DROUOT
Samstag 06 Jul um : 14:00 (MESZ)

Militaria belle vente.

Hôtel des ventes Giraudeau - +33247377171 - Email CVV

25, rue Joseph Cugnot 37300 Joué Les Tours, Frankreich
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293 Ergebnisse

Los 103 - Frankreich, Revolutions-Direktorium (1789-1799). Offizierssäbel der Jäger zu Pferd aus revolutionärer Fertigung nach dem Modell 1792. Einarmige, gegossene Messingmontierung, flache Kalotte mit Filets und ovalem Nietenknopf, mit langem, strichverziertem Schwanz. In der Nähe der Kalotte stark erweiterter, strichverzierter Fugenbogen, der rechtwinklig in die geradlinige Kreuzschiene übergeht, die mit einem facettierten Knopfkiel endet. Holzspindel vollständig mit Kupferdraht und zwei zu einer Kette gedrehten Messingdrähten filigran besetzt. Öhrchen aus geriffelten Stäbchen, 6,5 cm lang. Keine sichtbare Punze oder Marke des Kürschners auf der Fassung. Starke, leicht gebogene Stahlklinge mit Hohlschliff und flachem Rücken, an der Ferse mit dem Licteurbündel punziert. Mit schwarzem Wachsleder überzogene Holzscheide mit drei langen, strichverzierten und dann girlandenförmig ausgeschnittenen Messingbeschlägen und zwei Aufhängeringen mit angelöteten Messingzapfen. Asymmetrischer, in Festonform geschnittener Stahldorn. Guter Säbel in seinem Entdeckungszustand, Haus Tourangelle, nie zuvor in einer Sammlung. (Abnutzungserscheinungen und kleine Gebrauchsspuren, die Messingkette des Zündstifts ist beschädigt und wurde früher mit zwei kleinen Messingspitzen über einem der Ohren "gestoppt", die Klinge mit einer kleinen grauen Patina ist fleckig, das schwarze Leder eines Risses im unteren Teil der Scheide wurde ersetzt. Ziemlich guter Erhaltungszustand). 98 cm (Klinge 84 cm).

Schätzw. 600 - 800 EUR

Los 111 - Frankreich, Direktorium-Konsulat (1795-1804). Dromedarständer aus der Ägyptenkampagne (1798-1801). Mit zwei langen, geschwungenen Armen und drei Bügeln aus einheimischem Holz, reich verziert mit ziselierten Messingplatten und ziselierten Stahlverstärkungen. 132 x 45 cm (hinten) und 24 cm (vorne). (Patina der Zeit, Abnutzung und kleine Unfälle. Guter Erhaltungszustand). Referenz: Ein identisches Exemplar wird in den Sammlungen des Musée de l'Armée im Hôtel des Invalides in Paris aufbewahrt. Hintergrund: Ende 1797 beschloss das Direktorium, das damals die Führung Frankreichs innehatte, um gegen Großbritannien zu kämpfen, das dem Frankreich der Revolution feindlich gesinnt war, die Expedition nach Ägypten. Ziel ist es, Ägypten einzunehmen, um Großbritannien den Weg nach Indien zu versperren und somit das Mittelmeer zu kontrollieren. Am 2. Juli 1798 landet das französische Expeditionskorps unter dem Kommando von General Bonaparte mit 40 000 Soldaten in Alexandria. Die Kavallerie wurde zerlegt, nur die Offiziere konnten ihre Reittiere an Bord nehmen. Bonaparte gründete in Zusammenarbeit mit General Desaix das Dromedarregiment nach dem Prinzip der berittenen Infanterie. Per Dekret vom 20. Nivôse an VII (9. Januar 1799) organisierte er eine Einheit mit zwei Eskadronen zu je vier Kompanien unter dem Kommando von Jacques Cavalier. Die Dromedarständer wurden im Boulak-Viertel in Kairo hergestellt. Am 23. August 1799 beschloss Bonaparte, nach Frankreich zurückzukehren, um den Staatsstreich vom 18. Brumaire (November 1799) vorzubereiten und Erster Konsul zu werden, und übertrug das Kommando über die Operationen in Ägypten General Kléber, der am 14. Juni 1800 ermordet wurde, sich in der Zwischenzeit aber sehr um diese Truppe kümmerte und ihr eine dritte Eskadron hinzufügte. Im Jahr 1801 wurde die ägyptische Armee nach Frankreich zurückgeführt. Auf Erlass der Konsuln wurde das Dromedarregiment am 18. Fructidor an IX (5. September 1801) aufgelöst und der Bestand von 283 Mann wurde in die Gendarmerie und die Garde der Konsuln eingegliedert.

Schätzw. 200 - 300 EUR

Los 112 - Frankreich, 1. Kaiserreich (1804-1814) - Restauration (1814-1830). Sabre d'Officier Supérieur de Cavalerie Légère type AN11, variante de luxe de fabrication privée, la lame gravée "HONNEUR ET PATRIE". Jägermontierung aus gegossenem, ursprünglich vergoldetem Messing (Reste), dreispitziger, mit Blattwerkfriesen fein ziselierter Griff und gebogener, en suite dekorierter Kiel. Kalotte mit gewölbtem, ziseliertem Nietenknopf und langem, mit Palmen und Palmetten verziertem Schwanz auf sandgestrahltem Grund. Bespannter Holzspindelstock mit Basanbezug und Messingfiligranarbeit aus zwei in Ketten gedrehten Fäden, die von zwei einfachen Fäden eingefasst werden. Ohrmuscheln in Form eines Schiffchens mit einer von zwei Palmetten flankierten Mittelflorette. Krawatte aus scharlachroter Wolle vorhanden. Gekrümmte Stahlklinge mit Hohlschliff und leicht gewölbtem Rücken sowie einer Rinne in der Nähe des Rückens. Sie ist zu einem Drittel mit Resten von Bläuen und Gold geätzt, in Kartuschen "HONNEUR ET PATRIE" auf der einen Seite und zwei drei fünfzackige Strahlensterne auf der anderen Seite, die Spitze im Gegenschnitt geschliffen. Stahlscheide mit fleckiger grauer Patina und Oxidationsspuren, mit zwei Messingaufhängeringen, die von zwei mit Blattwerkfriesen ziselierten Messingarmbändern getragen werden. Die Eingangskappe der Scheide aus Messing. Asymmetrischer Dart aus geschnittenem Stahl. Guter Säbel in seinem Entdeckungszustand, Haus Tourangelle, nie zuvor in einer Sammlung. (Abnutzungserscheinungen und kleine Gebrauchsunfälle, der Säbel wurde im Laufe der Zeit "gereinigt und poliert", die Vergoldung der Fassung, das Bleu und Gold der Klinge sind teilweise verschwunden, das Basan und das Filigran der Lunte mit kleinen Fehlstellen, eine alte Reparatur durch Einsetzen an einem Ende der Scheide. Ziemlich guter Erhaltungszustand). 97 cm (Klinge 83 cm).

Schätzw. 500 - 700 EUR

Los 137 - Frankreich, 1. Viertel 19. Jahrhundert. Zwei Infanteriesäbel, genannt "Briquet", Modell AN XI, ohne Scheide. - Einer mit 28-fach gekehlter, gegossener Messingmontierung ohne sichtbaren Stempel oder Marke des Kürschners. Graue, fleckige Klinge mit Oxidationsspuren, leicht gekrümmt, flach, mit Rückenmarkierung "Manufacture Royale de Klingenthal Septembre ....", das Produktionsdatum ist unleserlich, und am Absatz punziert "L" in einem Kreis für François Louis LOBSTEIN, Revisor von 1804 bis 1821 und "B" in einem Kreis zwischen Laubzweigen für den Kontrolleur 1. Klasse Jean-George BICK entsprechend der Zeit von Anfang 1812 - 1815. 72,5 cm (Klinge 60 cm). (Im Zustand der Entdeckung, nie zuvor in einer Sammlung, Stöße auf der Klingenschneide, die Markierung auf dem Klingenrücken und die Stempel erlauben es, den Säbel in die Zeit der 2. Restauration 1815-1830 zu datieren). - Für den anderen, Bronzefassung mit 28 Kanneluren. Einarmiger Griff mehrfach punziert, einige unleserlich, darunter "K" unter Stern in einem Kreis für Joseph KRANTZ, Inspektor in der kaiserlichen Manufaktur von Klingenthal 1812-13 und 1816-17, dann "P. D. L." für eine Verwendung in der Nationalgarde. Graue, fleckige, rostblumenoxidierte, leicht gekrümmte Klinge mit flachem Rücken und geprägter Markierung auf dem Absatz "H. & R. BOKER Remscheid" für eine Herstellung in Solingen, wodurch der Säbel um 1809-1816 datiert werden kann. 67,5 cm (Klinge 54,3 cm). (Im Zustand der Entdeckung, nie zuvor in einer Sammlung, die Punzen der Fassung und die Markierungen des Klingenabsatzes datieren den Säbel auf das Ende des 1. Empire oder die 2. Restauration 1815-1830).

Schätzw. 60 - 80 EUR

Los 168 - Preußen, Kriege des Zweiten Kaiserreichs (1852-1870). Truppe-Spitzenhelm der Liniengrenadiere Modell 1842/60/67 mit den Modifikationen von 1860 und 1867 und der Typgenehmigung "I.K. 164" (Hannoversches Infanterie-Regiment Nr. 164). Lederbombe aus zwei zusammengenähten Teilen in konischer Form des Modells 1842 und unten verkürzt (Änderung 186), mit ihrem zweifach vernieteten Messingring zur Verstärkung, abgerundeter Nackenschutz aus zwei zusammengenähten Teilen, abgerundetes, mit einem Messingring eingefasstes Visier, die Naht an der Bombe mit Eisennieten verstärkt (Änderung 1867). Abnehmbare Spitze Modell 1842 mit geperlter Basis (Höhe 115 mm) auf einer Basis in Form eines pattierten Kreuzes, die mit 4 Messingschrauben mit halbkugelförmigen Köpfen und Brückenmuttern an der Bombe befestigt ist, die vordere Lasche nicht modifiziert (Überlappung mit der Platte). Frontplatte mit Schrauben Modell 1842/60 mit dem preußischen Adler der alten Regimenter mit dem Monogramm "FWR" für Frederick Wilhelm Rex und einem Banner mit der Devise "MIT GOTT FÜR KOENIG UND VATERLAND", das angesetzt und mit 5 geschweißten Nieten an der Platte befestigt ist (Änderung 1860). Sie ist mit 2 Schrauben und viereckigen Messingmuttern an der Bombe befestigt (die Bombe neu gebohrt aus der Zeit). Kinnriemen mit flachen Schuppen Modell 1856, befestigt mit Schrauben und Muttern aus Stahl mit geschlitztem Kopf (die alten Löcher der Kinnriemenbefestigung wurden nicht durch Einsparungen verschlossen und sind durch die seitlichen Verstärkungen verdeckt, die aufgrund der Verkürzung der Bombe höher genäht und von außen unsichtbar sind). Preußische Land-kocarde aus Metall Modell 1857 (Durchm. 75 mm) auf der rechten Seite. Innere Lederkappe mit 6 Wolfszähnen (müde und kleine Unfälle). Der Boden der Bombe ist mit der Abnahmemarkierung ""I.K. 164" für Königliche Infanterie Nr. 164" versehen. Getragen. (Abnutzung und Gebrauchsunfälle, die Schraube der abnehmbaren Spitze fehlt, die Dornschließe zur Befestigung des Lederriemens am rechten Kinnriemen fehlt, guter Helm Modell 1842, der die verschiedenen vorschriftsmäßigen Änderungen erfahren hat, typisch für die Kämpfe im französisch-preußischen Krieg 1870-71).

Schätzw. 500 - 700 EUR

Los 169 - Preußen, Französisch-Preußischer Krieg 1870-1871. Kürassierhelm der Truppe Modell 1867. Bombe, die in einem Hummerschwanz mit elf Messingnieten endet, Visier in "Treppenform", das Ganze mit kleiner grauer Patina. Der Rand der Bombe ist mit einem Messingring eingefasst. Einklappbare konische Stahlspitze auf einer ovalen Messingbasis, die mit vier viereckigen Messingschrauben und -muttern an der Bombe befestigt ist. Adlerplatte nach Modell, die mit zwei zwei Schrauben und viereckigen Muttern aus Messing und Unterlegscheiben aus Stahl (spätere Unterlegscheiben) an der Bombe befestigt ist. Kinnriemen mit fünfzehn gewölbten, ledergefütterten Schuppen und beweglichen Messingrosetten, die mit Hilfe von geschlitzten Eisenschrauben mit rundem Kopf und einer nicht durchgehenden Eisenmutter an der Bombe befestigt sind. Komplett mit ihrem Befestigungssystem aus Leder und Dornschließe, mit der sie aneinander befestigt werden können. Truppenkokarde aus Metall, geprägt in den preußischen Farben schwarz und weiß, 67 mm Durchmesser, nach Modell. Vollständig mit seiner inneren Kappe aus braunem Leder mit 8 Wolfszähnen. Geprägte Markierung der Größe 58 auf der rechten Seite. (Gebrauchsspuren und -unfälle, Helm früher restauriert, es fehlt eine Niete zur Befestigung des Visiers an der Bombe auf der linken Seite, eine Messingniete zur Befestigung des Nackens, die damals durch eine flache Kupferniete ersetzt wurde, es fehlt eine Schraube zur Befestigung der Basis der Spitze an der Bombe, eine Schraube zur Befestigung der Rückseite der Platte, die entlötet wurde, das Weiß der Kokarde wurde früher übermalt, einige alte Übermalungen im Grün der Innenform des Visiers. Ziemlich guter Erhaltungszustand).

Schätzw. 600 - 800 EUR

Los 188 - 600 - Frankreich, 2. GM. Historische Erinnerungen des Brigadegenerals Paul CIAVALDINI (1882-1965), der 1939 zum Brigadegeneral ernannt wurde. Seine Auszeichnungen, darunter : - Ordre de la Légion d'honneur (Orden der Ehrenlegion). Kommandeurkreuz III. Republik (1870-1940). Aus emailliertem, vergoldetem Metall. Vollständig mit seiner Krawatte. Unfälle in der weißen Emaille der Spitzen, im Blau der Zentren und im Grün der Blätter. Sie kommt in ihrer mit bordeauxrotem Leder überzogenen Schachtel, der Deckel trägt die vergoldete Inschrift "LEGION D'HONNEUR COMMANDEUR", ohne Herstellermarke. (Im Zustand). 9,2 x 6,2 cm. - Stern eines Offiziers der Ehrenlegion. Aus emailliertem Vermeil, Luxusmodell, Punze mit Eberkopf, Zentren aus Gold. Komplett mit Band und Rosette. Das Zentrum der Vorderseite fehlt, die weiße Emaille der Spitzen, das Blau des Zentrums und das Grün der Blätter sind unfallbedingt. (Im Zustand). 6 x 4,3 cm. - Set mit 3 Auszeichnungen in einem Gelenkrahmen aus weiß lackiertem Holz, darunter Ritterstern der Ehrenlegion III. Republik, aus emailliertem Silber (Unfall), Eberkopfstempel, Goldzentren, komplett mit Band. Kriegskreuz 1914-17, Bronze, komplett mit Band mit einem Stern aus versilberter Bronze für eine Erwähnung in der Reihenfolge der Division. Medaille des Marokkofeldzugs (1909) von Lemaire, Silber, komplett mit Band und Spange "Marokko". Dim. Rahmen 21 x 23 cm (Im Zustand). - Messingspange mit 7 verkleinerten Medaillen, darunter das Kriegskreuz 1914-18 in Bronze mit Band und 3 Bronzepalmen, Gedenkmedaille Grande Guerre 1914-1918 in Bronze mit Band, Gedenkmedaille 1939-45 in Bronze mit Band, Marokko-Medaille in versilberter Bronze mit Band, Gedenkmedaille Verdun in Bronze mit Band, Gedenkmedaille La Marne in Bronze mit Band, Medaille der Fédération des anciens de Rhénanie et de la Rhur (Verband der Ehemaligen des Rheinlands und der Rhur) mit Band. (Guter Erhaltungszustand). - Kriegskreuz 1914-15, Bronze. Vollständig mit seinem Band mit 3 bronzenen Palmen für 3 Erwähnungen an die Ordnung der Armee (Guter Erhaltungszustand). - Kriegskreuz 1914-17, Bronze. Vollständig mit seinem Band mit 1 bronzenen Stern für eine Belobigung zur Ordnung des Regiments. Das Band ist abgenutzt. (Ziemlich guter Erhaltungszustand). - 2 Gedenkmedaillen des 26. und 27. "BAL DES X", 1904 und 1905. Vergoldetes Messing, eine davon mit abgenutztem Band. (Ziemlich guter Erhaltungszustand). - Medaille für Kriegsverletzte. Vergoldete Bronze mit Emaille. Vollständig mit seinem Band. (Ziemlich guter Erhaltungszustand). - Interalliierte Gedenkmedaille, genannt "Medaille de la victoire", von A. Morlon. Bronze. Vollständig mit seinem Band. (Guter Erhaltungszustand). - Gedenkmedaille des Großen Krieges 1914-1918. Bronze. Vollständig mit seinem Band. (Guter Erhaltungszustand). - Gedenkmedaille "VERDUN" Modell Revillon. Bronze. Vollständig mit seinem Band. (Band eingezogen, Ziemlich guter Erhaltungszustand). - Gedenkmedaille "La Marne". Bronze. Vollständig mit seinem Band. (Guter Erhaltungszustand). - Croix du combattant, Bronze. Vollständig mit seinem Band. (Ziemlich guter Erhaltungszustand). - Gedenkmedaille des Krieges 1939 - 1945, Bronze. Vollständig mit seinem Band. (Guter Erhaltungszustand). - Gedenkmedaille "Rheinland - Ruhrgebiet - Tirol", Bronze. Vollständig mit seinem Band. (Guter Erhaltungszustand). - 2 Abzeichen aus emailliertem Metall der Schule des Gesundheitsdienstes in Lyon, Herstellung Drago Paris. (Guter Erhaltungszustand). - Abzeichen der 403 RA Défense Contre Aéronefs, aus vergoldetem Messing, Herstellung Arthus Bertrand Paris. (Guter Erhaltungszustand). - Abzeichen der 51 GAA (Groupe Artillerie de l'Air), aus emailliertem Messing. (Guter Erhaltungszustand). Dazu kommt eine Reihe von Dekorationsbändern, Abseilbändern und Schieberspangen.

Schätzw. 200 - 300 EUR

Los 190 - Frankreich, 2. GM. Historische Erinnerungen des Brigadegenerals Paul CIAVALDINI (1882-1965), der 1939 zum Brigadegeneral ernannt wurde. Satz von Uniformteilen, darunter : - Shako-Federkiel aus scharlachroter Hahnenfeder in seinem Pappzylinder. Getragen. (Ziemlich guter Erhaltungszustand). - Shako-Pompon aus goldfarbenem Posamenten. Getragen. (Ziemlich guter Erhaltungszustand). - Ein Paar Schulterklappen eines Artillerieoffiziers der dritten Republik. Aus goldfarbener Posamentenborte. Sie kommen in einer Holzschachtel mit einem Etikett des Herstellers "Équipements Militaires O. MABIRE 54, rue des Francs bourgeois à Paris". (Die Schachtel ist beschädigt, ansonsten gut erhalten). - Fragment eines Ärmels der Uniform eines Brigadegenerals aus khakifarbenem Gabardine mit zwei aufgenähten Sternen aus versilbertem Metall (Schmutzig. Im Zustand). - Ärmelabzeichen mit sieben Sparren für Frontpräsenz aus vergoldeten Posamenten, montiert auf khakifarbenem Gabardine. Es kommt in einem Umschlag mit Anmerkungen von der Hand des Generals Paul CIAVALDINI. - Ein Paar Schulterklappen mit goldener Cannetille-Stickerei auf khakifarbenem Wolltuch (getragen, ziemlich guter Erhaltungszustand). - Ein Paar Knöpfe für die Jacke eines Generalstabsoffiziers aus vergoldetem Messing, montiert auf ihrem Verpackungskarton aus der Zeit (Guter Erhaltungszustand). - Zwei Generalsterne aus versilbertem Metall, Modell zum Aufnähen (Guter Erhaltungszustand). - Gürtel Modell 31 eines Generalstabsoffiziers. Gürtel aus khakifarbenem Mohair mit braunem Lederfutter, die vergoldeten Metallplatten sind mit einem Medusenkopf gestempelt. (Gebrauchsspuren, Feuchtigkeitsflecken, recht guter Erhaltungszustand). - Zwei Dragoner für die kleine Uniform eines Brigadegenerals. Eine Kordel aus schwarzer Seide, die andere aus brauner Seide, Quasten aus goldfarbenem Posamenten mit Fransen aus grob gedrehten Zöpfen. (Guter Erhaltungszustand). - Ein Paar Schulterklappen aus sandfarbener Baumwolle mit Klappe der Luftwaffe. Ein Knopf fehlt. Getragen. (Ziemlich guter Erhaltungszustand). -Ein Paar Sonnenlorgnons in ihrem Etui. Gebraucht. (im Zustand). Dazu kommt eine Tischmedaille "Prix de tir offert par le Ministre de la Guerre". Vergoldete Bronze. Sie kommt in einer angesetzten und unfallbeschädigten Schatulle. Diam. 5 cm. (Gebrauchsspuren. Ziemlich guter Erhaltungszustand).

Schätzw. 150 - 200 EUR

Los 194 - Frankreich, Dritte Republik (1870-1940). Charles Aloys Jean Gabriel Ney (1873-1933), 4. Herzog von Elchingen, 5. Prinz von Moskau (1928), Zeremonieller Frack nach dem Modell der Stabsoffiziere des 1. Kaiserreichs, 1907 von Schneidermeister Gerbeaud-Ducher Hebrard et Cie. in Paris angefertigt. Aus feinem scharlachrotem Tuch. Revers des Plastrons aus feinem rohweißem Wolltuch, das vorne gerade mit Haken geschlossen wird und mit je sieben glatten, gewölbten Knöpfen aus vergoldetem Messing versehen ist, die mit Eichenblättern in Goldkanneille bestickt sind. Kragen und Blenden aus schwarzem Samt, bestickt mit Eichenblättern mit Quaste und Wolfszahnstäbchen in Goldkanneille. Basken mit falschen Taschen, die jeweils schwarz paspeliert und mit drei glatten, gewölbten Knöpfen aus goldfarbenem Messing versehen sind. Die Zierleisten sind mit geflügelten Blitzen, Eichenblättern mit Quaste und gezackten Stäbchen in Goldkanneille bestickt. Innenfutter aus gestepptem ecrufarbenem Satinette mit dem Etikett des Schneidermeisters "Gerbeaud-Ducher Hebrard et Cie Paris" und einer handgeschriebenen Schneider-Nominette in einer Innentasche "Duc Ney d'Echingen" und datiert "16-12-07" für 16. Dezember 1907. Die Epauletten bestehen aus einer Epaulette mit weichen Fransen aus Goldpaspelierung, die mit einer brennenden Granate bestickt ist, und einer kleeblattförmigen Gegenepaulette mit Nadelstreifen aus Goldpaspelierung mit vergoldeten Messingbeschlägen, die mit Motiven eines empanachierten Helms (Generalstab) gestempelt sind. Das Kleidungsstück wird mit einer Weste aus feinem rohweißem Wolltuch geliefert, die gerade mit zehn glatten, gewölbten Knöpfen aus vergoldetem Messing geschlossen wird; die Knöpfe sind aus Silberpaspelierung, der Körper ist vollständig mit Schuppen bestickt und mit weiß paspeliertem scharlachrotem Tuch gefüttert. Anmerkung: Charles Aloys Jean Gabriel Ney, 4. Herzog von Elchingen, 5. Prinz von Moskau (Paris, 3. Dezember 1873 - Genf, 22. Oktober 1933), verheiratet in erster Ehe am 14. Januar 1902 in Paris mit Germaine Roussel (Neuilly, 17. August 1873 - Paris, 22. Mai 1930), dann in zweiter Ehe am 10. Juli 1930 in Nizza mit Denise Bienvenu (Mazière-en-Touraine, 16. Januar 1885 - Paris, 21. August 1973). Herkunft: Familiennachlass eines Anwesens in der Gegend von Amboise.

Schätzw. 600 - 800 EUR