Description

Konstantin ANDRÉOU (1917 - 2007) Mumie Darling, 1997 Werk aus vergoldetem Messing Signiert Höhe: 173 cm Breite: 39 cm Tiefe: 21 cm Einzigartiges Stück Herkunft: Collection privée de l'artiste Mumie Darling ist absolut repräsentativ für Andréous Werk. Zunächst einmal spiegelt sie sein Interesse an der weiblichen Figur wider. Sie hebt die Poesie, den Lyrismus und die Sinnlichkeit hervor, die das Werk des Künstlers so sehr prägen. Darüber hinaus zeigt sich hier das Interesse des Bildhauers an Lichtspielen, die durch den Wechsel von vollkommen glatten Oberflächen mit Vertiefungen und gedehnten Messingdrähten Bewegung entstehen lassen. Mumie Darling scheint in ein Korsett aus gezogenen Messingdrähten und Bändern gezwängt zu sein, das die Attribute ihrer Weiblichkeit hervorhebt. Als extreme Stilisierung der Formen schichtet Andréou Sphären übereinander - ihren Kopf, ihre Brüste, ihren Bauch, ihr Gesäß -, die einen Körper mit triumphierender Weiblichkeit suggerieren. Durch ihre vertikale, reine und hieratische Struktur wird sie zu einem Totem, einem Idol, einer Gottheit. Der in Brasilien geborene Künstler ging 1925 nach Griechenland, in die Heimat seiner Eltern. Dort beginnt er zu zeichnen und zu bildhauern. Als echter Autodidakt setzte er sich mit der antiken und klassischen Skulptur auseinander und begann, Marmor zu bearbeiten. 1942 stellt er auf dem Panhellenischen Salon in Griechenland aus. Er zog 1945 nach Paris und bereicherte seine Kunst durch den "Kontakt mit Künstlern und ihrem kulturellen Umfeld". Er besuchte einige Monate die École des Arts Décoratifs sowie die École des Beaux-Arts. Er lernt Le Corbusier kennen, mit dem er episodisch zusammenarbeitet. Diese Zusammenarbeit ermöglichte es Andréou, die Beziehung zwischen Architektur und Skulptur sowie die Funktion von Farben im Raum besser zu verstehen. Beides sind Überlegungen, die während seiner gesamten Künstlerkarriere von großer Bedeutung sein werden. In seinem Pariser Atelier experimentierte er und versuchte, eine neue künstlerische Sprache und eine neue Technik zu entwickeln, die er mit geschweißtem Messing entwickelte, das die Grundlage seines plastischen Ausdrucks bleiben sollte. Die Messingblätter werden zugeschnitten, dann gehämmert und kalt geformt, bevor sie miteinander verschweißt werden. Anschließend werden sie gefeilt, um jegliche körnige Textur zu entfernen und eine vollkommen glatte Oberfläche zu schaffen, über die das Licht gleitet. Obwohl sich sein Werk von der Figuration entfernt, behält es dennoch den Kontakt zur Realität bei und bringt Skulpturen hervor, deren vorherrschendes Thema die menschliche Form ist, insbesondere die weibliche Form, aber auch Tiere und Vögel. Im Laufe seines Lebens schuf er sein von Sensibilität geleitetes Werk, für das er eine poetische Kunst beanspruchte. Er nahm an sehr vielen Ausstellungen u. a. in Frankreich, Griechenland, Brasilien, den USA, Kanada und Japan teil und sechs Mal am Salon d'Automne, zu dessen Präsident für Skulptur er 1982 ernannt wurde, sowie an der Biennale von Antwerpen (1953) und der Biennale von Venedig (1966).

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Konstantin ANDRÉOU (1917 - 2007) Mumie Darling, 1997 Werk aus vergoldetem Messing Signiert Höhe: 173 cm Breite: 39 cm Tiefe: 21 cm Einzigartiges Stück Herkunft: Collection privée de l'artiste Mumie Darling ist absolut repräsentativ für Andréous Werk. Zunächst einmal spiegelt sie sein Interesse an der weiblichen Figur wider. Sie hebt die Poesie, den Lyrismus und die Sinnlichkeit hervor, die das Werk des Künstlers so sehr prägen. Darüber hinaus zeigt sich hier das Interesse des Bildhauers an Lichtspielen, die durch den Wechsel von vollkommen glatten Oberflächen mit Vertiefungen und gedehnten Messingdrähten Bewegung entstehen lassen. Mumie Darling scheint in ein Korsett aus gezogenen Messingdrähten und Bändern gezwängt zu sein, das die Attribute ihrer Weiblichkeit hervorhebt. Als extreme Stilisierung der Formen schichtet Andréou Sphären übereinander - ihren Kopf, ihre Brüste, ihren Bauch, ihr Gesäß -, die einen Körper mit triumphierender Weiblichkeit suggerieren. Durch ihre vertikale, reine und hieratische Struktur wird sie zu einem Totem, einem Idol, einer Gottheit. Der in Brasilien geborene Künstler ging 1925 nach Griechenland, in die Heimat seiner Eltern. Dort beginnt er zu zeichnen und zu bildhauern. Als echter Autodidakt setzte er sich mit der antiken und klassischen Skulptur auseinander und begann, Marmor zu bearbeiten. 1942 stellt er auf dem Panhellenischen Salon in Griechenland aus. Er zog 1945 nach Paris und bereicherte seine Kunst durch den "Kontakt mit Künstlern und ihrem kulturellen Umfeld". Er besuchte einige Monate die École des Arts Décoratifs sowie die École des Beaux-Arts. Er lernt Le Corbusier kennen, mit dem er episodisch zusammenarbeitet. Diese Zusammenarbeit ermöglichte es Andréou, die Beziehung zwischen Architektur und Skulptur sowie die Funktion von Farben im Raum besser zu verstehen. Beides sind Überlegungen, die während seiner gesamten Künstlerkarriere von großer Bedeutung sein werden. In seinem Pariser Atelier experimentierte er und versuchte, eine neue künstlerische Sprache und eine neue Technik zu entwickeln, die er mit geschweißtem Messing entwickelte, das die Grundlage seines plastischen Ausdrucks bleiben sollte. Die Messingblätter werden zugeschnitten, dann gehämmert und kalt geformt, bevor sie miteinander verschweißt werden. Anschließend werden sie gefeilt, um jegliche körnige Textur zu entfernen und eine vollkommen glatte Oberfläche zu schaffen, über die das Licht gleitet. Obwohl sich sein Werk von der Figuration entfernt, behält es dennoch den Kontakt zur Realität bei und bringt Skulpturen hervor, deren vorherrschendes Thema die menschliche Form ist, insbesondere die weibliche Form, aber auch Tiere und Vögel. Im Laufe seines Lebens schuf er sein von Sensibilität geleitetes Werk, für das er eine poetische Kunst beanspruchte. Er nahm an sehr vielen Ausstellungen u. a. in Frankreich, Griechenland, Brasilien, den USA, Kanada und Japan teil und sechs Mal am Salon d'Automne, zu dessen Präsident für Skulptur er 1982 ernannt wurde, sowie an der Biennale von Antwerpen (1953) und der Biennale von Venedig (1966).

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