul-de-lampe. Braunes Halbleder, verzierter Rücken mit Rückenschild, Titelblatt und roten Tr. (18. Jh.). Abgenutzter Einband, gespaltene und beriebene Backen, fehlende Kopfkappe. Geprägtes Exlibris der Bibliothek des Schlosses Mony (Familie de Gères). Qqs marginalen Wurmgalerien.

起始价格  150 EUR

编号 206 - Aquitaine (Aquitanien). Chronique bourdeloise corrigée & aumentée depuis l'année mil six cens vingt jusques à present, estant en charge de maire & jurats, Messire Godefroy d'Estrades [...] Bordeaux, Millanges, 1672. In-4 von [2]-47 ff. und [3] ff. mit 4 ganzseitigen Holzschnitten. Im Anschluss daran gebunden: - DARNAL (Jean), Supplement des Chroniques de la Noble Ville & Cité de Bourdeaux. Bordeaux, Millanges, 1666. 72 S. dann ff. 73-80, S. 81-176. - Terres et Juridictions de la ville de Bourdeaux [...] ff. 177-198 (mehrere Fehler in der Paginierung ohne Fehlstellen). - [PONTELIER], Continuation de la Chronique bourdeloise. 108 pp. - TILLET, Chronique bordeloise, corrigée & augmentée depuis l'année 1671, jusqu'au passage du Roy d'Espagne & de Nosseigneurs les Princes, ses frères, en cette Ville l'année 1701 [...] Bordeaux, Boé, 1703. 240 pp. [schlecht ch. 238]. - Privilegien der Bürger der Stadt und der Cité de Bourdeaux [...] Bordeaux, Millanges, 1667. 55 S. - Lettres patentes du Roy Charles VII [...] pp. 57-64. - Alphabetische Tabelle des Inhalts der Chronique Bordeloise. 35 pp. Braunes Basan mit verziertem Rückenschild (Einband der Zeit). Qqs berieben. Das Vorsatzblatt ist lose. Einige wenige Stockflecken. Papier stellenweise gebräunt. Gerissenes Exlibris (mit Fehlstelle) auf dem Titel. Handschriftliches Exlibris ""De Biré"". Feuchtstempel Exlibris Bibliothèque de M. G. Ripery. Komplette Sammlung mit der sehr seltenen Tabelle, die von Tillet 1703 erstellt wurde.

起始价格  20 EUR

Lotto 216 - Nantes - TRAVERS (Nicolas). Histoire civile, politique et religieuse de la ville et du comté de Nantes, imprimé pour la première fois sur le manuscrit original, appartenant à la Bibliothèque publique de la ville de Nantes. Avec des notes et des éclaircissemens. Unter der Leitung von Aug. Savagner, Professor für Geschichte am College royal de Nantes. Nantes, Forest, 1836-1841. 3 starke quadratische Bände in-4 mit [4]-VII-31-592 S., einem f. ch. 583 (korrigiert das entsprechende Blatt durch Hinzufügen einer Anmerkung); [4]-589 S.; [4]-507 S., gerilltes Halbbasan aus Fauve, Rückenverzierungen mit goldgeprägten Filets, Girlanden und Fleurons, grünes Titel- und Namensschild, gesprenkeltes Schnittmuster (Rel. des Zweiten Kaiserreichs). Gutes, randvolles Exemplar. Eines von nur zehn Kopfexemplaren auf Hollandpapier (vgl. L.A.S. von Forest, das am Anfang von Band I eingebunden ist). Originalausgabe, erschienen auf Subskription, der einzigen vollständigen Geschichte der Stadt Nantes: Zu Lebzeiten des Abbé Nicolas Travers (1674-1750) erschien kaum eines seiner historischen Werke; er war von der theologischen Fakultät wegen seiner Lehrbücher, in denen er grundlegend richteristische Theorien entwickelte, stark zensiert worden und wurde dann durch einen Verhaftungsbrief dazu verurteilt, bei den Augustinern in Candé und später im Kloster der Cordeliers in Savenay zu wohnen. Exemplar der Bibliothek der Luynes im Schloss Dampierre, mit auf die ersten Vorsätze aufgeklebter Exlibris-Vignette. Exlibris Franck Villard.

Rilancio attuale 150 EUR

Lotto 226 - DUPLESSI-BERTAUX (J.). [Cris de Paris] Recueil de cent sujets de divers genres composés et gravés à l'eau-orte. A Sett of one hundred original etchings drawn and engraved. Paris, Chez les Éditeurs, rue Boucher n° I, 1814. Kleines in-4 längliches Exemplar, brauner Halbchagrin, verzierter Rücken mit goldgeprägtem Titel, goldgeprägte Tr. (Einband Ende 19. Jh.) Rücken stark berieben. 3 ff (Vortitel, zweisprachiger Titel, Gutachten), S.(5)-14 (zweisprachig), das Porträt des Künstlers in einem ovalen Medaillon, eine breite Vignette auf dem Frontispiz, die eine Graveurwerkstatt darstellt, und 8 malerische Suiten über das städtische und militärische Leben zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Radierung: - Arbeiter verschiedener Klassen: 12 Stück (Steinmetze, Maurer, Schlosser, der das Gitter der Terrasse der Tuilerien anbringt usw.). - Soldaten verschiedener Waffengattungen: 12 Stück (Dragoner der Kaiserin, Grenadier der kaiserlichen Garde, Sappeur usw.). - Berufe: 12 Stück (Böttcher, Dachdecker, Stellmacher, Beizer usw.) - Cris des marchands ambulants de Paris: 12 Stücke (Regenschirmhändler, Matratzenkarden, Vergnügungshändlerin). - Suite variée: 12 Stücke (Parade von Wanderkomödianten, Dorfhochzeit, Gendarmen, Tränke, Duelle usw.) - Schauspieler und Schauspielerinnen in berühmten Rollen des Repertoires: 12 Stücke (Herr Grand-Ménil in L'Avare, Fräulein Mézeray als Rosine, Herr de Vigny in Tartuffe, Herr Thénard als Sganarelle usw.). - Städtische Aufführungen: 10 Münzen (das Volan-Spiel, der Epileptiker, der Zahnzieher, der Eskamoteur usw.). - Bettler: 12 Stück - 3 Militärische Szenen - 2 Medaillons, die auf einer einzigen Platte geprägt wurden. Die verschiedenen Suiten, die die Sammlung bilden, waren kurz zuvor in separaten Lieferungen erschienen. Das Datum 1814 und die zweisprachigen Vorbemerkungen in Französisch und Englisch weisen eindeutig auf die kommerziellen Absichten des Buches hin. Diese kleinen Hefte sind eine der schönsten Produktionen von Duplessi-Bertaux. An einigen Stellen leicht braunfleckig, innen insgesamt in gutem Zustand. (Béraldi VI, 73; Cohen, 338; Colas, 914; Bénézit III, 416). Beiliegend eine Folge von 12 gestochenen Meeresansichten von Israel HENRIET nach Stefano della BELLA, herausgegeben von Daumont, Paris (Auflage 19. Jh.).

Base d'asta  200 EUR

Lotto 243 - TERNISIEN D'HAUDRICOURT (A. F.). Fastes de la nation française. Ouvrage présenté au Roi et honoré de l'accueil schmeatteur de Sa Majesté, ainsi que de la souscription des Empereurs, Rois, Princes, ministres et principaux personnages de l'Europe. Paris, Decrouan, sd [1825]. 3 Bde. in Folio, roter Halbschabracken, mit goldgeprägten Girlanden und Fleurons verzierte Rücken, goldgeprägter Titel und Titeltitel, goldgeprägte Rahmen auf den Deckeln, goldgeprägte Tr. (Buchbinderei der Epoche). Qq Flecken, qq Restaurierungen, einige Ecken abgenutzt. I. [2] ff. titel, 76 pl., [2] ff. tabelle. II. [2] ff. titel, 85 pl., [1] ff. table. III. [2] ff. titel, 46 pl., [1] f. bl. und [35] ff. mit Zwischenblättern von ff. bl. ("Lettres des souverains, princes, ministres, et autres personnages illustres de l'Europe adressées à M. Ternisien d'Haudricourt"). Vereinzelte kleine Stockflecken. Zweite Ausgabe dieses schönen Werks, das die Waffentaten der französischen Armee im Laufe der Jahrhunderte verherrlichen soll, mit einer Reihe von Ergänzungen aus der Zeit der Restauration. 206 gravierte Tafeln mit reichlich Legende und Text unter jeder Tafel, die entweder Schlachten (z. B. Schlacht von Austerlitz), politische Ereignisse (z. B. Taufe des Königs von Rom) oder historische Persönlichkeiten darstellen. Die Sammlung deckt ungefähr alle Perioden der Geschichte ab, mit einer deutlichen Vorliebe für die Revolution und das Kaiserreich.

Base d'asta  180 EUR

Lotto 246 - Pierre-Jean de BÉRANGER (1780-1857). 2 L.A.S., 1836-1840, an André IMBERDIS in Ambert; 3 und 2 Seiten in-8, Adressen (einige Wörter gelöscht und Riss in der ersten repariert). Fontainebleau 17. April 1836. Langer Brief, in dem er Imberdis für seine ihm gewidmete Gedichtsammlung [Cri de l'âme, avec une introduction par l'abbé de La Mennais, Paris Renduel 1835] dankt: "Rien ne prouve mieux l'esprit de démocratie de notre tems que cette dédicace d'un jeune poëte à un vieux chansonnier" (Nichts beweist den Geist der Demokratie in unserem Zeitalter besser als diese Widmung eines jungen Dichters an einen alten Liedermacher). Er applaudierte seinen "so oft glücklichen Inspirationen, voll von einer warmen Leichtigkeit und einer Poesie des Herzens, die bei denjenigen unserer Schriftsteller, die im Stil nur die Befriedigung eines Künstlers sehen, zu selten ist". Er sah in diesem Werk "die bissigste Kritik an den absurden Gesetzen, mit denen man uns ausgestattet hat", wies aber auf die Gefahr hin, als "alter Pedant" zu gelten, auf einige Fehler hin... "Ich habe mich nicht geirrt. Je mehr man darauf bedacht ist, anderen seine Ideen und Gefühle beizubringen, desto mehr ist es meiner Meinung nach eine Pflicht, an der Form zu arbeiten, die als Pass dienen soll"... Angesichts der politischen Lage unterhielt er sie über das Schicksal ihres Freundes TRELAT und fügte hinzu: "Hoffen ist das Wort, das man heute am meisten wiederholen muss, und in seinem Brief gibt Ihnen Herr de LAMENNAIS die besten Gründe dafür. Hoffen wir also für T., hoffen wir für Frankreich, und für sie vor allem, hoffen wir, dass die Jugend endlich erkennt, welcher Weg zu beschreiten ist, um ihr nützlich zu sein und sie an der Spitze der Nationen zu halten...". 21. Februar 1840. Er beglückwünscht Imberdis zu seiner Histoire des guerres religieuses en Auvergne, pendant les XVIe et XVIIe siècles: "C'est un chant de gloire et de douleur pour votre Auvergne chérie [...]. Ihr Stil hat die ganze Wärme, die sich für die Darstellung der blutigen Dramen eignet, die die gewählte Epoche entfaltet"... Er selbst würde vielleicht eher der Schule MICHELETs folgen, wünscht sich jedoch, "dass ganz Frankreich und vor allem Paris dieser Geschichte der Auvergne die ihr gebührende Gerechtigkeit zukommen lassen".... Beigefügt sind: - 4 l.a.s. von Adolphe CREMIEUX an Imberdis (1858-1867); - eine l.a.s. von Auguste VALETTE; - ein Vertrag von Charles Lahure für den Druck von Imberdis' Buch über die Auvergne (1857, plus Versandbrief von Ch. Lahure); - und ein Heft mit der Druckprobe einer Einleitung zu L'Auvergne, mit eingeklebtem Zeitungsausschnitt.

Rilancio attuale 50 EUR

Lotto 247 - Emmanuel CHABRIER . 5 L.A.S., Februar-Dezember 1891, an verschiedene; 6 Seiten in-8, eine Adresse. Paris 8. Februar, an Mme ROBERT: "Je vous prie vous bien vouloir, en venir mardi, me régler les cinq leçons déjà données à Mlle Robert".... - 19. April, an Henri LAVEDAN. "Ich hätte Ihnen zwei Worte zu sagen, dringend, vielleicht wichtig. Wären Sie bereit, mir einen Termin zu geben - bei mir - wenn Sie wollen (ich würde Ihnen q.q. hübsche Gemälde zeigen)? La Membrolle 30. Mai, an den Verleger Félix MACKAR. "Ah, wir kennen uns nicht erst seit gestern, vor q.q. jolis 30 Jahren - und sogar noch mehr, denn ich kam als Potentat, um meine Musik bei Brandus zu ändern - und das hat sich nicht geändert -, ich sehe Sie noch immer in demselben Laden, hinten rechts; - es ist lange her, dass ich meine Füße hineingesteckt habe. Sie waren immer so selbstgefällig, so freundlich zu mir! Und dann geht jeder seinen eigenen Weg, man bleibt unendlich lange, ohne sich zu sehen, - das ist Paris, was wollen Sie!"... - 2. Oktober, wahrscheinlich an einen Librettisten: "Da kategorische Antworten die besten sind, beeile ich mich, Ihnen mitzuteilen, dass es mir unmöglich ist, irgendeine Arbeit zu beginnen, bevor ich das Werk, das ich gerade mache, vollendet habe. J'ai encore à bûcher là-dessus plus d'un an ; vous voyez que ça nous mènerait loin "... - 23. Dezember, an Armand RAYNAUD (Dirigent des Orchesters des Capitols von Toulouse), bezüglich der bevorstehenden Aufführung von Le Roi malgré lui: " Et quand cette débauche de contre-point, ma mie ? -Tapiau beeilt sich kaum, von meinen brav' Editoren die Papierarbeit des Königs einzufordern... ! Per Vertrag muss er das spätestens im März spielen. Ich bitte Sie, und Sie auch, lieber Raynaud, schütteln Sie den Bauern ab und lassen Sie uns mit dem Studium beginnen!"...

Base d'asta  70 EUR

Lotto 249 - Emmanuel CHABRIER . 7 L.A.S. "Emmanuel" oder L.A., 1891-1892, an SEINE FRAU ALICE; 21 Seiten in-8, 4 mit Briefkopf Casino du Mont-Dore, ein Umschlag Briefe an seine Frau über seine Kur in Le Mont-Dore und seine finanziellen Schwierigkeiten. [Korrespondenz 91-36, 57, 72 (und 2 unveröffentlichte L.); 92-8] [La Membrolle] 9. Mai 1891. "Ja, neben sehr vernünftigen Dingen, die du oft sagst und tust, lässt du manchmal so gewaltige Patzer fallen, dass ich wie ein Raubtier aufspringe. Aber das macht nichts, Mama; man muss sich abnutzen, wie man ist, und sich an die Tausende von liebevollen Zweigen klammern, die uns immer und ewig verbinden werden. Das weiß sie ganz genau, die kleine Frau. - Aber unser Dasein ist so gequält, und es gibt so wenig Heu in der Raufe! Was soll man sagen, man weiß nicht mehr, was man sagt, oder vielmehr, man geht zu weit, denn es gibt so viel zu sagen! Wenn ich dir nicht sage, dass du kommen sollst, dann deshalb, weil vereinbart wurde, dass du dich diesen Monat nicht von Paris wegbewegen sollst; sonst ist es nicht seriös: Geld ausgegeben, Marcel vier bis fünf Tage lang sich selbst überlassen, denn wenn du kommen würdest, würde ich dich so viel wie möglich behalten, das dürfen wir nicht [...] Schließlich bin ich als allgemeiner Zustand besser, aber auch was für ein Regimewechsel! Für das, was du weißt, sind heiß und kalt für mich verderblich, Zugluft, offene Türen, all das ist abscheulich"... Er muss seine Augen untersuchen lassen. Er beschwert sich über seine Söhne... - 16. Juli. Er beschwert sich erneut über seine Augen: "Es ist keine Brille, die ich brauche, oder zumindest ist sie nicht ausreichend. Mein Auge versenkt sich, da gibt es nichts zu sagen, und die Augenlider haben eine sehr ausgeprägte Tendenz, nicht so zu gehorchen, wie es nötig wäre"... Mont-Dore 21. August 1891. "Er hat "die Ehre, jeden Morgen mit Lassalle und den Reszkés, dem ganzen Bariton, den Dampf zu schnuppern"... Im Januar soll Le Roi malgré lui in Toulouse gesungen werden. "Es sind Renaud [Raynaud] und Marcel, die das mit dem Conseil mal entführt haben; denn es gibt einen neuen Direktor; der Vertrag ist unterzeichnet, Costallat hat mir die Nachricht bestätigt". - 23. August. Die Zeitungen berichten, dass die Oper von Bourgault-Ducoudray aufgeführt wird: "Der arme Lamoureux hat es nicht geschafft, und unsere alte Freundin [Gwendoline] ist immer noch in der Tasche! [...] Das ist traurig und sehr unglücklich für mich, aber ich habe genug von so vielen Plattitüden ohne Erfolg"... - 24. August. "Und man spielt Lohengrin wahrscheinlich am 4. September, und Lamoureux hat mir gesagt, dass er auf mich zählt, um der Premiere beizuwohnen!"... - 27. August, an Marcel, "à faire lire à ma petite femme" (Meine kleine Frau soll es lesen). Anweisungen für seine Rückkehr: "Es ist klüger und bequemer, wenn du mit Mariette kommst, die mir schließlich mein Potpourri machen wird, ohne die Mutter zu ermüden. - Wenn ich deiner armen Mutter geschrieben hätte, dass sie kommen soll, hätte sie sich gefreut. Ach, ihren Wolf wieder zu bekommen! Ich wünsche dir einen wie sie, mein armer Junge! [...] Mein Gott! Ruhe, Ruhe, ich brauche Ruhe!".... 15. Januar 1892. Abend bei Luzeau; Probleme beim Öffnen des Koffers; Rennen, um Catulle Mendès zu finden: "Ich mache Jagd auf Catulle"; Wiedersehen mit Marcel; etc.

Base d'asta  100 EUR

Lotto 250 - Emmanuel CHABRIER . 9 L.A.S. "Emmanuel" oder "Emml", [März-November 1888], an SEINE FRAU ALICE; 18 Seiten in-8 und 1 Seite in-12, 3 Umschläge (qqs leichte Risse an den Falzen)... Schöne Korrespondenz an seine Frau, während er mit der Arbeit an Briséïs beginnt. [Korrespondenz 88-35, 62, 101, 105, 110, 116bis, 119, 127, 134, 136]. [Paris] Donnerstag [29. März] (Briefkopf La Vie populaire). "Mama, gestern habe ich Marcel gesehen, der sich weiterhin erholt. Heute Morgen wurde ich von CARNOT empfangen, der sehr charmant war". Er arbeitet mit Catulle MENDES zusammen: "Wie viele Qualen muss man auf sich nehmen, um ein Libretto zu bekommen, das einen vollends begeistert! Blau, Gramont, Wilder, Gallet, Thierry, all diese Leute werden mich als Pignouf bezeichnen, und doch will und soll ich nur über das Thema schreiben, das meiner Natur am besten entspricht, und was kann ich dafür, wenn diese Herren mir nicht das Gericht meiner Wahl serviert haben...? - Heute Abend esse ich bei Enoch, danach gehe ich in die Opéra-Comique. Ein Requiem [von Verdi] kann mir in meiner Gemütslage nur sehr gut tun"... - Sonntag [17. Juni]. "Heute Morgen habe ich mit Gabriel Marie an einer Bearbeitung von España gearbeitet...". [La Membrolle, 9.-10. Oktober]. "Ich habe deinen Brief und den des göttlichen Marcel erhalten. Sag dem jungen Schüler, er soll mir seine Erzählung unverändert schicken."... Abendessen "bestehend aus einer schönen Ente und Rosenkohl, der mir gerade einfällt und den ich gerade rülpse; RRRR! das ist es -, der letzte, wie ich gerne glaube! Das klingt wie Zola. [...] Ich säge von 7 bis 7 ½ Uhr in Großmutters Holz, um mir die Glieder zu dehnen. Eine Bourrée pro Tag. Das ist ausgezeichnet. [...] Nichts Neues heute Morgen. Ich schufte mich ab. Der Papa, der Sie so sehr liebt "... [La Guérinière] Samstag [27. Oktober]. Abend "an dem sich alle Schlossherren der Umgebung mit ihren Familien drängten. Eine verrückte Welt und ziemlich hübsche Frauen. [...] Wir tanzten bis 4 Uhr morgens; ich tanzte den Kotillon mit Made de Maupas; von 4 bis 5 wurde hervorragend gespeist, dann kam eine Wagenkolonne von 80 bis 100 Autos und holte die Gäste ab; um 6 Uhr waren wir mit dem beginnenden Tag wieder in La Guérinière...". [La Membrolle] Mittwoch [31. Oktober]. Verschiedene Nachrichten und Kommentar zu den Pariser Nachrichten. Er hat seine Nichte Isabelle nicht arbeiten lassen: "Wenn sie Leidenschaft oder einfach Geschmack hätte, würde ich von ganzem Herzen gehen; aber das ist ihr egal; solange sie bis zehn Uhr morgens in ihrem Zimmer bleibt, um zu drehen, zu bürsten, sich anzuschauen, ist sie zufrieden: Die Musik wird kommen, sie wird ihre Runde drehen, wenn die Nägel eine Stunde lang überprüft worden sind; - dann bringt mich das zur Verzweiflung; verdammt. Sie kennt mich, es ist nicht klug, mich ans Klavier zu setzen, Gott sei Dank; sie muss es nur richtig machen, dann hat sie mich. [...] Alle Stücke, die neulich Abend bei Lamoureux gespielt wurden, werden am Sonntag in Angers gespielt. Ich bin sehr gut in Form, und diese kleine Ablenkung in Angers mit Proben am Freitag, Samstag und Sonntagmorgen, - dann das Konzert um ½ 1 Uhr, - all das wird dazu führen, dass ich ab Montag kräftig an Briséïs herumstochern werde, die ich seit meiner Ankunft zwanzig Mal gelesen habe. "Hier bin ich an meiner Werkbank, meine kleine Frau; ich werde bis zu dem Termin, den ich mir vorgenommen habe, um Sie in Paris zu treffen, hart arbeiten. [...] Ohne dich könnte ich niemals den Winter hier verbringen; - es ist eine ganz neue Lebensweise, die wir in Paris annehmen müssen, damit ich in Ruhe arbeiten kann und von niemandem gestört werde."... - Donnerstag [8. November]... "Es ist eine ganz neue Lebensweise, die wir in Paris annehmen müssen, damit ich ruhig arbeiten kann und von niemandem gestört werde. Wenn du von der schüchternen Frau sprichst, die oftmals den großen Raufbold vorteilhaft ersetzt, hast du vollkommen recht, aber du kommst mir vor, als würdest du deinen alten Seebären veräppeln, Mama! [...] Ich bin für Sonntag ausgehängt; du wirst dir hoffentlich das Präludium von Gwendoline leisten und mir darüber berichten"... - [15-16. November]. Hochzeit von Mademoiselle Réty mit Gandrey. "Made de Narbonne, die für eine ihrer Freundinnen ein Stück Lehrer deines Geschlechts brauchte, habe ich ihr die junge Racot empfohlen [...] Erhielt die kleinen Pessons; es scheint, als hätten sich diese Heringe pochiert, so sehr haben sie eine Nase wie Rubine. Deine Mutter hat nichts gesehen, sie ahnt nichts; wir werden sie beim Mittagessen mit Garnelen überraschen. Sie wird mit ihren Didis zappeln"... - Dienstag [20. November]. "Die Kinder schreiben nicht... Das stört mich... Und diese Stelle in der Erzählung? leider! Wenn sie gut wäre, hätte man mir eher eine Depesche geschickt... Würde Marcel langsamer werden ... Ich mache mir Sorgen, Mama! [...] Es wird sehr schicke Passagen in meinem Fall geben: ich bin zufrieden; aber, wenn es im Sommer wäre, wäre es noch besser; ich mag die Sonne lieber als ein Paar Holzscheite.".... - Dienstag [27. November]. Die Jacmarts [Chabriers Schwägerin mit ihrer Tochter] sind eingetroffen: "J'ai déjà fait hurler

Base d'asta  180 EUR

Lotto 251 - Emmanuel CHABRIER . 8 L.A.S. "Emmanuel" oder "Emml", La Membrolle März-Juli 1889, an SEINE FRAU Alice; 24 Seiten meist in-8, ein Umschlag (qqs. leichte Risse an den Falzen). Schöne und amüsante Briefe an seine Frau über sein Leben in La Membrolle während der Komposition von Briséïs. [Korrespondenz 89-19, 58, 60, 67, 68, 72, 73] [Bordeaux] Mittwoch [13. März]. Aufenthalt in Bordeaux für ein Konzert seiner Werke mit Arien aus Le Roi malgré lui, gesungen von Rose Delaunay und Frédéric Boyer: "Ich lasse sie heute Abend das Chanson tzigane, den Eingang des Königs & das Duett der Gondeln wiederholen. [...] Heute Abend werde ich einen Moment im Tribut de Zamora verbringen, einer Rustissure von Vater Gounod [...] Morgen, um 8.½ Uhr, Probe aller meiner Stücke im Theater.".... [La Membrolle] Donnerstagmorgen [20. Juni]. Amüsante Erzählung einer Dorfhochzeit... "... Gayet und ich sind die Trauzeugen des Bräutigams; wir geben unsere Namen, Vornamen, Alter und Eigenschaften bekannt; nach dem Schärpenschritt, der vom Bürgermeister und dem Lehrer, der ihm als Sekretär dient, getanzt wird, nehmen wir uns wieder am Arm und auf geht's in die Kirche; [...] auf die Bitte des Bräutigams hin stürze ich mich auf ein Stück Harmonium; Auftritt! - Ich ließ ein paar neue Akkorde zum Offertorium, zur Elevation und zum Agnus los. Inzwischen grölten der Vater der Braut, der Kantor ist, und ein anderer Mann, der Vater der Tochter von Nanie Chenesseau, deiner alten Freundin, die ebenfalls Kantorin ist, ein passendes Kyrie. Am Ende spielte ich noch ein bisschen Unsinn; es war Mittag und wurde immer heißer. - Wir hatten Hunger und noch mehr Durst. - 70 am Tisch [...] Um 3 Uhr Tanz, Boulespiel, Billard &a; ich tanzte wie eine Marionette bis 8 Uhr abends. Ich war unermüdlich! [...] Um ½ 8 Uhr Abendessen; 100 Personen; Gesichter wie aus dem Ei gepellt, alte Leute, wie man sie nur auf dem Land sieht; die Kleinen sangen ihre Romanzen den kleinen Vögeln nach [...] Um ½ 11 Uhr gingen wir zum Schanzen. Ich hüpfte wie ein junger Jaguar auf meinen Tänzerinnen herum"... - 23. Juni. " Es ist Fronleichnam und der Schlag der Raststätten. [...] Endlich scheint die Sonne; das ist immerhin etwas! Denn es ist gut, dir zu sagen, dass wir vor vier Tagen ein schreckliches Gewitter erlebt haben; die Straße vor dem Haus war ein einziger reißender Strom, der ganze Bäume, Karren, Vieh und Geflügel, Dreschmaschinen und eine große Menge Frauen, Kinder und alte Leute mit sich riss, die vollkommen ertrunken waren und mehr oder weniger ihrer Kleider beraubt wurden. Es war ein schrecklicher Anblick. Ich, von meinem Schreibtisch aus, kümmerte mich nicht darum. [...] In einigen Augenblicken wird die Blaskapelle des Ortes die Ankunft des Allerheiligsten Sakraments verkünden und das kleine Fest wird seinen Lauf nehmen. Am 19. Juli fährt er nach Bayreuth; "am 5. August bin ich zurück und wir fahren nach Cusset. Ende August allgemeine Rückkehr nach La Membrolle, bis 8bre. Im 8. September kehre ich mit Ihnen nach Paris zurück. Ich habe es satt, allein zu sein. Ich habe einen Trick, um in Paris nicht belästigt zu werden"... - Sonntag [30. Juni]. Intsruktionen und finanzielle Empfehlungen. - Dienstag [2. Juli]. " Deine Mutter wird dir von den Quitten schreiben. Aber man muss zugeben, dass der Öffner ein unverständliches Wesen ist: wenn er Schnaps trinkt, schadet ihm das; wenn er Milch trinkt, tut ihm das nicht gut; es ist besser, kein Öffner zu sein". Verschiedene Nachrichten ... -5. Juli. Beschwerden über seine Söhne: "Da sind zwei unglückliche Faulpelze, die sich rühmen können, mir Langeweile zu bereiten! Ich werde ihnen sicher auf die Nerven gehen. Wann wird dieser große Feigling Marcel all die Opfer verstehen, die man für ihn bringt, und all den Ärger, den er mir bereitet, indem er die einen und die anderen über seine traurige Situation aufklärt? Das ist so traurig! [Oh, diese beiden Pappnasen, diese beiden Düngemittel, die nichts taugen, sind mir absolut zuwider. - Es ist sehr traurig, so über seine Kinder sprechen zu müssen"... - Samstag [6. Juli]. "Nie im Leben wollte ich Angèle den Arm geben. Das wäre dumm. Ich bleibe, um deine Mutter nicht zu brüskieren, aber es stört mich. Ich gebe Made Grandin den Arm, M. Sérée gibt ihn deiner Mutter und M. Froget seiner Nichte. Und ich verschwinde am nächsten Tag. - Erfinden Sie nicht mehr, als es gibt; es ist schon genug. - Gestern beim Mittagessen habe ich schüchtern gewagt, dass Jean (der sich einen Zylinderhut für 18 F gekauft hat, den er nie mehr aufsetzen wird) vielleicht einen runden Filzhut geheiratet hätte, der ihm später gedient hätte... Ah! ich versichere dir, dass ich nicht frisch war; die Großmutter hätte mich verschluckt; sie gab mir diese epische Antwort: Eugene trug sehr wohl große Hüte, und du, du hast sehr wohl in einem großen Hut geheiratet!!! - Darauf gibt man keine Antwort. Und ich schwieg, um nicht zu schreien!".... Straßburg [18. Juli 1889], Reise

Base d'asta  200 EUR

Lotto 252 - Emmanuel CHABRIER . 4 L.A.S. und 1 L.S., 1891-1893, an Herrn und Frau Henri BRUSSEL, 1891-1893; 8 Seiten in-8 und 2 Seiten in-12, Umschläge. Paris 20. März 1891 ... "Da Sie sich mit meinem armen, großen Sohn einmummeln wollen, werden Sie bestraft, wo Sie gesündigt haben! Ich gebe ihn Ihnen!"... 14. April 1891. Es kommt nicht in Frage, dass die Jungen abends allein ausgehen ... "Robert soll am Samstag kommen [...] Ich werde mit ihm sein kleines Musikstück sehen; er wird mit uns zu Abend essen [...] Wir fahren mit der Droschke zu Erard", und wir werden ihn zurückbringen... 1. Januar 1892. Brief mit guten Wünschen, in dem die Genesung von Herrn Brussel gewünscht wird: "Endlich hoffen wir; wenn man die Hoffnung nicht hätte, wäre es, als würde man den Kopf nach den Mauern zerbrechen!" Chabrier berichtet von seiner Freude, seinen Sohn Marcel wiedergefunden zu haben: "Ich küsste ihn wie einen Idioten"... Dann, in Bezug auf seine Arbeit an Briséis: "Ich habe es langsam satt, ständig zu knurren; ich drehte mich im Kreis, ich änderte nichts, man hielt einen ausgezeichneten Mann für den Antichristen, ach, das stört mich [...] La Membrolle und das schreckliche Wetter [...]. Wetter, das dort herrscht, ist nicht das Paradies Mohammeds, aber was soll's, ich arbeite dort ruhig und Paris zermürbt mich"... Er würde gerne nach Algier reisen: "Ich habe mich in meinem Leben genug abgemüht, ein bisschen Ekstase würde mir nicht schaden. - Leider muss die Ziege dort, wo sie angebunden ist, grasen...". 27. März 1893. Er möchte Robert nach La Membrolle mitnehmen: "Ich werde ihm den Salon zeigen, in dem ich España, la Sulamite, À la Musique, Gwendoline, Le Roi malgré lui, den orchestrierten ersten Akt von Briséis, die Bourrée fantasque, die Pièces pittoresques p. piano usw. komponiert habe. Ich werde wahrscheinlich eine kleine Aufregung haben, wenn ich sie betrete!"... 30. Dezember 1893 [von Alice Chabrier geschriebener Brief, von ihr und Chabrier unterzeichnet], nach der Premiere von Gwendoline an der Oper (27. Dezember): "Soirée d'hier tout à fait décisif : succès encore plus grand"... Beiliegend ein a.s. Bleistiftbrief, 19. Februar 1891 (1 S. in -8, Umschlag), an Robert Brussel.

Base d'asta  60 EUR

Lot 258 - Generäle und Marschälle. Set aus 5 Briefen von Generälen und Marschällen des Zweiten Kaiserreichs : - AMBERT (Joachim, General, 1804-1890), L.A.S., Tours, 17. Juni 1835, 3 S. in-8, an seinen Onkel, Direktor der Domänenregistrierung in Melun, über den Fall La Roncière (Émile de la Roncière (selbst Sohn des berühmten Empire-Generals und Feindes von Marschall Soult), der von der Tochter des Kommandanten der Kavallerieschule von Saumur, General de Morell, der ein enger Verwandter von Marschall Soult war, zu Unrecht der Vergewaltigung beschuldigt wurde, wurde am 10. Juli 1835 zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt. Nach vierzehn Jahren wird er schließlich freigelassen und rehabilitiert und beginnt eine glänzende Karriere in der Kolonialzeit). ""[...] Dieser Fall hat ein ungeheures Echo und ich zweifle nicht daran, dass seine Bedeutung mich als Zeugen nach Paris rufen wird. [...] Ich gestehe Ihnen, dass mich der Gedanke, vor einem Gericht zu erscheinen und Journalisten & ein Publikum mit mir zu beschäftigen, sehr betrübt. Ich weiß, dass ich im Interesse der Gesellschaft hier bin und ich muss mich an das Motto erinnern, das die Amberts des ersten Stammes immer in die Tat umgesetzt haben: 'Tue, was du tun musst und was du tun kannst'[...]". Er fährt fort, indem er sagt, dass er von der zusätzlichen Arbeit, die durch die große Anzahl an Rekruten gegeben ist, erschöpft ist. Er ist entmutigt und denkt manchmal daran, ""einen so undankbaren und mühsamen Beruf aufzugeben und mich auf Guadeloupe bei meinem Vater um die finanziellen Interessen der ganzen Familie zu kümmern. ""[...] Aber ich verjage diese Gedanken und fasse neuen Mut. Denn die Ungerechtigkeiten haben mich energisch gemacht. Ich werde älter und meine Zukunft zeichnet sich nicht ab, und alle meine Träume vom Glück verschwinden nach und nach; all das ist traurig. [...]"" - BONNAL (Henri, General, 1844-1917), L.A.S., slnd (Dienstagmorgen 9 Uhr), ca. 1910 (laut einer späteren handschriftlichen Notiz mit Bleistift), Liebesbrief an seine ""Germaine adorée"". - GALLIFET (Gaston Alexandre Auguste, Marquis de, General, 1830-1909), B.A.S., sl, 11. Februar 1896, 1 S. in-8 (""Monsieur, il n'a jamais n'été 'sérieux' question de faire paraître mes mémoires [...]") + B.A.S., slnd (später Donnerstagabend), an einen Freund, mit dem er sich verabredet (""[...] vous pourrez prendre, sur l'original, copie de 'L'Incident est clos'."). - TROCHU (Louis Jules, General, 1815-1896), L.A.S., Versailles, 28. Februar 1872, 1 S. in-8 an einen Kollegen (bittet um 2 Eintrittskarten für die Sitzung am Freitag).

Mise à prix  15 EUR

Lot 259 - GÉRARD (François, Baron), 1770-1837. L.A.S. ""F. Gérard"", slnd, 1 S. in-8 an Pierre-Alexandre Vignon (1763-1828) ""architecte de S.A.I. la Pcesse de Cleves"" (Caroline Bonaparte (1782-1839), jüngere Schwester Napoleons und Ehefrau von Joachim Murat): ""Die Prinzessin hat mir gesagt, dass Sie von gestern an eine schöne Summe zu Ihrer Verfügung haben, mein lieber Vignon. Ich kann nicht umhin, Ihnen den guten Scholl und Fräulein Godefroy, deren Brief ich Ihnen schicke, auf das Eindringlichste zu empfehlen. Ihre kleinen Angelegenheiten sind mir nicht fremd [...] aber bitte sorgen Sie dafür, dass sie ausgeglichen werden, da die Werke vollendet sind und es eine Presse gibt. [...] "" Beigefügt ist eine kleine Bleistiftzeichnung eines Grabmals, die von N. (oder V.) Gérard unterzeichnet ist, mit einer Bergzeichnung auf der Rückseite und einem späteren handschriftlichen Vermerk mit Bleistift, der besagt: "Zeichnung unterzeichnet von Baron Gérard", wobei die Unterschriften jedoch kaum übereinstimmen... Ebenfalls beigefügt ist eine L.A.S. von Charles-Louis BERNIER (1755-1830), Architekt, Bauinspektor der Gebäude des Louvre zwischen 1805 und 1814, Paris, 3. April 1806, auf Papier mit dem Briefkopf des Kaiserpalastes des Louvre, an die Architekten Vignon und Thibault, denen er Herrn Aumont empfiehlt (""c'est un entrepreneur actif, intelligent & honnête[...] "").

Mise à prix  80 EUR

Lot 263 - Théophile Malo de LA TOUR D'AUVERGNE-CORRET (1743-1800) berühmter Krieger und Gelehrter, Erster Grenadier der Republik. - 2 autographe MANUSKRIPTE; 1 Seite länglich in-8 und 1,5 Seiten in-4. Notiz über das Haus Auvergne; von 1423 mit Marie de Boulogne über Jean STUART "Herzog von Albanien" bis hin zu Katharina von Medici. Anmerkungen zum Haus Stuart. Der erste STUART, König von Schottland, ist Robert II, Sohn von Walter Stuart, dessen Nachkommenschaft folgt, und die Liste der Könige von England. La Tour d'Auvergne notiert: "Jacques Stuart, exclu de la couronne à cause de sa Religion né le 21 juin 1688, marié en 7bre 1719 à Marie Clémentine fille du prince SOBIESKI. Anm.: Es gab einige polnische Könige dieses Namens. Marie Charlotte, eine weitere Tochter des Prinzen Sobieski, hatte Charles Godefroi duc souverain et prince de BOUILLON, den Vater von Godefroi Charles Henri duc regnant d'aujourd'hui" geheiratet... - L.A.S. "La Tour d'Auvergne Corret volontaire à l'armée du Rhin", Basel 23-24 prairial VIII (12-13 Juni 1800), an den Bürger Dhyesme Paulian l'aîné in Passy; 2 und ein Viertel Seiten in-4, Adresse. Schöner Brief, der wenige Tage vor seinem Tod geschrieben wurde (27. Juni, bei der Schlacht von Oberhausen; mit 56 Jahren hatte er sich freiwillig gemeldet). Er ist auf dem Weg zum Hauptquartier von General MOREAU in Bayern... "... So wie die Franzosen gehen, die nicht marschieren, sondern zu fliegen scheinen, könnten sie sich in acht Tagen, und bevor es mir möglich war, sie zu erreichen, 80 oder 100 Lieues von Basel entfernt befinden. "Ich berichte, dass ich in 3 oder 6 Tagen an meinem Zielort Memmingen sein werde, wo sich das Hauptquartier befindet. [...] Die Armee von Moreau erzielt jeden Tag einige neue Erfolge, und der Telegraf teilt uns mit, dass es General SUCHET gelungen ist, 5000 Männer der Armee unter General Mélas abzuschneiden, dieselben, die bis zum Var vorgedrungen waren, und dass er sie gefangen genommen hat". Er fügte hinzu: "Wenn Sie Briefe an meine Adresse unter der Bezeichnung 1er grenadier des armées erhalten, bitte ich Sie, diesen Titel zu streichen". Er hinterließ in Huningue einen großen ledernen Kleiderständer, der vom Kriegskommissar Pauly gepflegt wurde: "Er ist auch der Verwahrer meiner Ehrenwaffe; im Falle meines Todes bitte ich Sie, meine Verwandten darüber zu informieren...". - P.A.S., "Observations additionnelles, et faites depuis la présentation au Directoire"..., 14 germinal VII (3. April 1799); halbe Seite in-fol. mit Streichungen und Korrekturen. "Die Taufurkunde des Bürgers La Tour d'Auvergne Corret, in der er nur als Corret bezeichnet wird, war nur eine vorläufige Urkunde, die auf die Anerkennung durch den Vater oder seinen Vertreter wartete. Sein Anerkennungsdiplom ist also die wahre Urkunde seiner Geburt"... Er erklärt, dass sein richtiger Name La Tour d'Auvergne lautet und Corret zu seinem Spitznamen wurde... Wir fügen 2 L.S. an ihn bei, die von Brigadegeneral DUMAS (Elizondo18 frimaire III) und vom Kommissar und Ordinator LE FEUVRE (25 floréal VIII) an ihn gerichtet sind und seinen Sold betreffen, der verdoppelt wird, um "Ihre Tapferkeit, Ihre Tugenden und den Mut, den Sie unaufhörlich für die Verteidigung der Republik aufgebracht haben" zu würdigen. - L.A.S., Perpignan 24. Dezember 1785, an M. de LA SALLE CEZEAUX, in Montréal du Condomois; 2,5 Seiten in-4, Adresse mit rotem Wachssiegel mit Wappen, mit 2 Seiten in-4 beigefügt. Er möchte mit seinem Freund teilen, was ihn betrifft. "Ich habe für mein Verhalten in Spanien einen der weisesten Pläne aus der Hand von Herrn de Fremeux erhalten und hoffe, dass ich, wenn ich ihn befolge, einen glücklichen Erfolg meiner Reise erzielen kann, die er mir übrigens sehr befürwortet". Man werde ihn dem Kriegsminister in Spanien empfehlen. Außerdem hofft er, "touchant ma dénomination de La Tour d'Auvergne, sur ma commission de capitaine" befriedigt zu werden; die Sache scheint gut zu laufen... Er reist nach Spanien: "indem ich mich [...] von den Personen entferne, die mir in meinem Vaterland so teuer sind, fühle ich, dass ich mich nicht von ihnen trennen werde; mein Herz wird immer ganz bei dem Prinzen bleiben, der mich mit so viel Güte überschüttet hat, bei einer Schwester, der ich zärtlich zugetan bin, bei meinen Kameraden und vor allem bei denen, die mir wie Sie eine wahre Verbundenheit bezeugt haben"... Er fügte seinem Brief die autographe Kopie eines Briefes d M. de Mirbeck und zweier Briefe des Herzogs von CRILLON, einer an ihn, der andere für den Grafen von Florida Blanca, in denen er La Tour d'Auvergne Corret empfiehlt: "Er stammt von einem natürlichen Sohn S. A. des Prinzen Henri de La Tour d'Auvergne, Herrscher von Sedan und Bouillon, ab"; er stellt ihn als einen "guten Mann, durch seine Redlichkeit und seine sozialen Tugenden; als General, durch seinen Wert und seine militärischen Talente" dar... Beigefügt ist ein l.a.s. an ihn, adressiert von seinem Freund Anne-J

Mise à prix  100 EUR

Lot 269 - Los. Satz von 7 Dokumenten : - Gedrucktes und handschriftliches Schriftstück, unterzeichnet von Maréchal de Ségur (Philippe Henri, Marquis de Ségur, 1724-1801), Emoluments des gouverneurs et officiers majors des places über 2400 Livres aus dem Kurierdienst von Le Havre durch den Gouverneur von Le Havre, 1 S. folio. - Ernennung von Maître Robert Martin zum Notar in Etrepagny durch den Abt Louis-François de Vassé (1634-1709), 15. November 1697, 1 S. folio lang auf Velin. - Von Fortoul, Weinhändler, gedrucktes und unterzeichnetes Schriftstück, aus dem hervorgeht, dass er die alleinige Nachfolge seines Onkels und Geschäftspartners M. Audiffred antritt, Beaune, 4. August 1814, 1 S. in-4. - Quittung über die Summe von 25 Livres tournois 4 Deniers, unterzeichnet von ""Hault et puissant seigneur de Barbesières"", 6. August 1606, auf Velin, 12 x 28 cm (Wasserflecken). - Zahlungsanweisung für die Summe von 324 Francs an Herrn Montgolfier, Paris 13. November 1827, 95 x 244 mm. - Gedrucktes und handschriftliches Dokument des Revolutionskomitees des Bezirks Brutus-Villiers, in dem der Bürger Toussaint Docteville aufgefordert wird, so bald wie möglich zu den Sitzungen zu kommen, unterzeichnet von Fouray und Desportes, 23. Brumaire an 3e. - Gedruckte Liste der Branntweine und Geister, unterzeichnet von Gourgas, 21 nivôse an 4.

Mise à prix  20 EUR

Lot 276 - Dominique Dufour de PRADT. L.A.S. und autographes MANUSKRITT, Paris 13. Februar 1819; 1 und 6 Seiten in-4. Enthüllungen über seine Botschaft in Warschau. Er schickt einer Dame "suplemens à l'ambassade de Varsovie" und rechnet mit ihrer Diskretion... [Pradt veröffentlichte 1815 seine Histoire de l'ambassade dans le grand-duché de Varsovie, wohin Napoléon ihn 1812 ernannt hatte]. "Die Rücksichtnahme auf Personen oder die Umstände können einen Schriftsteller zwingen, einige Teile dieser Berichte zu opfern, wenn die historische Wahrheit durch diese Einschränkungen nicht beeinträchtigt wird. [...] Der Autor der Warschauer Botschaft empfand jene Art von Reue, mit der sich die Vorsicht gewissermaßen an der Übereilung rächt und den Schriftsteller, der sich einer ersten Bewegung hingegeben hat, auf seine Schritte zurückruft [...].Wie kann man zum Beispiel den Satz, den man weiter unten lesen wird, vor den Augen des russischen Kaisers, der zum zweiten Mal mit dem Schwert in der Hand in Paris ankam und sich dort befand, als die Botschaft erschien, angemessen erscheinen lassen [...] Ähnlich verhält es sich mit M. TALLEYRAND. de TALLEYRAND. Das Wort Napoleons über ihn war blutig und um so ärgerlicher, als es eine wahre Sache wiedergab"... Pradt strich also einige Sätze aus seinem Manuskript, die er hier wiedergibt, insbesondere Äußerungen NAPOLEONS, die er hier wiedergibt. So : "Kaiser Alexander spielt den kleinen Meuterer, aber ich werde ihn vernichten"; oder über Talleyrand, den er nach Warschau berufen wollte: "aber er hat es einem Haufen alter Frauen aufgeschwatzt, er ist ein fertiger Mann"; sowie eine grausame Äußerung über die Kaiserin von Österreich. Pradt gibt hier auch eine Entwicklung über General SEBASTIANI und die Verteidigung von Paris gegen die Alliierten... Beigefügt ist ein Manuskript: "Lettres de M. de Pradt à M. de Bassano depuis le 9 mai" (6 p. petit in-4, sous chemise titrée), Analyse dieser Korrespondenz vom 9. Mai bis zum 13. Juli 1812.

Mise à prix  70 EUR

Lot 277 - Eugène ROUHER (Riom 1814-1884) Staatsmann, Minister. - 7 L.A.S. und 4 L.S., 1846-1869; 11 Seiten in-8 und 6 Seiten in-4, mehrere mit Briefkopf, qqs Adressen und Umschläge (Porträt und Fotos beigefügt). 22. Januar 1846, an seinen Freund Dr. Ernest Chapus in Volvic, Schritte für die Heirat eines jungen Mannes mit Chapus' Schwester. Als Minister für Landwirtschaft und Handel. - 30. September 1855 über "Dreschmaschinen"... - 15. August 1856 über die Anziehungskraft der Industrie auf die Arbeiter, die die Landwirtschaft gefährden könnte...- Entwurf eines Telegramms für den Kaiser über Überschwemmungen.- 1855-1860, 4 l.s. an VATTEMARE über den Handel mit den Vereinigten Staaten. Als Staatsminister. - 30. September 1864, Ratschläge an einen Freund für einen Schritt in der Nähe des Kaisers. - 28. Mai 1869, an den ehemaligen Abgeordneten Bourlon, über die Ferien im Senat. Beigefügt sind Briefe und Dokumente der Familie Rouher. - 4 L.A.S., 1870-1873; 19 Seiten in-8 (qq Fehler in der zweiten). Richmond 23. Januar 1870, an Clément DUVERNOIS. "Ich glaube, dass ein Plebiszit, das das Kaiserreich bestätigt, nicht weniger notwendig ist als das, das den Friedensvertrag ratifizieren wird [...] Die Korrespondenz zwischen Brüssel und London ist keiner Indiskretion ausgesetzt. [...] Die Ereignisse schreiten mit einer schmerzhaften Geschwindigkeit voran...". Brüssel 13. Mai 1871, langer Brief (10 S.) an einen Freund mit Nachrichten aus Chislehurst und über den Gesundheitszustand von Napoleon III. sowie Überlegungen zur politischen Lage in Frankreich und zu den Möglichkeiten einer Wiedereinführung des Kaiserreichs oder einer Monarchie. Paris 7. April 1872, an H. Villa, betreffend Clermont und eine Zeitung. Chislehurst 27. Januar 1873, an M. Benazet, über die Stimmung der Kampagnen im Departement Indre nach dem Tod des Kaisers und die mögliche Thronbesteigung des kaiserlichen Prinzen... Beigefügt sind 3 L.S., 1874-1876.

Mise à prix  60 EUR

Lot 280 - WELLINGTON (Arthur Wellesley, Herzog von, 1769-1852). Satz von 3 L.A.S., adressiert an die Herzogin von Duras, eine Adresse mit rotem Wachssiegel mit Wappen (verschmutzt) : - Gent 6. Mai [1815], 1 S. in-8: ""Mille pardons Madame la Duchesse, je n'avois pas un moment à moi quand j'étois ici les dernières fois. Wenn ich heute Nacht vor Mitternacht frei bin, werde ich Ihnen sicher meine Aufwartung machen; und wenn nicht, dann morgen früh vor meiner Abreise [...]". - Paris 24. Mai 1817, 1 S. in-8: ""Ich schicke Ihnen das Buch, um das Sie mich gebeten haben und das ich soeben erhalten habe [...]"". - 3. Januar 1818, 1 S. in-8: ""Ich bedaure sehr, dass ich bis jetzt nicht zu Ihnen gehen konnte, aber ich werde es heute tun, wenn es möglich ist"". Beigefügt ist eine L.A.S. von George CANNING (1770-1827), englischer Staatsmann, [Paris], 12. November [1816], ebenfalls an die Herzogin von Duras adressiert, 1 Seite und 1/4 in-4. Er bedauert, dass Frau Canning und die Herzogin ihre Besuche verpasst haben: Frau Canning ""étoit chargé de ma part d'une réponse à la communication que vous m'avait fait par elle au sujet de l'affaire de Made Maré. Ich hatte bereits in dieser Angelegenheit nach London geschrieben und das Papier geschickt, das mir Graf Lally Tolendal anvertraut hatte, und ich hoffe sogar, vor meiner Abreise eine Antwort zu erhalten [...]".

Mise à prix  400 EUR